Runde mit Hund bei Regen verkürzen oder trotzdem ausgiebig?
Mein letzter Hund war absolut kein Wasserfreund. Maximal mit den Pfoten in eine Pfütze oder an den Rand eines Sees ins Wasser, aber mehr nicht. Er konnte es überhaupt nicht leiden, wenn es auch noch nass von oben kam. Das war ihm total unangenehm und entsprechend unkonzentriert war er draußen bei Regen. Meist hat er direkt Anstalten gemacht, seine Geschäfte direkt vor der Haustür zu erledigen und wieder rein zu wollen. Mit viel Motivationskunst konnte man ihn dann wenigstens noch bis zu Wiese bewegen, damit er sich da lösen kann.
Mein jetziger Hund ist typisch Labrador halt, voll der Wassernarr. Ob von oben, von unten, von rechts oder von links - je mehr Wasser, desto besser. Ihm macht es auch absolut nichts aus, wenn wir bei Regen unterwegs sind.
Trotzdem frage ich mich, ob es nun besser wäre, bei Regen die Runden trotzdem nur so kurz wie möglich zu halten, damit er nicht unnötig nass wird und sich, bedingt durch die kühleren Temperaturen, die bei Regen ja nun einmal vorherrschen, auch nicht verkühlt. Ich meine unsere Hunde wohnen ja in der Regel mit uns in der Wohnung und sind die Witterungsverhältnisse ja nun auch nicht mehr so gewöhnt.
Oder sollte ich, wenn dem Hund der Regen nichts ausmacht, die Runden gerade ausgiebig gestalten, da man ja auch einmal ganz andere Dinge machen kann, wie wenn es trocken ist. Ich denke da an Leckerli aus Pfütze auf einer einer Wiese fischen oder mal etwas im Matsch verbuddeln, was der Hund dann wieder ausgraben soll oder auch einfach mal über eine matschige Wiese rennen und sich so richtig einsauen. Für den Hund gibt es dann sicherlich noch andere gute Gründe, da die Gerüche doch auch ganz anders sind, wenn es mal richtig kräftig regnet und er viele neue Eindrücke sammeln kann.
Was sagt ihr also? Lieber kürzere Runde, wegen der Gesundheit oder mal so richtig auspowern?
Mein Hund hasst den Regen und es ist immer eine Qual, sie dazu zu bringen mal ein paar Meter bei Regen zu laufen, wenn wir aus dem Haus kommen. Deswegen sind wir bei Regen auch nicht lange unterwegs und die Runden werden dann kürzer. Nehme ich einen Schirm mit läuft sie sogar ganz eng an meinen Beinen um ihn noch einigermaßen mitnutzen zu können.
Ich denke aber, dass du mit deinem Hund ruhig auch größere Runden drehen kannst. Jedoch musst du ihn dann sicherlich gut abtrocknen und den Rest Nässe kann man ja auch in der Wohnung verspielen. Es kommt da sicherlich auch auf den Hund drauf an, aber würde es ihm nicht guttun würde er sich sicherlich auch stur stellen. Wir Menschen gehen ja auch durch den Regen und wegen den paar Grad Unterschied haben wir auch keine Probleme danach.
Meinen Hund stört so ein kleiner Nieselregen eigentlich überhaupt nicht und auch wenn der Regen stärker wird, interessiert ihn das nicht die Bohne, sodass man ruhig ausgiebig mit ihm gehen kann. Er hat auch eine robuste Gesundheit, wodurch ich da überhaupt keine Bedenken habe.
Wenn jetzt aber Platzregen ist, dann stört meinen Hund das schon und es macht mehr Sinn, ein bisschen zu warten und bei andauernden wirklich starkem Regen die Runde auch zu verkürzen.
Ich achte dabei immer auf meinen Hund, da der durch seine Körperhaltung und seine Mimik sehr viel aussagen kann. Dementsprechend merkt man auch immer recht schnell, wenn er kein Bock mehr hat und lieber nach Hause möchte.
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich mit meinem Hund immer nur sehr kurze Runden gehe, wenn es regnet. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich den Regen einfach nicht mag und daher auch keine Lust habe, währenddessen lange draußen zu sein. Aber auch mein Hund findet es im Regen nicht so schön und man merkt richtig, dass er dann keine große Lust hat, lange Gassi zu gehen.
Ich denke also, dass man so etwas immer so machen sollte, dass sich Hund und Herrchen wohlfühlen. Wenn du merkst, dass dein Hund keine Lust mehr hat, dann solltest du in jedem Fall wieder rein gehen. Wenn du aber merkst, dass dein Hund große Freude hat und es ihm richtig Spaß macht, durch den Regen zu laufen, dann kannst du ruhig etwas länger mit ihm Gassi gehen, solange dies für dich dann auch in Ordnung ist.
