Wie oft in der Woche bekommen eure Haustiere Leckerli?

Wir kaufen unserer Katze immer diese Knabberröllchen von Cachet, die es mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten gibt. Allerdings bekommt unsere Katze nicht jeden Tag ein Leckerli, da das Leckerli schon etwas Besonderes sein soll.

Ein Leckerli gibt es zum Beispiel als Belohnung, wenn sich unsere Katze anstandslos kämmen oder eine Zecke entfernen lässt. Ein Leckerli gibt es aber auch nach jedem Tierarztbesuch. Manchmal verfüttere ich ihr auch beim Spielen ein Leckerli, indem ich es in kleine Stückchen zerkleinere und irgendwo hinwerfe. Das mache ich insbesondere im Winter ziemlich oft, um für regelmäßige Bewegung zu sorgen, da sie in den kalten Wintermonaten kaum nach draußen geht.

Wie handhabt ihr das? Wie oft in der Woche bekommen eure Haustiere Leckerli? Ist ein Leckerli für euch eher so etwas wie ein Snack für zwischendurch für eure Haustiere oder ist es etwas Besonderes, das ihr euren Tieren nur zur Belohnung verfüttert?

Meine Katzen bekommen, ehrlich gesagt, gar keine Leckerlies. Da ich mehrere Katzen habe, würde das nur immer wieder Streit hervorrufen. Wenn ich ihnen ihre Wurmtablette oder ähnliches geben muss, hole ich sie einzeln ins Haus und dann bekommen sie die Tablette verpackt in Quark oder so. Für meinen Hund habe ich schon ein paar Leckerlies da, aber sie bekommt auch sehr selten welche. Meist als Belohnung, z.B. wenn wir 10 Rehen begegnet sind und sie trotzdem brav bei mir blieb. Oder als Wiedergutmachung, weil wir kürzer als sonst spazieren gehen mussten oder wenn wir es wegen Starkregen ganz ausfallen lassen mussten.

Meine Tiere bekommen ständig Leckerchen. Für unsere Katzen kaufe ich auch immer diese Knabberstängchen und sie mögen diese sehr gerne. Ich gebe ihnen diese Stangen mindestens ein Mal am Tag und sie freuen sich immer sehr. Ich denke nicht, dass es schlimm ist, wenn man seinen Katzen diese Leckerchen ein Mal pro Tag gibt und ich sehe hieran auch nichts negatives.

Meinem Hund gebe ich auch jeden Tag mindestens ein Leckerchen. Ihm gebe ich oftmals Zahnpflege-Leckerchen oder auch andere Kauknochen. Er freut sich immer sehr und ich finde es durchaus in Ordnung, wenn er so etwas täglich bekommt. Diese Leckerchen sind ja nicht ungesund sondern sorgen sogar noch dafür, dass sich in seinem Mund nicht zu viel Zahnstein bildet und das ist doch ein sehr positiver Effekt.

Generell denke ich, dass es durchaus okay ist, wenn man seinen Tieren häufiger Leckerchen gibt, da sie sich doch darüber immer sehr freuen und es gerne mögen. Natürlich sollte man möglichst darauf achten, dass diese Leckerlis nicht zu viel Zucker enthalten und generell auch nicht so ungesund sind. Toll wäre es natürlich, wenn so ein Leckerli dann auch noch einen positiven Nutzen für das Tier hat, wie beispielsweise die Verhinderung von Zahnstein oder ähnlichem.

Ich habe ja einen Hund und auch der bekommt regelmäßig Leckerli. Eigentlich sogar ziemlich oft, wenn wir üben. Ansonsten bekommt sie immer Kauknochen und knabbert da abends gerne mal dran herum. Sie bekommt dann immer einen neuen, wenn der alte gefressen wurde. Manchmal mache ich auch Suchspiele in der Wohnung, mache Leckerlis klein und verteile sie und lasse sie dann suchen. In der Woche gibt es also schon viele Leckerlis von mir, da sich mein Hund auch viel bewegt und ihr das Spaß macht.

