Wohnungskatze, 40qm - zweite Katze dazu holen?
Ich lebe auf etwa 40 Quadratmetern zusammen mit 4 Terrarien und einer zehnjährigen Katze, die ich letztes Jahr aus dem Tierheim übernommen habe. Sie hat bisher immer allein gelebt und war eine reine Wohnungskatze, die in der damaligen Wohnung wohl nur in einem Zimmer leben durfte. Das heißt, diese Katze kommt mit meiner Wohnsituation gut zurecht, zumal ich ihr auch jede Menge Kletter- und Liegemöglichkeiten gebaut habe und wir jeden Abend auf den langen Hausflur gehen, wo sie ihr Abendleckerli, Geflügelfleischwurst, jagen muss, damit sie sich ausreichend bewegt und sich auch regelmäßig austoben kann. Grundsätzlich finde ich 40 qm für eine Katze schon grenzwertig.
Nun wartet im Tierheim eine andere Katze auf ein Zuhause. Sie ist 13 Jahre alt, war immer Wohnungskatze, zusammen mit ihrem Partner, der leider vor zwei Wochen verstorben ist. Diese Katze ist extrem übergewichtig (kann nicht einmal 50 cm hoch springen) und unheimlich Menschenbezogen. Im Tierheim besteht auf Grund der Vielzahl an Katzen nicht die Möglichkeit, sie so zu ernähren, dass sie abnehmen kann und das Personal hat auch kaum die Zeit, sich mit der Katze zu beschäftigen, damit sie sich wenigstens ein bisschen bewegt und die Aufmerksamkeit bekommt, die sie so sehr vermisst.
Seit diese Katze und ihr Verstorbener Partner ins Tierheim kamen, habe ich die beiden sehr oft besucht und mich um beide gekümmert. Die übrig gebliebene Katze begrüßt mich inzwischen unglaublich herzlich, klettert auf mir herum und krallt sich regelrecht fest, wenn ich wieder gehen will. Es ist ganz klar, wir mögen uns. Und hätte ich nicht schon eine Katze, dann würde diese Katze sofort bei mir einziehen können.
Ich überlege nun, ob ich den Versuch wagen und diese Katze zu mir nehmen soll. Das erste Problem sehe ich darin, dass meine Katze sie nicht sehr freundlich begrüßen wird. Jedenfalls war sie bisher nicht sonderlich nett zu Artgenossen, was aber in meinen Augen auf Grund des Stresses im Tierheim auch kein Wunder ist. Die Tiere werden dort Knall auf Fall zusammen gesetzt und müssen sich irgendwie arrangieren. Bei mir gäbe es die Möglichkeit, sich langsam aneinander zu gewöhnen.
Das zweite Problem sehe ich in der Größe meiner Wohnung. Die neue Katze wird einige Plätze in der Wohnung kaum erreichen können, weil sie dafür klettern müsste. Rampen zu bauen ist nicht an jeder Stelle möglich. Außerdem sind die Ausweichmöglichkeiten für beide Katzen begrenzt, da es sich um ein großes Zimmer handelt. Ich bin mir entsprechend nicht sicher, ob ich den beiden Katzen einen Gefallen tun würde, wenn ich eine zweite Katze hier einziehen ließe.
Kurzum: Beide Katzen sind alt, eine davon ist ziemlich faul und die andere auf Grund ihres Übergewichtes sehr eingeschränkt. Die fittere Katze hat gerne mal ihre Ruhe und es gibt Plätze, die die andere Katze nicht erreichen kann. Für die dicke Katze ist Aufmerksamkeit und Schmusen sehr viel wichtiger, als viel Platz zum laufen. Eine Katze ist eine Zicke, die andere sehr friedlich und verträglich. In etwa einem Jahr ist ein Umzug in eine größere Wohnung geplant.
Was denkt ihr? Würdet ihr den Versuch wagen und die dicke Katze aus dem Tierheim holen? Oder glaubt ihr, dass die Wohnung einfach zu klein ist für die beiden?
