Welches Computer-Spielgenre begeistert euch am meisten?
Es gibt so viele verschiedene Spielgenres. Welches Genre bei Spielen spielt ihr eigentlich am liebsten? Spielt ihr wie ich alles und wenn es euch nicht gefällt dann hört ihr auf oder habt ihr für bestimmte Genres eine Leidenschaft und habt nur solche Spiele. Welche Genres würdet ihr gar nicht spielen und welche begeistern euch jedes Mal?
Ich bin in der Hinsicht recht offen und ich probiere auch gerne mal etwas neues aus. Genau genommen kann man fast sagen, dass ich eigentlich alles spiele. Besonders gerne spiele ich jedoch Rollenspiele mit einer offenen Welt und Handlungsfreiheit, wie zum Beispiel "Skyrim" oder die "Gothic"-Reihe. Genauso gerne spiele ich aber auch mal Sandboxgames, wie "Grand Theft Auto" oder "Sleeping Dogs". Es kommt doch sehr auf die Stimmung an.
Mir ist auch mal nach einem etwas ernsteren und fordernden Adventure, wie "Black Mirror" es ist. Auch das komplette Gegenteil tue ich mir gerne mal an. Ein Genre, welches ich so gar nicht mag, hätte ich jetzt nicht so auf dem Kieker. Wenn ich etwas nennen müsste, dann wäre es so etwas wie "Dota 2" oder "League of Legends". Ich weiß gerade nicht, wie man das nennt.
Ich spiele am liebsten Strategiespiele, die nach Möglichkeit sehr realitätsnah sind. Momentan mag ich zum Beispiel Landwirtschaftssimulationen sehr gerne. Bis vor ein paar Monaten fand ich virtuelle Freizeitpark einen tollen Zeitvertreib.
Ich persönlich lege bei den meisten Spielen einen großen Wert auf eine gute Story oder zumindest auf eine sehr intensive Atmosphäre. Rollenspiele mag ich insofern ganz gerne, als dass die neueren meistens eine riesige, mit NPCs und Quests gefüllte Welt haben, mit Unmengen an Dingen, die man so entdecken kann. Mit Skyrim und auch dem Vorgänger Oblivion habe ich mich insgesamt in mehreren Durchläufen der Hauptquest sicherlich jeweils mehrere hundert Stunden beschäftigt, mit Morrowind vielleicht nicht ganz so lange, aber es waren trotzdem etliche angenehm verbrachte Stunden. Die "Gothic"-Reihe gefiel mir auch sehr gut.
Ansonsten spiele ich teilweise auch noch Ego-Shooter. Auch da ist mir eine gute Story wichtig. So habe ich beispielsweise wahnsinnig gerne Deus Ex gespielt, egal, welchen Teil der Reihe. Wobei ich bei Shootern auch eine weniger dichte Story in Kauf nehme, wenn der Multiplayer amüsant ist. Besonders kooperative Modi, die über die üblichen Sachen wie Capture the Flag oder Team Deathmatch hinaus gehen, mag ich sehr gerne. Mein Lieblingsbeispiel bleibt da immernoch die "Left 4 Dead"-Reihe oder Borderlands.
Mit Adventures befasse ich mich auch gerne ab und zu, wobei es da ja leider kaum Neues gibt, jedenfalls kaum wirklich gelungene Neuerscheinungen. Im Point&Click-Bereich bleiben diverse Klassiker unvergessen: Monkey Island, Sam and Max, Day of the Tentacle, teilweise auch die "King's Quest"-Reihe, Loom, Erben der Erde, und so weiter. Ich bin damals damit aufgewachsen und finde die Spiele storymäßig und was die Logik der Rätsel betrifft, heute noch ziemlich faszinierend, auf eine gewisse Weise.
Echtzeit-Strategie spiele ich teilweise auch noch, aber zumeist im Multiplayer-Modus. Da habe ich meine Vorliebe bei historischen Themen, besonders bei Epochen, die schon länger zurückliegen. Die "Anno"-Reihe fand ich immer toll, und ich spiele teilweise auch heute noch Age of Empires 2 und 3, obwohl die Spiele ja nun doch schon älter sind. Mit Science-Fiction-Strategiespielen habe ich es aber nicht so. Irgendwie spricht mich das Szenario einfach nicht an. Daher konnte ich auch nie verstehen, was so viele Leute an Command and Conquer so toll fanden.
Andere Spiele, die ich total langweilig finde, sind zum Beispiel Hack&Slay-"Rollenspiele" wie Diablo, bei denen man bloß Ausrüstung zusammenklaubt, um dann irgendwelche "Monster" durch hysterisches Mausklicken zu beseitigen. Mit Fußball-Spielen oder Sportspielen im Allgemeinen, mit Ausnahme von ab und zu einigen Rennspielen, kann ich auch sehr wenig anfangen. Jump'n'Runs sind mir auch zu langweilig und eintönig. Und bei Wirtschafts-Simulationen kommt es bei mir sehr auf das Thema an, wenn es darum geht, ob ich sie spannend finde, oder todlangweilig.
