Spielt ihr auch ständig mit euren Haaren herum?

Bei mir ist es so, dass ich ständig mit den Händen in meinen Haaren herum spielen muss. Gerade dann, wenn ich am Schreibtisch sitze, ist es besonders schlimm. Ich muss dann andauernd meine Haare zwirbeln oder einzelne Strähnen flechten. Und auch wenn ich meine Haare zusammen gebunden habe, wird es nicht besser. Immerhin mache ich dann ungefähr jede halbe Stunde meinen Zopf auf, um mir einen neuen Zopf oder eine andere Frisur zu machen.

Mich nervt es sehr, dass ich meine Haare einfach nicht in Ruhe lassen kann. Immerhin ist es ja auch so, dass die Haare dann auch schneller fetten, wenn man ständig mit den Händen darin herum macht. Und da ich ohnehin Probleme mit schnell fettendem Haar habe, ist das natürlich besonders ärgerlich. Ich kann aber einfach nicht anders und es ist wie eine Sucht bei mir.

Besonders dann, wenn mir langweilig ist oder ich nervös bin, ist es ganz schlimm. Wenn ich mich beispielsweise langweile, fange ich immer unbewusst an, Spliss aus meinem Haar zu entfernen und wenn ich nervös bin, dann kann ich meine Hände ebenfalls nicht aus meinem Haar lassen.

Spielt ihr auch ständig mit euren Haaren herum oder könnt ihr problemlos den ganzen Tag die Hände von euren Haaren fern halten?

Als ich noch lange Haare hatte, habe ich immer mit ihnen herumgespielt. In der Schule war es immer ganz schlimm. Da ich seit zwei Monaten kurze Haare habe, was sich bei mir übrigens jederzeit ändern kann, spiele ich weniger mit meinen Haaren herum. Ich hatte immer eine besonders störrische Strähne, die immer irgendwie in meinem Blickfeld hing. Ich habe dort immer Zöpfchen geflochten oder die Strähne einfach nur gezwirbelt und wieder geglättet.

Mir hat nur die radikale Art geholfen, dass ich die Finger aus meinen Haaren lassen. Das wäre wahrscheinlich nichts für dich. Ich lasse meine Haare nun auch wieder etwas wachsen, aber ich habe kein Bedürfnis mehr, darin herumzuwuscheln. Ich habe meine Haare auch einige Zeit lang stramm am Kopf zusammengebunden und darauf geachtet, dass wirklich keine Strähne mehr herausschaut. So konnte ich zumindest kurzfristig nicht mehr in den Haaren rumfummeln.

Nein, ich mache das nicht. Auf Arbeit muss ich eh meine Haare zusammen binden und da habe ich auch herzlich wenig Zeit um damit herum zu spielen. Und wenn ich daheim bin und Film gucke, dann mache ich das auch nicht. Nur wenn ich mir die Haare mache fummele ich so lange an den Haaren herum, bis mir das dann eben passt.

Also bei mir kommt es immer dann vor, wenn ich meine Haare offen trage und geglättet habe. Ich liebe dieses seidig-weiche Gefühl zwischen den Fingern. Auch heute trage ich meine Haare wieder so und als ich vorhin mit meinem Freund durch Norwegen spaziert bin, habe ich auch zwischendurch festgestellt, dass ich meine Haare einfach nicht in Ruhe lassen kann. Mir ist es desletzt sogar auf dem Jahrmarkt aufgefallen, als ich auf einem relativ langweiligen Karussell saß, dass ich mir immer meine Haare gerichtet habe. Ich musste mich nicht wirklich festhalten, aber meine Haare hatten sich die ganze Zeit aufgrund des Windes verwurschtelt, also habe ich sie zum Beispiel festgehalten, damit der Wind sie nicht so umher wehen kann. Ich habe auch oft eine Haarbürste dabei, weil frisch gebürstete Haare meiner Meinung nach viel besser aussehen als so zerzauste.

Ich habe auch sehr oft meine Haare in der Hand und spiel damit herum. Das hat sich aber irgendwie erst entwickelt, denn früher habe ich das nur bei Langeweile gemacht. Heute versuche ich öfters mal sie wieder "in Form" zu bringen oder eben zu schauen, wie sie aussehen. Oder ich probiere neue Sachen damit aus. Bei Langeweile drehe oder flechte ich sie meistens, das kommt aber in letzter Zeit nicht mehr so oft vor.