Generell sehe ich kein Problem darin mehrere Katzen auf 40 Quadratmetern zu halten. Für Katzen ist die reine Quadratmeteranzahl nicht so wichtig, wenn sie viel in die Höhe klettern können. Schön Kratzbäume oder Wandbretter werden da immer mehr Anklang finden als ein paar Quadratmeter mehr. Darüber solltest du dir also gar keine Gedanken machen, sofern es sich nicht um Freigänger handelt, die wirklich viel Platz gewohnt sind.
Ein wenig schwieriger sehe ich die Zusammenführung der beiden, gerade in dem fortgeschrittenem Alter. Dies könnte schwierig bis unmöglich werden, jedoch hängt es an den einzelnen Charakteren der beiden Katzen. Die eine kennt zwar bereits einen Partner an ihrer Seite, ob sie einen neuen allerdings akzeptiert kann wohl keiner so genau wissen. Bei der anderen Katze sieht es wohl ähnlich aus. Ich würde es hier wohl auf einen Versuch ankommen lassen. Bei allergrößter Not kannst du die zweite Katze sicher auch auf Probe, so blöd und abwertend es sich auch anhört, mitnehmen und eine Zusammenführung probieren. Wenn dies scheitert nehmen die allermeisten Tierheime ihre Tiere auch wieder zurück. Wirklich etwas verschlechtern würde sich ja auch nicht für die zweite Katze.
Die im Tierheim kennen ja meine Wohnsituation und sehen generell momentan auch kein großes Problem in der Wohnung, da ja erstens die zweite Katze eh stark eingeschränkt ist und ich zweitens ohnehin nächstes Jahr umziehe. Im Tierheim wohnen 5 bis 7 Katzen auf 10-12qm, insofern wäre das übergangsweise wohl schon machbar - wenn sie sich denn verstehen.
Mir ist schon klar, dass es bei zwei älteren Katzen schon schwierig bis unmöglich werden kann, sie zu vergesellschaften. Gerade, wenn eine davon immer alleine war und im Tierheim auch eher den anderen Katzen aus dem Weg gegangen ist. Deswegen wollte ich ihr eigentlich erst mit meinem Umzug im nächsten Jahr eine Freundin oder einen Freund holen. Ich meine, sie ist jetzt hier Zuhause, seit einem halben Jahr und das ist ihr Revier. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ich eine Zusammenführung da sehr vorsichtig machen muss. Ich hätte aber auf Bitte ganz sicher Unterstützung von der Katzenpflegerin, die beide Katzen kennt und das Tierheim würde die zweite Katze auch ohne Weiteres zurück nehmen, wenn es nicht funktioniert.
Momentan bin ich auch recht flexibel, da ich weitestgehend von Zuhause arbeiten kann, so dass ich die beiden am Anfang auf jeden Fall im Auge behalten und einschreiten könnte, wenn sie sich in die Haare bekommen. Das ist wohl der Vorteil eines Appartements - man ist im Notfall in ein paar Schritten bei den Streithähnen.
Ich denke auch, dass die Quadratmeterzahl eine nicht all zu große Rolle spielt. Immer hin kann man tatsächlich mehrere Katzen auf einen kleinen Raum halten, wenn es denn genügend Klettermöglichkeiten und Liegefläche und desgleichen gibt. Ich denke eher, dass es problematisch wird, die beiden Katzen zusammenzuführen. Da die eine Katze sehr zickig ist und sich auf andere Artgenossen nicht so einlässt, wird es sehr schwer werden beide Katzen aneinander zu gewöhnen, auch, wenn die andere Katze ganz lieb und zutraulich ist.
Zu dem sind meine Bedenken, auch, wenn die Katze aus dem Tierheim schon einmal einen Partner an der Seite hatte, muss es nicht gleich zwangsläufig so sein, dass sie deine Katze als Partner ansieht, geschweige denn einen neuen Partner an ihrer Seite annimmt. Ich würde an deiner Stelle mal schauen und mit dem Tierheim reden, ob du die Katze auf Probe mit nach Hause nehmen kannst. Dann schaust du im Höchstfall ein paar Tage, ob die beiden Katzen sich anfreunden und, ob die beiden Katzen sich mit der Zeit verstehen, ansonsten solltest du dir die Möglichkeit offen halten, dass du die Katze wieder zurück ins Tierheim bringen kannst. So etwas sollte eigentlich gehen.