Zohan hat geschrieben:Ich bin in der Hinsicht recht offen und ich probiere auch gerne mal etwas neues aus. Genau genommen kann man fast sagen, dass ich eigentlich alles spiele. Besonders gerne spiele ich jedoch Rollenspiele mit einer offenen Welt und Handlungsfreiheit, wie zum Beispiel "Skyrim" oder die "Gothic"-Reihe.
Genauso geht es mir auch. Gerade diese Spiele in denen man sich verwirklichen kann und sehr viele Handlungsmöglichkeiten hat gefallen mir sehr gut. Man kann sich hier in viele verschiedene Richtungen entwickeln und hat nicht nur einen Hauptstrang dem man folgen muss. Daher mag ich auch das Spiel World of Warcraft sehr gerne, weil auch hier die Möglichkeiten nahezu grenzenlos sind.
Andererseits haben Aufbau- und Strategiespiele wie die Anno-Reihe, Siedler und so auch ihren Reiz. Man muss einfach voraus denken und strategisch planen. Das ist etwas völlig anderes, aber so kommt man an sein Ziel.
Mich begeistert es dann, wenn es eine gute Story hat. Skyrim und Oblivion gehören meinen Favoriten. Aber das allein reicht mir nicht, dass da Story ist.
Neulich dachte ich, LA Noir könnte ähnlich spannend werden. Aber das Schießen mit modernen Schusswaffen und das Steuern des Autos machen mich fertig. Letzteres kann man zwar an den Computer abgeben, aber dann hetzt man gefühlt nur von Tatort zu Tatort. Das Spiel stresst mich einfach, weil ich nicht ständig schießen muss, da finde ich die Kampfszenen in Fantasy Rollenspielen entspannter, wo man Gegner bequem mittels Magie erledigen kann. Genau aus dem Grund spiele ich auch keine Shooter. Das ist mir viel zu viel Feinmotorik, was man dafür braucht.
Für viele Strategiespiele habe ich wenig Nerven, da stört es mich zu sehr, dass man so lange warten muss, bis irgend eine Aktion fertig ist. Eben sowenig mag ich mittlerweile Jump and Run. Das war früher spannender, wenn man vor Klassenkameraden angeben konnte, auf welchem Level man schon ist.
Gut finde ich auch, wenn das Ergebnis des Verhaltens im Spiel nicht von vorne herein klar ist. Scribblenauts macht zum Beispiel eine Weile Spaß, weil da teilweise recht skurrile Lösungen zum Ziel führen.
Auch Pokemon mochte ich eine Weile ganz gerne. Denn ähnlich wie bei guten Rollenspielen kann man hier viel beeinflussen. Das fängt alleine schon damit an, dass man sich sein Startpokemon wählen kann und damit die Kampftaktik in eine bestimmte Richtung lenkt.
Letztlich finde ich das aber ganz schwer zu sagen. Das Spiel muss einfach packend sein und verlocken weiter zu machen. Dann kann es auch was ganz harmloses wie Animal Crossing sein, was einen eine Weile fest hält.
Ich mag Spiele, welche wie Grand Theft Auto sind, eine Mischung aus Reallifesimulationen und Ballerspiel, als was man nun Grand Theft Auto genau einordnen, weiß ich nicht.
Wimmelbildspiele und Spiele mit Inhalten von Magie oder Zaubern sowie Piraten und anderen unlogischen Inhalten, spiele ich nicht.
Meiner Meinung nach ist das beste Genre unter den Computerspielen das der Rollenspiele. Ein Rollenspiel hat gegenüber anderen Kategorien in der Regel den Vorteil, dass man eine riesige Freiheit hat, welche mit dem Erstellen eines eigenen Charakters anfängt und mit der eigenständigen Auswahl von Aufgaben in Form von Quests oder dem Entwickeln von neuen Fähigkeiten weiter geht.
Es gibt immer mal wieder Rollenspiele, die mehr Aspekte der Freiheit bieten, indem sie eine hohe Variation von besuchbaren Orten bieten oder aber auch weniger Freiheit bieten, indem beispielsweise der Protagonist vorgegeben ist, aber im allgemeinen ist es die Freiheit, die für mich ein (gutes) Rollenspiel ausmacht.
Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass Spiele, welche gar nicht diesem Genre angehören, derartige Aspekte dennoch beinhalten, wie beispielsweise das eigenständige Treffen von Entscheidungen.
Beim Thema Computerspiel-Genre begeistern mich derzeit besonders zwei:
Zum einen das Fantasy-Genre im Bezug auf Rollenspiele. Sie sind sehr verschiedenartig und es gibt sehr viele Spielmöglichkeiten in diesem Genre. Besonders oft spiele ich derzeit The Elder Scrolls: Oblivion. Dass man für seinen eigenen Charakter so viele Freiräume hat und dass es so viele Möglichkeiten gibt, die Fähigkeiten seines Charakters zu verbessern und sein Level zu erhöhen sorgt dafür dass man sehr viel Spaß beim Spielen hat.
Das andere Genre sind Strategiespiele, vor allem Anno. Es macht sehr viel Spaß, seine eigene, funktionierende Stadt auf einer Insel aus der Vogelperspektive zu erbauen. Es ist sehr schwer, zwischen Strategie, Steuern, Bauplatz, Ressourcen und Geld eine Brücke zu schlagen, was meiner Meinung nach den Reiz bei Strategiespielen ausmacht.
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