Warum so paradoxe Wassermengen für den Eierkocher?
Schon seit langem habe ich mich gewundert, dass bei unserem Eierkocher der Messbecher so komisch beschriftet ist. Je mehr Eier man mit einem Mal in einer Härtestufe kochen will, desto weniger Wasser benötigt man. Konkret heißt das, dass man für ein einzelnes hartes Ei mehr Wasser zum Kochen einfüllen muss und der Kocher folglich auch länger kocht, als wenn man sieben Eier auf einen Schlag kocht.
Ich finde das total unlogisch, weil man eigentlich davon ausgehen müsste, dass mehr kühlschrankkalte Eier mehr heißen Dampf benötigen, um gar zu werden. Zudem hätte ich gedacht, dass die Gardauer dann auch länger sein müsste, weil man für das Aufheizen von mehr kalten Gegenständen auch theoretisch länger braucht. Ein anderes Beispiel kennt man ja beim Nudelwasser kochen. Mehr Nudelwasser dauert länger zum Erhitzen als weniger Nudelwasser.
Ich habe mir nun einen neuen Eierkocher gekauft, weil der alte im Gartenhaus landet. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Wassermessbecher nahezu identisch sind. Es ist also durchaus anscheinend kein Einzelfall, dass die Becher so sind. Jetzt frage ich mich natürlich, warum das so ist? Gibt es da vielleicht eine ganz simple und logische Erklärung? Es scheint ja zu stimmen, wenn mehrere Hersteller oder Anbieter diese Kocher so konstruieren. Oder ist das bei euren Eier-Kochern etwa anders und ich habe zufällig zwei Fehlkonstruktionen erwischt?
Ich finde es nicht paradox, sondern logisch. Denn wenn mehr Eier im Eierkocher sind, kann doch der Wasserdampf viel schwerer entweichen. Wenn du nur ein Ei in den Eierkocher gibst, hat der Wasserdampf viel Platz und muss sich länger erwärmen, also brauchst du mehr Wasser, damit sich auch mehr Wasserdampf bilden kann. Unlogisch oder paradox finde ich das nicht. Du kannst doch sowas nicht mit Nudelwasser vergleichen. Es geht hier nur um Dampf und wie der sich in dem "kleinen Raum" hält und entweichen kann und verteilt.
Da muss man doch einfach nur das Fassungsvermögen und das kumulierte Eigenvolumen der sich im Eierkocher befindlichen Eier zueinander betrachten. Ist nur ein Ei im Eierkocher, so muss mehr Wasser eingefüllt werden, als wenn fünf Eier im Eierkocher sind, um jeweils den gleichen Wasserfüllstand zu erreichen. Das ist simple Verdrängung - zwei Eier verdrängen mehr Wasser als nur ein Ei, was dafür sorgt, dass der Wasserstand steigt.
Der Eierkocher jedoch benötigt einen gewissen Wasserstand und somit muss immer weniger Wasser eingefüllt werden, je weniger Eier im Kocher sind. Das hat alles mit der Eigentemperatur er Eier gar nichts zu tun. Da würde es auch nichts bringen, mehr Wasser einzufüllen, um die besonders kalten Eier besser zu erwärmen oder so - das hat jetzt aber wieder etwas mit Wärmekapazitäten zu tun und führt vermutlich ein wenig zu weit.
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