Internetmarken oder doch Standard Briefmarken?

Da ich letztens ganz schnell einen Porto-Rechner sowie eine Briefmarke gebraucht habe, habe mich auf der Homepage der Deutschen Post umgesehen. Nachdem ich mein Porto ermittelt bekommen habe, war es nun so weit für die Frankierung. Zu meiner Überraschung sind mir viele Möglichkeiten angeboten werden, um diese zu ergattern.

Ich konnte mir entweder die normalen Standard Briefmarken zusenden lassen oder mir eine so genannte Internetmarke runterladen. Für diese Option habe ich mich rein aus Neugier entschieden. Mit der Entscheidung war ich mehr als zufrieden, da man die Marke inklusive der Adressen direkt auf den Briefumschlag drucken kann und es von optischen einfach viel besser aussieht.

Nun hätte mich interessiert, wie ihr zu dieser Technik steht? Frankiert ihr auch online, oder bevorzugt ihr doch die alten selbstklebenden Briefmarken? Warum bevorzugt ihr die von euch gewählte Briefmarke?

Ich hab eine ganze Zeit lang Briefmarken per Internet gedruckt. Das hieß damals "stampit", da konnte man nicht nur die Marke selber ausdrucken, sondern auch die Adresse dazu sowie den Absender. Ich weiß gar nicht, ob es das noch gibt. Ich glaube, jetzt druckt man nur noch die Marken aus und hat dafür sogar verschiedene Designs zur Verfügung?

Prinzipiell finde ich es super, wenn man die Briefmarken direkt auf den Brief drucken kann und dafür nicht erst zur Post oder zum Automaten rennen muss. Man benötigt kein Bargeld und kann den Brief ganz bequem zuhause fertig machen und dann in den nächsten Briefkasten schmeißen, der auf dem Weg liegt.

Leider habe ich jedoch keinen funktionstüchtigen Drucker mehr, weshalb diese Möglichkeit für mich ausfällt. Ich hole mir derzeit die Marken immer aus dem Automaten und klebe sie normal auf den Umschlag.

Ich nutze mehr oder weniger alle Möglichkeiten. Das hängt ein wenig ab, was ich versende und ob die Sendung in den Briefkasten passt oder nicht, da ich meist Bücher verschicke. Wenn ich so oder so zur Postfiliale muss, lasse ich die Sendungen direkt an der Theke frankieren. Außerdem habe ich ein paar Briefmarken für Standardbriefe zu Hause. Wenn ich dann Porto benötige, dass ich nicht zu Hause vorrätig habe, aber wofür ich nicht unbedingt in die Filiale muss, dann drucke ich auch aus.

Ich könnte ja jetzt sagen, dass ich einfach viel mehr auf das Traditionelle stehe und es viel angenehmer finde hübsche Marken aufzukleben, als einen Riesenzettel auszudrucken und aufzukleben, aber die Wahrheit ist einfach. Mein Drucker ist kaputt und das schon eine ganze Weile und da ich derzeit auf einen guten Laserdrucker spare nehme ich die herkömmlichen Marken. Andererseits sehen die Marken manchmal wirklich sehr hübsch aus und ich freue mich auch immer wenn ich eine Sendung mit niedlichen Marken erhalte und muss schmunzeln wenn eine Summe zum Beispiel durch 5 Marken erreicht wurde. Tradition hat am Ende dann doch etwas.

Ich habe in der Vergangenheit lediglich ein einziges Mal den Onlineservice der Deutschen Post genutzt und mir hierüber einen Bogen Briefmarken zusenden lassen. Diesen Service habe ich nur genutzt, weil es zu diesem Zeitpunkt eine Aktion gab, bei der man die Briefmarken ohne Versandkosten bestellen konnte. Hier liegt nämlich auch der Grund, weshalb ich diesen Service nicht noch mal nutzen würde. Ich würde es einfach nicht einsehen, Versandkosten zu bezahlen, nur um Briefmarken zu bestellen.

Die Möglichkeit, dass ich die Briefmarken selber drucken würde, kommt für mich gar nicht in Frage. Mir wäre dies einfach zu unübersichtlich. Außerdem hätte ich die Sorge, dass beim Druck etwas schief geht und dies zu großen Problemen führt. Das wäre mir einfach zu problematisch.

Ich nutze seit einiger Zeit nur noch das online Frankierverfahren der Deutschen Post. Dort habe ich mich mit meinen Daten angemeldet, eine Portokasse angelegt und kann somit rund um die Uhr, an 7 Tagen die Wochen meine Sendungen frankieren. Allerdings drucke ich die Briefmarken dann auf Etiketten und klebe sie auf den Adressierten Umschlag. Die Option mit dem gleichzeitigen Adressdruck habe ich noch nicht getestet.

Zudem habe ich mir in einer Postfiliale mal eine Frankier-Schablone besorgt. Ich hatte das Glück, diese umsonst zu bekommen, sonst kann man diese glaube ich für 5 Euro käuflich erwerben. Jetzt habe ich die Möglichkeit, direkt bei meinen Briefen zu schauen, ob sie die Versandbedingungen für das jeweilige Porto erfüllen und somit kommt es nicht zu unerwünschtem Strafporto oder ähnlichem.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Online Service und weiß gar nicht, wann ich das letzte mal in der Filiale eine Briefmarke gekauft habe. Für mich ist das wirklich praktisch, denn so kann ich alle Sendungen immer frankieren wann ich möchte und es benötige und sie direkt in den nahegelegenen Briefkasten werfen, sofern sie denn durch den Schlitz passen.

