Paket verloren gegangen, weil Bote es vor die Tür stellte

vom 15.08.2013, 09:58 Uhr

Verloren gegangen ist mal eine Büchersendung kurz vor Weihnachten. Die hat der Buchklub aber ersetzt. Ansonsten habe ich noch keine Probleme mit abgestellten Paketen gehabt. Vor der Tür stand mal ein dickerer Brief, den der Postbote wohl dahin gestellt hatte. Ansonsten hat immer jemand im Hause Pakete angenommen und es lag eine Benachrichtigung im Kasten. Von den Mitbewohnern hier im Hause würde niemand etwas wegnehmen, was vor der Tür liegt. Es könnten höchstens Fremde sein und die müssen erst einmal klingeln, um ins Haus zu kommen.

Was bei dir vorgekommen ist, ist schon schlimm und nicht nachvollziehbar. Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen. Sollte es nochmals vorkommen und deine Unterschrift wird gefälscht, würde ich Anzeige erstatten.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Cid hat geschrieben:Verloren gegangen ist mal eine Büchersendung kurz vor Weihnachten. Die hat der Buchklub aber ersetzt. Ansonsten habe ich noch keine Probleme mit abgestellten Paketen gehabt. Vor der Tür stand mal ein dickerer Brief, den der Postbote wohl dahin gestellt hatte. Ansonsten hat immer jemand im Hause Pakete angenommen und es lag eine Benachrichtigung im Kasten. Von den Mitbewohnern hier im Hause würde niemand etwas wegnehmen, was vor der Tür liegt. Es könnten höchstens Fremde sein und die müssen erst einmal klingeln, um ins Haus zu kommen.

Wenn ein dickerer Brief abgelegt worden wäre, wäre ich aber auch nicht begeistert gewesen. Post sollte da sein wo sie hingehört. Entweder soll sie eingeworfen, oder abgegeben werden. Geht das eben nicht, dann holt man sie ab. Hier sind so viele Nachbarn im Haus, da weiß ich doch nie wer als Besuch herum läuft und offen ist unsere Haustür meist auch noch. Nur wie in deinem Fall bei dickeren Briefen ist ja noch das Pech, da diese nicht versichert sind, wäre es für dich nicht mal nachvollziehbar, wenn Jemand solch eine Sendung wegnimmt.

Cid hat geschrieben:Was bei dir vorgekommen ist, ist schon schlimm und nicht nachvollziehbar. Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen. Sollte es nochmals vorkommen und deine Unterschrift wird gefälscht, würde ich Anzeige erstatten.

Das habe ich mir auch vorgenommen. Da ich ja noch mit ihm geredet habe und ihm ausdrücklich sagte, dass ich das nicht wünsche, wäre er aber auch absolut selbst Schuld, wenn er das nochmal tut. So ein Verhalten geht wirklich gar nicht.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Sowas ähnliches ist mir letzte Woche auch passiert. Ich hatte etwas bei Amazon bestellt, hatte ende der Woche zufällig frei und habe auf die Ankunft meines Pakets gewartet. Obwohl ich am Donnerstag den ganzen Tag zu Hause war, war vom Postboten nichts zu hören. Ich hatte schon angenommen, dass das Paket möglicherweise erst am Freitag ankommt (Amazon meinte, es käme zwischen Dienstag und Freitag an) und hab mir nichts dabei gedacht. Plötzlich klingelte jedoch mein Nachbar an der Wohnungstür und gab mir mein Paket mit der Begründung, er hätte es draußen auf der Wiese vor dem Mehrfamilienhaus gefunden. Offenbar hatte der Postbote das Paket einfach so ohne bei mir oder einem Nachbarn zu klingeln draußen vor der Eingangstür abgestellt und war danach abgehauen. Wegen dem starken Wind (es war ein sehr leichtes Paket) wurde das Paket ein paar Meter weiter geweht. Wäre mein Nachbar nicht gewesen, hätte ich das Paket nie bekommen.

Ich finde so ein Verhalten total unverschämt und verantwortungslos. Ich habe erst gedacht, dass das Paket von Hermes oder DPD geliefert wurde, weil ich mit den beiden ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Aber nein, es war von DHL.

Meine Schwester hat bei DHL letztes Jahr ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie sollte ein Paket bekommen, hatte auch eines Tages eine Benachrichtigungskarte im Postkasten mit der Information, dass eine Nachbarin das Paket habe. Nach einigen Nachforschungen stellte sie allerdings fest, dass im ganzen Mehrfamilienhaus nicht eine einzige Person dieses Namens wohnte. Das Paket war natürlich unauffindbar. Auf Nachfrage teilte DHL ihr mit, dass nur der Absender einen Nachforschungsantrag stellen dürfte, aber als sie den Absender benachrichtigte, hat der sich nicht sonderlich für das Problem interessiert und wollte dementsprechend nichts dagegen unternehmen.