Mein Hund bekommt in Relation wohl ziemlich viele Leckerlis, wobei die selten von mir kommen, sondern eher von meiner Mutter. Ich finde das sehr unangebracht, aber ich kann leider nichts daran ändern, vor allem wenn ich jetzt bald ausziehe. Irgendwann hat es sich meine Mutter angewöhnt, dem Hund vor dem ins Bett gehen immer ein Leckerli zu geben. Das hat zur Folge, dass er nun gar nicht erst mit hoch in unsere Schlafzimmer geht, wenn sie kein Leckerli in der Hand hat. Wenn er schon bei mir oben liegt und dann hört, wie meine Mutter unten in der Küche noch etwas macht, dann rennt er auch bewusst hinunter, um sich noch einmal ein Leckerli zu holen, wenn meine Mutter dann mit ihm hoch geht. Noch schlimmer ist der Freund meiner Mutter, der gibt ihr immer zwei Leckerlis vor dem Schlafengehen. Beide behaupten, es funktioniert nicht anders und dann kommt auch immer der Satz „Guck doch mal, wie sie schaut!“. Komischerweise geht der Hund mit mir aber problemlos nach oben, wenn ich abends mit ihm alleine bin und zwar ganz ohne Leckerli.

Von mir bekommt mein Hund eigentlich nur Leckerlis, wenn er sie sich auch verdient hat. Ich gehe oft mit ihm in den Garten und spiele dort mit dem Futtersack. Der ist ja extra dafür da. Ich zerteile die Leckerli-Stangen, die so ähnlich aussehen wie die oben verlinkten für die Katzen. Für eine Trainings- beziehungsweise Spiele-Einheit im Garten zerkleinere ich immer nur zwei bis drei dieser Leckerli-Stangen, das genügt vollkommen. Im Garten bekommt der Hund dann immer dann ein Leckerli, wenn er den Futtersack holt und sich unaufgefordert vor mich hinsetzt und den Futtersack hergibt. Außerdem bekommt er sie noch für kleine Kunststücke wie Rolle, Männchen machen, Pfote links, Pfote rechts, sich drehen, Slalom durch die Füße, und so weiter.

Bei uns ist ein Leckerli für die Katze gleichzeitig etwas Alltägliches und dennoch eine Belohnung. Ich würde sagen, dass sie in etwa einmal täglich ein solches Leckerli bekommt, wobei wir Knabbertaschen verwenden, die mit Fisch oder Fleisch gefüllt sind und einen Bissen in der Größe nicht übersteigen.

Sie bekommt meistens nach dem Spielen eine kleine Belohnung. Wenn sie beispielsweise einige Minuten dem leuchtenden Punkt eines Laserpointers nachgejagt ist und sich durch einen von mir entworfenen Parcours gequält hat, empfinde ich eine kleine Belohnung durchaus als angemessen. Da wir mangels Zeit nur einmal täglich wirklich ausdauernd mit ihr spielen, bekommt sie dadurch nicht zu oft eine Belohnung.

Hin und wieder setzen wir auch ein Leckerli ein, um sie wieder in die Wohnung zu locken. Wir haben einen recht großen Balkon und die Katze ist flink, gezieltes Einfangen wird also eher zur Geduldprobe und kann mit Kratzern enden. Gleichzeitig möchten wir die Katze aber lieber in der Wohnung haben, wenn wir weggehen, um den Balkon verriegeln zu können, das Rascheln der Tüte mit den Leckerlis aus der Küche wirkt in diesem Fall wahre Wunder und hat uns schon oft das lästige Einfangen erspart.

Unsere beiden Hunde, bekommen je nach dem ein bis zweimal die Woche Leckerlies von uns und dies auch nicht übermäßig viel. Meistens nach dem spielen und auch meistens dann von meinen Kindern. Da freuen sich beide Parteien.

Ich denke mal zu viele Leckerlies sind einfach ungesund, obwohl die meisten Hersteller ja mittlerweile ihre Leckerlies besonders gesund hervorheben und anpreisen. Ich finde solch Leckerlies sollten schon was Besonderes bleiben für die Haustiere und nicht als normale Nahrung angesehen werden.