Man muss bedenken, dass die Katze schon sehr alt ist und sich genau informieren, welche Lebensumstände sie bisher hatte und ob sie überhaupt mit einer anderen Katze verträglich ist. Denn auf so kleinem Raum können sie sich ja nicht aus dem Weg gehen. Ich würde den Versuch nicht wagen. Wie das Wort Versuch schon sagt, kann es auch schief gehen und das wäre dann für die Katze nicht so schön, wenn sie wieder ins Tierheim müsste. Es gibt bestimmt Katzenfreunde, die der Katze einen besseren Altersruhesitz geben können, wo sie in Ruhe ohne Stress ihren Lebensabend verbringen kann.
40qm sind grenzwertig. Dadurch, dass es sich um alte, wenig aktive Katzen handelt und du anscheinend ganz vorbildlich auch in die Höhe gebaut hast, würde ich allerdings sagen, dass es am Platzangebot nicht scheitern soll. Dass die dicke Dame Gesellschaft kennt und vermutlich jetzt auch vermisst, ist eine gute Voraussetzung. Deine jetzige Katze hat im Tierheim nicht so glücklich auf Artgenossen reagiert, sagst du. Aber wie du auch schon richtig angemerkt hast, ist das Leben im Tierheim immer eine Ausnahmesituation, in der sich die Tiere vollkommen anders benehmen, als sie es sonst tun würden.
Wenn die übergewichtige Katze eine Partnerin hat, die sich zur Bewegung anspornt und mehr Platz zum Rumtoben da ist, wird sie vermutlich von selbst abnehmen. Im Grunde lese ich aus deinem Text heraus, dass du dich eigentlich schon entschieden hast, kann das sein? Den beiden alten Damen die Möglichkeit zu geben, ihren Altersruhesitz mit einer passenden Partnerin und bei einer so verantwortungsvollen Halterin zu gönnen, ist eine gute Überlegung. Zudem scheinst du ja in Fragen von der Katzenbetreuerin bestens beraten zu sein.
Ich weiß nicht, in wie fern du Erfahrungen in Katzenzusammenführungen hast, aber du musst dir bewusst sein, dass so etwas Monate dauern kann und es nicht garantiert ist, dass die Beiden sich anfreunden. Wichtig ist nicht, - so finde ich - dass zwischen den Katzen gleich die große Liebe entbrennt, sondern, dass sie sich akzeptieren und bei Bedarf die Möglichkeit haben, miteinander zu spielen und zu kommunizieren. Du musst unter Umständen also monatelang die beiden Katzen aneinander gewöhnen. Nach ein paar Tagen lässt sich nicht feststellen, ob sie sich verstehen.
Kommt eine neue Katze ins Haus, sind Knurren, Fauchen, verstecken und der eine oder andere "Zickenkrieg" normal, weil sich beide erst aneinander gewöhnen müssen und deine jetzige Katze einsehen muss, dass sie ihr Revier von nun an teilt. Die neue Katze muss sich erst eingewöhnen und das kann je nach Katze und Charakter einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Erst dann, wenn beide sich an die Situation gewöhnt haben, kann man wirklich feststellen, ob sie sich verstehen. Ob das Tierheim so lange die "Rückgabeoption" aufrecht erhält, musst du klären. Du machst jedenfalls mehr kaputt als gut, wenn du nach ein paar Tagen "Versuch" die neue Katze wieder zurückbringst.
Ich würde es an deiner Stelle wagen, wenn du dir der Arbeit und Verantwortung bewusst bist und die Beiden in der Zusammenführung unterstützen kannst/willst. Dass du von zu Hause aus arbeitest, macht die Sache etwas leichter. Dass beide Katzen dich sehr mögen und du dir scheinbar schon jetzt viele Gedanken darüber gemacht hast, kann einiges erleichtern. Ich finde es gut, dass du erkannt hast, dass auch Katzen-Senioren dringend passende Freunde brauchen, denn das hält sie letztlich auch gesund und machen die verbleibenden Jahre schöner - wenn denn der Partner wirklich passend ist.
