Zigeunerschnitzel und Zigeunersoße diskriminierend?

vom 14.08.2013, 16:00 Uhr

Ich habe eben im Radio gehört, dass es bald keine Zigeunersoße und keine Zigeunerschnitzel mehr geben wird. Sinti und Roma finden auf einmal die Bezeichnung politisch inkorrekt und diskriminierend. Ich habe direkt mal im Internet geschaut, was darüber so geschrieben wird und bin tatsächlich auf mehrere Seiten gestoßen, wo das Thema diskutiert wird. Hier ein Artikel darüber.

Mal ehrlich, was sollte dann noch umbenannt werden? Wie findet ihr die ganzen Umbenennungen, weil sich Rassen diskriminiert fühlen? Findet ihr es korrekt, wenn solche Speisen umbenannt werden? Dass man aus Mohrenköpfen und Negerküssen Schaumküsse damals gemacht hat fand ich schon komisch. Aber was lassen sich die Leute denn sonst noch einfallen? Welche Dinge müssten eurer Meinung nach noch umbenannt werden, damit alles politisch korrekt abläuft?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Im ersten Moment finde ich so etwas auch immer bisschen übertrieben. Die Beschwerden gehen ja auch immer von so einem Verein oder einer Interessengruppe aus. Fragt man mal den Durchschnittsangehörigen der betreffenden Gruppe, ist es denen meist total egal. Aber da ich kein Angehöriger irgendeiner Gruppe bin - sei es nun den Schwarzen oder Roma oder Sinti oder wer sich sonst noch durch eine Bezeichnung diskriminiert fühlt - kann ich da wohl nicht mitreden.

Ich kenne das Gefühl nicht, schräg angeschaut zu werden nur wegen meiner Herkunft, meiner Hautfarbe oder ähnlichem. Ich weiß nicht, wie es ist, wenn veraltete Bezeichnungen meiner ethnischen Gruppe einfach nicht aussterben wollen. Daher lass ich das lieber die Betroffenen entscheiden. Wenn die sich diskriminiert fühlen, habe ich nicht das Recht, zu sagen, sie würden übertreiben.

Ein weiterer Schritt in der Aufklärung ist es bestimmt. Viele würden die korrekten Bezeichnungen von Roma und Sinti doch gar nicht kennen, wenn die sich nicht mal beschwert hätten. Und mit dem Vorstoß jetzt, werden noch mehr wachgerüttelt. Ich finde, über Diskriminierung kann man nicht zu viel reden, denn niemals wissen alle Menschen genug darüber. Roma und Sinti sind übrigens auch keine Rasse, wie du schreibst. Also auch bei dir könnte noch ein wenig mehr Aufklärung nicht schaden. :)

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Was du hier wiedergegeben hast, stimmt ja so nicht und kein Roma oder Sinti würde davon sprechen, dass das "Zigeunerschnitzel" umbenannt werden muss, weil es sonst "politisch inkorrekt" wäre. Denn dieser Ausdruck von "politisch korrekt" (sehr gerne in der rechten Szene verwendet!) bringt ja nur zum Ausdruck, dass man sich anders ausdrückt aber von der eigentlichen Gesinnung nicht abrücken will.

Wenn der "Negerkuss" oder das "Zigeunerschnitzel" umbenannt werden soll, dann ausschließlich aus dem Grund, weil sich damit Gruppen von Menschen beleidigt, diskriminiert und ausgegrenzt fühlen. Es ist schon interessant (auch schon beim Begriff "Negerkönig" aus Pipi Langstrumpf), dass hier allerlei Kulturinteressierte sowie Sprachwissenschaftler befragt wurden - aber kaum betroffene. Da fand ich den Abdruck des offenen Briefs an die Wochenzeitung "Die Zeit" eines neunjährigen betroffenen Mädchens ganz schön, welches ihr Sicht auf das "Kulturgut" des "Negerkönigs aus dem Taka-Tuka-Land" zeigt (siehe z.B. hier). Ganz offensichtlich leiden hier wirklich viele Menschen unter solchen Begriffen - trauen sich aber nicht, gegen die "Mehrheitsgesellschaft" ihr Wort zu erheben. Denn das würde (was sich ja bewahrheitet) nur weitere Kritik und Spott nach sich ziehen!

Worauf ich hinaus will: wenn du die Frage stellst, "was man noch alles umbenennen soll" (der Tonfall und die Tendenz der Frage ist dir vermutlich nicht bewusst?), dann sollte man sich auch fragen, warum denn "noch alles" umzubenennen wäre. Mir fallen einige Schulen, Straßen und Plätze ein, welche definitiv umbenannt gehören. Eben auch aus dem Grund, weil sich die Opfer von Kriegen und Weltmachtsfantasien verhöhnt fühlen, nachdem man Täter auf diese Weise ehrt.