Unsere Katzen haben früher auch diese Katzenleckerlies bekommen, allerdings von einer anderen Firma. Das Problem ist bei uns gewesen, dass unsere Perser-Katze ganz schlecht frisst. Wenn sie aber die Leckerlies unter das Futter gemischt bekommen hat, dann fraß sie immer gut. Und die anderen haben natürlich auch immer etwas abbekommen. Unsere Katzen haben also lange Zeit lang täglich solche Leckereien bekommen, bis bei einem der Kater ein Nierenproblem festgestellt worden ist. Seitdem wurden die Leckerchen komplett abgeschafft und das Futter umgestellt, mit dem altbekannten Problem, dass der Perser nicht gut frisst. Sie bekommt jetzt ein anderes Futter als die anderen und wird separat gefüttert, dann geht es einigermaßen.

Die Hunde bekommen von uns gar keine industriellen Leckerlies, außer wenn mein Vater mit ihnen alleine ist, aber das ist nicht mehr so häufig. Mein Vater hat die Hunde immer mit allem möglichem ungesunden Zeugs vollgestopft, sodass wir immer mit ihm geschimpft haben, bis er es endlich sein gelassen hat. Jetzt gibt es am Wochenende für jeden ein halbes Brötchen mit Belag nach Wahl, das ist die einzige Besonderheit, welche die beiden so in ihrer Fütterung haben.

Meine Pferde bekommen auch überhaupt keine gekauften Pferdeleckerlies, denn da ist nur der ganze Abfall aus der Industrie drin. Meine Tiere sollen keine Schwermetalle fressen, das will ich absolut nicht. Einmal hat jemand anderes meinem kleinen Pony ein Leckerchen gegeben und ich stand dann mit 200 Euro Tierarztkosten da. Seitdem sind diese Dinger für mich komplett gestorben. Stattdessen bekommen sie ab und an einen Hustenbonbon und natürlich auch Äpfel und Bananen. Das aber immer nur, wenn die Bäume gerade Äpfel tragen oder wenn ich beim Einkaufen schöne, reife Bananen finde, denn die ollen grünen Dinger sollen sie auch nicht haben, es sollen schon schöne, süße Bananen sein. Und da ich Bananen wiederlich finde, kaufe ich mir keine unreifen und lasse sie nachreifen, ich halte den Bananengeruch einfach nicht aus. Im Winter backe ich auch öfter selber Leckerlies, dann weiß ich ganz genau, was dort drin enthalten ist.

Mein Hund bekommt täglich Leckerlis, da ich eigentlich ständig mit übe und dies seine Belohnungsform ist. Ich habe dann immer einen Leckerlibeutel am Hosenbund, aus dem ich ihn belohne, wenn wir eben unterwegs sind oder auch zu Hause. Nach dem Gassi gehen bekommt er auch eine Kaustange oder etwas ähnliches.

Meine Katzen bekommen da schon weniger. Sie bekommen auch ein Leckerli nach dem ich mit dem Hund vom Gassi gehen wieder da bin. Wenn sie dann eben auch kommen und sich etwas abholen. Auch wenn ich Hackfleisch auf Portionen zum einfrieren aufteile, kommen alle drei in die Küche und warten auf ihren kleinen Anteil.

Also in der Anfangszeit habe ich das ganz locker gehandhabt. Ich habe nicht viel mit meinem Hund gespielt, also habe ich ihm immer dann etwas gegeben, wenn ich Lust dazu hatte, und er mich wieder so süß angeguckt hat. Dann gab es aber mal Ärger vom Tierarzt, weil er zu dick geworden ist. Seitdem habe ich begonnen, alles um zu strukturieren, erst mal hat mein Hund gar kein Leckerlie mehr bekommen, sondern nur seine festen Mahlzeiten.

Alles es besser wurde, habe ich ihm immer nur dann etwas gegeben, wenn er wie bei dir, beim Tierarzt lieb war, oder besondere Dinge gut gemacht hat. Da habe ich aber auch extra Sachen gekauft, die nicht viele Kalorien haben, ihm aber trotzdem schmecken. Dann habe ich sie immer mehr ins Spiel integriert, damit er auch etwas davon hat, und auch einen Sinn daran sieht, und vielleicht mehr beim Spaß beim spielen hat. Und so ist es auch geblieben.

Er bekommt nur dann etwas, wenn er etwas für die Leckerei getan hat, so bekommt er nichts mehr, er muss es sich quasi erarbeiten. Schließlich will ich dafür auch gar nicht so viel Geld ausgeben. Ich denke aber, dass ich eine gute Lösung gefunden habe.