TheDutchess hat geschrieben:Im Grunde lese ich aus deinem Text heraus, dass du dich eigentlich schon entschieden hast, kann das sein?
Nun ja, ich muss gestehen, dass die Süße mein Herz schon erobert hat. Sie ist einfach total lieb, friedlich, zärtlich und zutraulich. Ganz anders als meine kleine launische Zicke, die ich aber abgöttisch liebe und für nichts in der Welt unglücklich sehen wollen würde.
Bei der dicken Katze aus dem Tierheim ist es schon so, dass ich mich eigentlich noch nicht zu hundert Prozent entschieden habe. Vom Herzen her schon, aber viel wichtiger als meine Zuneigung zu der Süßen ist mir, dass es den beiden gut geht. Die Katze im Tierheim ist momentan extrem einsam, obwohl sie einige andere Katzen im Zimmer hat, mit denen sie auch gut auskommt, wenn sie denn mal aus ihrer Höhle kommt. Die braucht einfach ganz, ganz dringend menschliche Zuneigung. Jemanden, der sich um sie kümmert, sie motiviert aufzustehen und auf ihre Fütterung achtet. Die Katze ist nicht krank, sondern "nur" deprimiert und adipös, so dass sie auch nicht auf eine Pflegestelle soll. Bei mir würde das Tierheim aber unterstützen, was die Diät- und Tierarztkosten betrifft, weil ich als ehrenamtlicher Helfer mehrmals die Woche dort bin und man schon gemerkt hat, dass es zwischen der Katze und mir passt.
Ich würde dieses Tierchen nicht zu mir nehmen, wenn es jemanden gäbe, der ihr besser gerecht werden könnte als ich und mehr Erfahrung hat. Es geht nicht um das haben wollen, sondern darum, dass die Kleine so schnell wie möglich ein Zuhause braucht. Aber sein wir mal ehrlich: kaum jemand interessiert sich für so eine Katze. Ich habe schon überall Werbung für sie gemacht, sie war schon in der Zeitung und es hat sich keine einzige Person gemeldet, um sie kennen zu lernen. Und auch bei Besuchern im Tierheim findet sie keinerlei Beachtung. Da kommt dann höchstens mal ein "süß, aber zu alt und zu dick".
Deswegen ist jetzt im Gespräch, dass wir noch einmal Werbung für sie machen wollen, insbesondere auch auf dem kommenden Sommerfest. Und wenn das alles nicht bringt und sich kein besserer Platz findet, dann würde ich sie Anfang September zu mir nehmen wollen, in der Hoffnung, dass sie wieder glücklich wird und nicht wie ihr Partner im Tierheim sterben muss.
Wenn du eine Katze in der kleinen Wohnung hast, was ändert dann groß eine zweite Katze. Grundsätzlich ist eine große Wohnung sicherlich von Vorteil, aber die Katzen nehmen sich ja gegenseitig kaum Platz weg, wenn sie sich gut verstehen. Ist das nicht der Fall, dann kann es problematisch werden, weil sie sich nicht aus dem Weg gehen können.
Die beiden Katzen sind schon älter und habe ihre Eigenarten. Eine Umgewöhnung könnte schwer werden. Vor allem für die, die keinen Partner kennt. Dennoch kann ich nur sagen, dass ich es versuchen würde. Vielleicht kommt sie damit gut klar und grundsätzlich gilt ja, dass Katzen kaum von sich aus Einzelgänger sind, sondern wenn dann zu welchen gemacht wurden.
Und mir hat das Tierheim damals auch gesagt, dass der Kater bloß nicht raus will und nur in der Wohnung leben will. Hier hat er dann am Rad gedreht. Daraufhin durfte er raus und ist jetzt der glücklichste Miezekater der Welt. Seitdem hat er auch schön zugenommen, vorher war sein Gewicht immer problematisch. Damit will ich sagen, dass du schlauer bist, wenn du es mal versuchst, egal ob man dir nun sagt, dass das klappen kann oder bloß nicht klappen wird.