Es geht bei aller Umbenennung nicht darum, irgendwas "politisch korrekt" zu handhaben. Mir ist die politische Korrektheit ehrlich gesagt sogar egal. Aber Verbrechen dürfen sich nicht lohnen. Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus gehören an der Wurzel bekämpft und Sprache ist nun mal verräterisch. Daher gilt es genau auch da anzusetzen.

Nebenbei beginnt es schon beim Begriff der "Rasse": Wir können von verschiedenen Hunderassen sprechen. Auch mag es diverse Rassen bei Pferden, Schafen oder Tauben geben. Beim Mensch hat sich der Begriff der Ethnie eingebürgert.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich glaube, dass ich mir noch nie Gedanken über das "Zigeunerschnitzel" oder auch die "Zigeunersoße" gemacht habe, aber wenn beides umbenannt wird, dann ist es eben so und es stört mich nicht. Ich würde nur gerne wissen, wie das Zigeunerschnitzel dann genannt wird und ob man schon Vorschläge zu einem neuen Namen hat. Mir ist es egal, ob ein Zigeunerschnitzel ein Sinti- oder Roma-Schnitzel ist oder ob ein Negerkuss ein Schaumkuss ist.

Es ist wichtig, dass sich keiner diskriminiert fühlt und das Essen auch gut schmeckt, ansonsten ist mir das ganze Thema eigentlich egal. Wenn sich die Sinti und Roma durch den Begriff "Zigeuner" ernsthaft diskriminiert fühlen, dann kann man sich darauf schon einstellen und eine Lösung finden.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



@derpunkt: In dem Artikel steht das vielleicht nicht so, wie ich es geschrieben habe. Ich berichtete aber auch davon, dass ich es im Radio gehört habe und da wurde es schon so gesagt, dass Sinti und Roma es als politisch inkorrekt sehen. Ich habe nur das weiter gegeben, was im Radio gesagt wurde.

Ich kann einfach nicht verstehen, dass sich Gruppen und Menschen ausgegrenzt fühlen, wenn man "Zigeuner"schnitzel sagt. Es heißt seit Jahrzehnten so und ich denke nicht, dass viele das diskriminierend finden. Ja und mich würde interessieren, ob irgendwann die nächste Menschengruppe sich diskriminiert und ausgegrenzt fühlt und welche das dann wohl sein wird.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ja und mich würde interessieren, ob irgendwann die nächste Menschengruppe sich diskriminiert und ausgegrenzt fühlt und welche das dann wohl sein wird.

Ich habe einen satirischen Artikel zur damaligen Umbenennung der "Negerküsse" gefunden. Dort wurden Gerichte wie Wienerschnitzel, Frankfurter Hackepeter, Würstchen im Schlafrock und Strammer Max zur Umbenennung vorgeschlagen. Das ist natürlich sehr übertrieben. Das Schnitzel wird einfach nach Wiener Art zubereitet. Alle Max und Peter könnten sich diskriminiert fühlen, aber das ist auch Quatsch, weil das einfach Namen und keine Beleidigungen sind. "Zigeuner" ist halt einfach eine Beleidigung. Was ich mir daher im Entferntesten noch vorstellen könnte, ist eine Umbenennung des Bauernfrühstücks, da "Bauer" oft als Beleidigung verwendet wird, aber im Grunde ist es auch noch ein ganz normales Wort.

Außerdem befinden sich Begriffe wie Eisbombe, Granatapfel und Schwedenbombe in der Liste. Diese sind durch ihren militärischen Bezug nicht wirklich schön und fallen wohl auch unter politisch unkorrekt. Ich wäre also nicht überrascht, wenn das Thema irgendwann mal aufgegriffen wird. Es ist wirklich etwas unglücklich eine leckere Sache wie Eis in Verbindung mit todbringenden Waffen zu setzen. Aber das "Granat" hat wohl eher einen anderen Ursprung.

In den Niederlanden fanden übrigens auch schon Umbenennungen statt. Dort wurden die Begriffe "Judenkuchen", "Husarensalat", "Weißer Pudding", "Zigeunerschnitzel" und "Negerkuss" gestrichen. Zu Recht, wie ich finde.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich finde so etwas total übertrieben und auch unangemessen. Der Begriff "Zigeuner" wird schon ewig verwendet und bezieht sich doch darauf, dass diese Volksgruppe zumindest früher umherzog und keinen dauerhaften, festen Wohnsitz hatte. Also was ist so schlimm daran, den Begriff zu verwenden? Das Gleiche ist es auch mit "Negerkuss" - so hießen die Dinge noch in meiner Kindheit und wie soll man die nun nennen? Schaumbällchen mit Schokoüberzug?