Bei mir ist es in der Schule hin und wieder vorgekommen, dass ich angefangen habe, an meinen Haaren herumzuspielen. Dann muss der Unterricht aber auch wirklich langweilig gewesen sein, denn wenn es dazu kommt, dann fällt mir wirklich überhaupt nichts mehr ein, womit ich mich sonst beschäftigen kann. Normalerweise kritzle ich dann noch auf meinem Block herum oder unterhalte mich leise mit meinen Sitznachbarn, aber wenn ich an meinen Haaren anfange herumzuspielen, dann ist mir wirklich sterbenslangweilig. Meistens nehme ich dann eine Strähne von den Haaren direkt über meiner Stirn und flechte sie. Ich glaube, während wir im Geschichtsunterricht mal einen ziemlich langen Blockbuster über den Vietnam-Krieg geschaut haben, habe ich bestimmt an die zwanzig kleinen Zöpfe an meinem Kopf geflochten, bis ich sie dann ein paar Minuten vor Unterrichtsende alle wieder aufgelöst habe.

Ansonsten spiele ich aber eher selten an meinen Haaren herum. Eigentlich fasse ich sie nur an, wenn ich unterwegs bin und das Gefühl habe, sie sitzen nicht mehr richtig oder eine Strähne ist nicht an dem Platz, wo sie sein sollte. Dann kann es mal vorkommen, dass ich sie glatt streiche oder ähnliches und hin und wieder hole ich dann auch einfach die Bürste aus meiner Handtasche und kämme mir die Haare kurz. Das mache ich aber nicht überall, weil ich dann immer das Gefühl habe, dass mich alle Leute anstarren.

Ich spiele eigentlich nie mit meinen Haaren rum, obwohl ich relativ lange Haare habe. Wie du schon erwähntest fetten die Haare dadurch schneller nach und das kann ich überhaupt nicht leiden. Außerdem habe ich meistens einen Zopf, da meine Haare mich sonst stören, da bleibt nicht so viel Gelegenheit, mit den Haaren rumzuspielen.

Früher habe ich das auch oft gemacht, aber je länger sie wurden, desto weniger habe ich mit meinen Haaren gespielt. Ich mag es einfach nicht, wenn sie dann so komisch verfitzen und ich zu tun habe, dass ich den Knoten wieder heraus bekomme.

Mein Freund dagegen zwirbelt ziemlich oft seine Haare. Er hat mir aufgetragen, dass ich ihm einfach jedes Mal leicht auf die Hand schlagen soll oder ihm das sagen soll, wenn er das tut, er bekommt es nämlich auch nie mit. Ich muss sagen, es ist schon besser geworden, am Anfang musste ich ihm wirklich oft die Hand weg stupsen, wenn wir zum Beispiel einen Film auf der Couch geschaut haben, aber mittlerweile kommt das nur noch ein- oder zweimal pro Film vor.

Normalerweise habe ich sehr kurze Haare, deshalb bleibt da meistens nicht viel Raum für Spielereien. Allerdings fange ich damit an, sobald sie etwas länger werden, da kann ich schon fast die Uhr danach stellen! Bei mir äußert sich das vor allen Dingen in Momenten, wo es ruhig ist und ich nichts anderes tue als entweder nur zu lesen oder fernzusehen. Dann wandert immer eine Hand in meine Haare und zwirbelt dort herum. Ich drehe sie dann zusammen bis ein Knoten entsteht, den ich meistens nur schmerzhaft lösen kann.

Mich nervt das auch sehr und ich habe schon versucht es mir abzugewöhnen, jedoch Fehlanzeige! Daran ist gar nicht zu denken, denn oftmals geschieht das ganz unbewusst und ich merke es erst während ich schon wieder einen Knoten gemacht habe. Bei mir ist das sicherlich Nervosität, denn wenn ich kurze Haare habe, kaue ich entweder an den Fingernägeln herum oder finde etwas anderes, mit dem ich mich ständig ruhig halten muss.

Ich habe lange Haare und trage sie meistens offen, aber ich spiele nur an meinen Haaren herum, wenn ich nervös bin oder wenn der Unterricht langweilig ist und ich mich nicht mit irgendwas anderem beschäftigen kann, aber es ist auch nicht so extrem. Meistens fasse ich meine Haare an oder ich wickle mir eine Strähne mehrmals um einen Finger, früher habe ich gelegentlich Zöpfchen geflochten, aber das mache ich gar nicht mehr. Früher habe ich mich mehr damit beschäftigt.