Ich muss sagen, dass ich deine Gedanken sehr gut verstehen kann. Zunächst einmal halte ich es für durchaus in Ordnung, wenn man zwei Katzen in einer 40 Quadratmeter großen Wohnung hält. Es wurde ja bereits gesagt, dass für Katzen nicht nur die Grundfläche der Wohnung zählt sondern auch die anderen Ebenen, auf welchen sie klettern und laufen können. Wenn man also beispielsweise ein paar Regalbretter an der Wand anbringt, welche die Katzen zum laufen und liegen benutzen können, hat man für die Katzen schon wieder viel Raum geschaffen. Auch ist es in meinen Augen wichtig, dass es zwei Räume gibt, in welchen die Katzen sich aufhalten können bzw. dass alle Räume der Wohnung geöffnet sind. So hat anfangs unser Kater beispielsweise auch gerne mal im Waschbecken im Badezimmer gelegen und sich dorthin zurückgezogen, wenn er seine Ruhe wollte. Diese Rückzugsorte müssen einfach gewährleistet sein.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nicht sicher bin, ob deine vorhandene Katze wirklich glücklich wäre, wenn du ihr einen Artgenossen dazu holst. Grundsätzlich ist es ja so, dass Katzen niemals alleine gehalten werden sollten und eigentlich immer einen Partner brauchen. Das Problem ist allerdings, dass diese Regelung nicht mehr zählt, wenn die Katze bereits mehrere Jahre lang alleine gehalten wurde. In solchen Fällen hat die Katze sich schon so daran gewöhnt, dass sie alleine ist, dass sie meistens keine andere Katze duldet und dann sehr unglücklich wäre.
Ich denke, es wäre wirklich fatal, wenn du nun eine andere Katze dazu holst, nur weil diese im Tierheim alleine und sehr traurig ist und deine vorhandene Katze dann sehr unglücklich wird. Natürlich kann man nicht sagen, dass deine Katze sich zwingend schlecht verhalten wird, wenn du noch eine Katze in deine Wohnung holst aber die Möglichkeit besteht nun einmal. Das Problem wäre dann, dass du die andere Katze ja nicht einfach wieder abgeben kannst und dies dann für beide Tiere sehr unangenehm werden kann.
Auch die Möglichkeit, das Zusammenleben zunächst einmal zu testen, stellt sich als schwierig dar, weil die erste Zeit immer schwierig ist und man vom ersten Kennenlernen her eigentlich nicht wirklich Rückschlüsse ziehen kann, ob es später nicht doch klappen könnte. Ich bin also sehr unsicher, was ich dir raten sollte. Wichtig ist nur, dass du alles genau bedenkst und nicht später feststellst, dass es die falsche Entscheidung war. Dann würde ich dir empfehlen, einfach auf dein Gefühl zu hören.
Ich habe mich letzten Endes gegen eine zweite Katze zum jetzigen Zeitpunkt entschieden. Für das Dickerchen aus dem Tierheim hat sich ein älteres Ehepaar mit einer ebenfalls älteren Katze gefunden, deren Partner vor kurzem verstorben ist. Ich habe den Eindruck, dass das Schätzchen dort liebevoll empfangen und gepflegt werden wird, insofern ist es für sie die beste Option, wenngleich wir uns schon sehr aneinander gewöhnt haben und sie mich offensichtlich auch sehr mag.
Was das Problem mit meiner Katze betrifft, denke ich, dass ich es nach einem Umzug in eine größere Wohnung versuchen werde. Ich habe viel gelesen und bin täglich mit den Katzen im Tierheim umgeben, so dass ich viel Zeit habe, eine geeignete Partnerkatze zu finden. Ich glaube schon, dass es ein Vorteil ist, dass meine Katze im Tierheim mit anderen Katzen zusammen leben musste, weil sie so zumindest schon einmal das Zusammensein mit anderen Katzen kennen gelernt hat. Wobei es dann natürlich auch unpraktisch sein kann, sie ein Jahr alleine leben zu lassen und dann erst eine zweite Katze zu holen. Insofern wäre es vielleicht doch nicht falsch, den Versuch schon jetzt zu wagen. Ach Mensch, schwere Entscheidung.
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