Allerdings muss ich sagen, dass ich dir davon abraten möchte, deinen Hund Leckerchen aus Regenpfützen sammeln zu lassen! Zum einen ist es so, dass diese Pfützen meistens sehr ungesund sind. Dort sammeln sich Schadstoffe und es kann sehr gesundheitsgefährdend für deinen Hund werden.
Ein weiterer Grund ist aber auch, dass man generell in der freien Natur darauf achten sollte, dass man dem Hund nichts zu fressen auf den Boden wirft, damit er gar nicht darauf fixiert wird. Leider ist es nämlich so, dass es immer wieder kranke Menschen gibt, die Giftköder auslegen, woran die Hunde dann sterben. Aus diesem Grund denke ich, dass man dem Hund nicht noch beibringen sollte, dass es in der freien Natur manchmal tolle Leckerchen gibt, die er suchen muss. Natürlich kann er im Zweifelsfall den Giftköder auch so finden, die Gefahr steigt aber meines Erachtens, wenn er oftmals schon Leckerchen aus Pfützen gesucht oder ähnliches gemacht hat, da er dann darauf fixiert ist, draußen Leckerchen zu suchen.
Ich gehe mit meinen Hunden selten noch große Runden zu Fuß. Der Retriever hat viel mehr Spaß am See und der Border Collie läuft lieber am Pferd mit. Ansonsten kommen beide immer abends für mehrere Stunden mit zum Reitstall und können dort auch frei herumlaufen und mit anderen Hunden spielen. Alles so, wie sie wollen. Meine Retrieverhündin kommt aber auch oft und legt sich einfach neben das Pferd und schaut mir beim Putzen zu. Wenn es regnet, nehme ich die Hunde auch mit zum Stall und Bonnie, die Retriever Hündin, kommt dann immer sofort rein und Marley bleibt noch etwas draußen und kommt bei stärkerem Regen aber auch lieber freiwillig herein.
Da ich aber erst abends zum Stall gehe, muss ich ja trotzdem morgens und mittags eine Runde mit denen raus. Das sind meist so halbstündige Runden, die aber bedeutend kleiner ausfallen, wenn es regnet. Wenn es mittags regnet ist es nicht ganz so schlimm, da ich danach duschen kann, aber wenn ich mich morgens schon für die Arbeit fertig gemacht habe und es regnet, gehe ich mit den Hunden ehrlich gesagt nur in den Garten. Dann müssen sie sich die Zeit eben auf der Couch vertreiben. Oder ich nehme Marley dann mit in die Praxis, das ist immer unterschiedlich. Als ich früher noch nicht in den Stall gegangen bin, musste es wirklich sehr stark regnen, damit ich mit Marley keine große Runde gegangen bin. Inzwischen bin ich aber durch den Stall doch sehr verwöhnt, weil es einfacher ist, die Hunde zu beschäftigen und ich mehr Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.
Nieselregen stört weder meine Hündin noch mich. Deshalb gehe ich dann mit ihr trotzdem eine ausgiebige Runde, da die Bewegung ihr ja auch gut tut. Anders ist es wenn es wie aus Kübeln schüttet. Dann möchte meine Hündin nicht einmal einen Schritt vor die Tür machen, deshalb wird die Runde, wenn wir dann überhaupt zusammen gehen, sehr kurz. Bei Regen möchte auch meine Hündin nichts besonderes machen, beispielsweise hasst sie es wenn sie in Regenpfützen tritt, deshalb fallen für uns solche genannten Aktionen sowieso weg. So bleiben Spaziergänge im Regen bei uns lieber kurz und schmerzlos.
Mein Hund liebt zwar das Schwimmen, aber er hasst Regen jeglicher Art unglaublich. Wenn wir zur Tür hinaus gehen und er ein paar Tropfen auf die Schnauze bekommt, macht er sofort eine Vollbremsung und würde am liebsten wieder hinein. Ich muss ihn dann immer regelrecht dazu zwingen, dass er das Haus verlässt. Er macht dann so schnell wie möglich sein Geschäft und will wieder ins Haus.
Wenn es nicht zu kalt ist und dir und deinem Hund der Regen nichts ausmacht, dann würde ich aber die Runden nicht verkürzen. Denn ein Labrador muss ja auch entsprechend ausgelastet werden und wenn du die Runde verkürzt, dann langweilt er sich vielleicht nur in der Wohnung. Vergraben würde ich ihm wahrscheinlich nicht unbedingt seine Leckerli, weil ich es überhaupt nicht leiden kann, wenn mein Hund gräbt und ich sowieso nicht will, dass er alles frisst, was er draußen sieht.
Verkürzen würde ich die Runden nur, wenn es zu kalt wird und stark regnet. Denn dann besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass sich der Hund erkältet und das wäre mir zu gefährlich.
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