Und ja, ich finde auch das Umbenennen von Straßen, Schulen und Plätzen albern, nur weil der Namensgeber irgendwas in seinem Lebenslauf hat, was wieder nicht korrekt war. Jahrzehntelang stört es niemanden, aber dann kommt wieder jemanden und fordert Umbenennungen, die dann wieder unnütz Geld kosten. Ich finde, man darf solchen Bestrebungen nicht nachgeben, weil es irgendwo eine Grenze der Angemessenheit gibt. Sonst kommt wirklich irgendwann jeder angerannt und fordert Umbenennungen von Berliner Würstchen, der Schwedenbombe, dem Schottenrock, dem Bauernrühstück usw. Solche Empfindlichkeiten muss man nicht fördern.

Klar mag es Begriffe geben, die irgendwann mal einen negativen Touch hatten, aber wenn man die Sprache genau durchforstet, wird man unzählige Wörter oder Redewendungen finden, die irgendwann mal negativ gemeint waren oder zumindest negative Facetten hatten. Aber das hat mit unserer heutigen Lebensrealität nichts mehr zu tun. Genauso könnte man den Begriff „Protestant“ streichen, weil er sich ja auf das Aufbegehren und den Widerstand bezieht. Aber daran stört sich keiner und es würde jeder lächerlich finden, wenn jemand da eine Änderung fordern würde. Protestanten wurden auch mal verfolgt, weil sie solche waren, aber das ist lange her und hat mit dem heutigen Alltag hier bei uns nichts mehr zu tun.

Meist kommen solche Bestrebungen, etwas umzuformulieren, nämlich auch von Leuten, die persönlich nie in irgendeiner Weise verfolgt wurden, denen keiner was getan hat. Und dann ist es mir schon unverständlich, warum ausgerechnet diese Personen dann vehement wieder etwas umbenannt haben wollen. Das ist wie mit der Gender-Bewegung, also dem Bestreben, immer alles schön geschlechtergerecht auszudrücken.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Eine große Schwierigkeit bei solchen Angelegenheiten ist ja immer, dass die Gruppe derer, die betroffen sind, nicht völlig heterogen ist. Einige von ihnen empfinden eine Sache vielleicht tatsächlich als diskriminierend, andere wiederum sehen keinerlei Probleme dabei. Nach wem sollte man sich nun richten? Sollte man alles verbieten oder verändern, wenn sich bloß ein einzelner Mensch oder eine geringe Minderheit dadurch wirklich gestört fühlt? Das wäre aber ein Chaos und ob das wirklich demokratisch ist, darüber kann man sich auch streiten.

Womit ich allerdings garantiert keine rassistischen Begriffe entschuldigen möchte. Diese sind natürlich zweifelsfrei zu kritisieren. Aber es gibt eben auch weniger eindeutige Fälle, die man wirklich sehr diskutieren kann. So wird ja beispielsweise das Wort "Ausländer" heute immer weniger gerne verwendet, einige Menschen sehen es auch schon als pejorativen Begriff. Und das, obwohl es eine lange Zeit einfach nur Menschen, die von außerhalb der Landesgrenzen eingewandert sind, bezeichnet hat, relativ wertneutral. Nun kann man das Konzept von Grenzen und Nationalstaaten und die Stellung einer Staatsangehörigkeit allgemein in Frage stellen. Aber ich denke, man versteht, worauf ich hinaus möchte. Ja, "Ausländer" wäre so ein Zweifelsfall als Begriff. Was macht man nun damit?

Aber nun wieder zum Hauptthema: Besonders bei dem Begriff "Zigeuner" gibt es einige Dinge, die mich derzeit noch zum Grübeln bringen. So ist die englischsprachige Entsprechung ja "gypsy". Einige finden auch dies diskriminierend. Aber dann nennen sich viele Menschen selbst so, und auch Interessenverbände verwenden dieses Wort selber. Ist es also diskriminierend oder nicht? Wieso sollte ein Wort mit genau derselben Bedeutung im Deutschen diskriminierend sein, aber im Englischen völlig in Ordnung? Das verwirrt mich etwas, denn es bleibt ja ein Fremdbegriff, der an viele Vorurteile gekoppelt ist und durchaus viele negative, Betroffene diskriminierende, Assoziationen hat.