Leider weiß ich nicht, wie diese Geschichte ausgegangen ist. Ich weiß, dass sie Beschwerde eingelegt hat, aber ich weiß nicht, welche Konsequenzen der Postbote zu befürchten hatte. Denn eigentlich hätte er ja beweisen müssen, dass er es abgegeben hat. Aber wie kann er ein Paket an eine Person abgeben, die gar nicht zu existieren scheint?

» Piccolino89 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 20.08.2013, 14:29, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Mir ist zum Glück noch nie passiert, das ein Postbote irgendeines meiner Pakete einfach vor die Haustür gestellt hat. Entweder unser Postbote gibt es bei den Nachbarn ab oder er hinterlässt einen Zettel im Briefkasten, das er mich nicht angetroffen hat und ich es bei der Paketstelle abholen kann.

Meiner Freundin ist das aber leider auch schon einmal passiert. Sie wohnt ein paar Kilometer außerhalb unsere Stadt in einem kleinen Dorf mit neun Häusern. Einmal konnte der Postbote sie nicht antreffen und anstatt zu ihren Nachbarn zu gehen, wahrscheinlich weil sie ein paar Hundert Meter vom Haus meiner Freundin entfernt wohnen, hatte er, obwohl es an diesem Tag nach Regen aussah, das Päckchen einfach vors Haus gestellt. Jedenfalls war es, als meine Freundin nach Hause kam total durchnässt und ihre Bücher, die sie bestellt hatte, waren natürlich auch alle kaputt.

Sie hatte sich dann damals bei der Post beschwert und dann kam auch heraus, das der Briefträger die Unterschrift gefälscht hatte, nur um nicht noch einmal in dieses Dörfchen zu fahren. Meine Freundin bekam zwar die Bücher ersetzt, ist aber bis heute noch sauer auf diesen Postboten. Seit damals fährt auch ein andere Postbote in das Dorf. Wahrscheinlich bekam der Postbote die Quittung dafür, da Unterschriften zu fälschen ja eine Straftat ist.

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» Kayra » Beiträge: 692 » Talkpoints: 1,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mir ist es auch zum Glück noch nie passiert, dass ein Postbote mein Päckchen vor die Tür gelegt hat, wenn ich nicht auf gemacht habe, aber dies wäre auch aus sicherheitstechnischen Gründen bei DHL nicht möglich, denn diese benötigen schließlich die Unterschrift von mir, damit ihr "Chef" weiß, dass diese das Paket ausgeliefert haben. Er kann ja schließlich nicht selbst einfach unterschreiben, dies wäre ja auch Urkundenfälschung.

Anders sieht dies natürlich bei kleineren "Postbriefen" oder Maxibriefe (sind teilweise auch in sehr kleinen Kartons) diese muss man natürlich nicht unterschreiben, insofern diese nicht dafür bestimmt sind. Da ist es bei mir aber auch schon öfters passiert, dass diese Maxibriefe urplötzlich vor meiner Tür lagen, weil diese nicht optimal in den Briefkasten gepasst haben. Bis jetzt ging es gut, aber ich habe den Postboten doch gebeten, wenigstens zu schellen oder lieber den Maxibrief wieder mitzunehmen, anstatt das irgendwelche Fremde mir den Brief klauen.

Bei Paketen kannst du dich ganz klar (wenn es DHL wäre) bei DHL beschweren. Diese müssen ein Paket stets mit einer Unterschrift übergeben (Päckchen nicht unbedingt). Die Zustellung des Paketes wäre laut DHL "nicht erfolgreich" und somit würden diese für den Verlust dann auch haften, also würde ich mich an DHL wenden, diese müssten dann für den Verlust auch aufkommen, diese sind halt verpflichtend das Paket zu übergeben und sich dies mit der Unterschrift bestätigen zu lassen. Erst dann ist das Paket "erfolgreich übermittelt worden". Ansonsten, wenn du kein Stress machen willst (ich würde es trotzdem machen), einfach demnächst den Postboten ansprechen und darum beten, keine Pakete bitte vor die Tür zu stellen, wenn niemand aufmacht, sondern es lieber mitnehmen oder bei einen Nachbarn abgeben.

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» Dennus » Beiträge: 1263 » Talkpoints: 0,61 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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