Nebenbei noch zu dem von derpunkt erwähnten Brief eines kleinen Mädchens: Solche Aktionen sehe ich immer sehr kritisch, da man nie weiß, inwiefern das Kind dies aus eigenem Antrieb geschrieben hat. Möglich ist es, möglich ist aber genauso, dass die Eltern vorgeschrieben haben, was das Kind schreiben soll. Wenn ein Brief eines Kindes mit einem solchen Inhalt eintrifft, dann gibt das eben ein Medien-Echo, hätte denselben Brief ein Erwachsener geschrieben, wäre er nie medial erwähnt worden. Das wissen Eltern, und daher schrecken viele nicht davor zurück, ihre Kinder zur Äußerung ihrer eigenen Ansichten zu instrumentalisieren. Wie es nun gezielt in diesem einen Fall aussah, wissen wir nicht. Aber vorsichtig wäre ich bei solchen zweifelhaften Dingen schon, und würde sie ungern als Beweis für irgendetwas anführen.

Bienenkönigin hat geschrieben:In den Niederlanden fanden übrigens auch schon Umbenennungen statt. Dort wurden die Begriffe "Judenkuchen", "Husarensalat", "Weißer Pudding", "Zigeunerschnitzel" und "Negerkuss" gestrichen. Zu Recht, wie ich finde.

Der weiße Pudding spielt nicht zufällig auf die Farbe des Puddings an? Und was die Husaren betrifft, sehe ich auch nichts Diskriminierendes in diesem Begriff. Es ist ja sogar über die Jahrhunderte zu einer gern genutzen Eigenbezeichnung geworden. Irgendwie muss ich jetzt auch noch an Kosakenzipfel denken. ;) In einer Woche jährt er sich zum zweiten Mal, der Todestag von Loriot.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde die Umbenennungen völlig übertrieben. Auch am Mohrenkopf finde ich nichts anstößiges. Bei Zigeunersoße denkt wohl niemand an Zigeuner, sondern an die Zutaten. Dann müssten so einige Lieder und Gedichte verboten werden, wie etwa die zehn kleinen Negerlein (oder gibt es das wirklich schon nicht mehr?) oder der alte Schlager Zigeunerjunge. Der Bayer dürfte nicht mehr Kruzitürkn schimpfen und Grüß Gott dürfte ich auch nicht mehr sagen, weil das einen Atheisten beleidigen könnte. Götterspeise wäre eine Diffamierung des Glaubens, weil es ja nur einen Gott bei uns gibt und den Namen Judenstrick (von Jutenstrick) für eine Waldrebe dürfte man auch nicht mehr verwenden. Jedes Wort, wo Hexe vorkommt, würde ich mir verbitten, weil ich als Rothaarige früher als Hexe gegolten hätte.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Du hörst Radio 7? :wink: Diese Diskussion verfolge ich nämlich auch seit ein paar Tagen. Ehrlich gesagt stellt sich bei mir bei wo etwas immer die Frage, ob die sonst keine anderen Probleme haben? Ich verstehe nicht ganz, warum das Wort "Zigeuner" eine Beleidigung sein soll. Im Gegenteil, es gibt sogar einen Teil Sinti und Roma, die diese Bezeichnung mit Stolz auf sich beziehen.

Ich denke, während man sich früher um Diskriminierung zu wenig Gedanken gemacht hat, nimmt der Versuch Diskriminierungen zu vermeiden heutzutage überhand. So las ich kürzlich einen Zeitungsartikel, dass an einer bestimmten Universität in Deutschland die Dozenten nicht mehr "Professor", sondern "Professorin" genannt werden müssen, damit die Frauen nicht diskriminiert werden. Wie albern ist das denn? Als Mann käme ich mir ganz schön blöd vor, wenn mich jemand als "Herr Professorin" ansprechen würde. Wie ist das eigentlich dann mit anderen Begriffen: müsste man zum Beispiel den Bürgersteig dann nicht auch Bürgerinnensteig nennen? "Fußgängerweg" ist ja keine Alternative, die Fußgängerinnen werden diskriminiert.

Was Begriffe wie "Neger" betrifft, da ist doch immer noch nicht klar, was nun eigentlich gesagt werden darf, damit sich dunkelhäutige Menschen nicht diskriminiert fühlen. In meinem Bekanntenkreis gibt es ganz unterschiedliche Ansichten: die einen meinen "Schwarzer" wäre richtig, was ich persönlich sogar schlimmer als "Neger" empfinde, "Afro-Amerikaner" geht ja nur bei afrikastämmigen Amerikanern... mittlerweile sagen manche (scherzhaft) "Maximalpigmentierter".

Nennt das "Zigeunerschnitzel" von mir aus "Pusztaschnitzel" - die Ungarn werden sich freuen, wenn ihr hervorragende Küche in der Art gewürdigt wird. Aber wenn ich das wunderschöne Lied von Alexandra auf der Gitarre spiele, in dem die Zigeuner übrigens als faszinierend, frei und lebensfroh dargestellt werden, habe ich keine Lust dazu "Lalalajunge" zu singen.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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