Die Onlinefrankierung verwende ich sehr gerne, wenn ich größere Dinge wie zum Beispiel Päckchen und Pakete frankieren möchte. Für diese Dinge habe ich normalerweise weder Briefmarken noch Paketscheine im Haus. Mit der Onlinefrankierung habe ich dann gleich beide Dinge erledigt und brauche den Schein nur noch auf das Päckchen / Paket zu kleben, was doch Erleichterung ist und man sich so den Weg zur Post und das Anstehen bei der Post spart.

Bei Briefen nutze ich hingegen die Onlinefrankierung nicht, da ich es zu umständlich finde, wenn ich zuerst den Computer anschalten muss und dann noch vom Keller die aufzuklebenden Zettel, Etiketten oder Umschläge herauf holen muss. Für Briefe habe ich deshalb immer ein hunderter Päckchen Briefmarken in der Küche, die ich schnell zur Hand habe.

Bei mir ist es eigentlich immer unterschiedlich, es kommt bei mir immer darauf an, ob ich Briefmarken im Haus habe und, ob ich eventuell vorhabe, in eine Postfiliale zu gehen. Wenn ich selber in eine Postfiliale gehe, dann finde ich es natürlich Quatsch die Briefmarke auszudrucken. Immer hin spare ich die Zeit, wenn ich die Briefmarke in der Filiale kaufe und sie dort aufgeklebt wird, wenn ich dort eh hin muss.

Wenn ich aber den Brief oder desgleichen nur einschmeiße oder mein Mann, den schnell mal wegbringt, dann nutze ich eigentlich sehr gerne den online Service der Deutschen Post. Zu dem kommt es auch darauf an, wie viele Briefsendungen oder desgleichen ich frankieren muss. Immer hin kommt es nicht so oft vor und auch nicht täglich vor, dass ich etwas frankieren muss. Und immer hin ist es leider so, dass man mindestens zehn Euro in die Portokasse laden muss, damit man den online Service in Anspruch nehmen kann. Und für einen Brief, wo ich dann nur eine Briefmarke benötige, ist mir das dann zu viel.

Wenn ich aber Pakete und Päckchen verschicken muss, benutze ich eigentlich ausschließlich nur ­den online Service der Deutschen Post. Dort drucke ich mir dann meist die Paketscheine aus und bezahle gleich mit ­PayPal, sodass die Pakete mit dem Paketschein nur noch versehen werden müssen und weg gebracht werden müssen. Zu dem ist der Paketschein online viel billiger, als, wenn man den Paketschein in der Filiale kauft, sodass ich dort auch noch spare. Angst habe ich keine, dass etwas schief laufen könnte und es zu großen Problemen kommen könnte. Immer hin hat die Deutsche Post einen online Service, wo man mit den Mitarbeitern chatten kann und, die helfen einem weiter, wenn es mal Probleme gibt.

Ich habe in der Vergangenheit lediglich ein einziges Mal den Onlineservice der Deutschen Post genutzt und mir hierüber einen Bogen Briefmarken zusenden lassen. Diesen Service habe ich nur genutzt, weil es zu diesem Zeitpunkt eine Aktion gab, bei der man die Briefmarken ohne Versandkosten bestellen konnte. Hier liegt nämlich auch der Grund, weshalb ich diesen Service nicht noch mal nutzen würde. Ich würde es einfach nicht einsehen, Versandkosten zu bezahlen, nur um Briefmarken zu bestellen.

Wenn man Briefmarken im Wert von insgesamt mindestens fünfzehn oder mindestens zwanzig Euro bestellt, sich also mal einen kleinen Vorrat zurücklegen möchte, dann kostet das bei der Deutschen Post niemals Porto. Da ist es auch egal, ob man bei dem normalen Post-Shop oder bei der Online-Philatelie bestellt, bei beiden entfallen die Portokosten ab einem bestimmten Gesamtwarenwert. Und ja, es gibt zwei verschiedene Briefmarken-Online-Shops der Deutschen Post AG, die sich im Angebot etwas unterscheiden, aber letztendlich doch beide Briefmarken anbieten.

Die 15 oder 20 Euro Bestellwert, die man benötigt, um die Bestellung ohne Versandkosten bezahlen zu müssen, erreicht man eigentlich auch immer problemlos, wenn man zumindest ab und zu mal Briefe versendet. Dass die aktuellen Marken irgendwann verfallen werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Und notfalls kann man Marken, wenn sie noch unbenutzt sind und man den bestimmten Markenwert gar nicht mehr gebrauchen kann, auch in einer Postfiliale gegen Marken mit anderen Werten umtauschen, völlig kostenfrei. Von daher ist das Bestellen von echten Briefmarken bei den Online-Shops der Deutschen Post AG nicht zwangsläufig mit zusätzlichen Portokosten für die Bestellung verbunden. Man zahlt also nicht unbedingt noch etwas drauf, im Vergleich zu den Marken, die man selbst ausdrucken muss.

Man merkt es vielleicht schon, ich tendiere definitiv zu echten Briefmarken. Aktuell funktioniert zwar zusätzlich mein Drucker nicht, aber auch vorher, als ich noch einen sehr guten, funktionsfähigen Drucker hatte, habe ich niemals auf diese Online-"Briefmarken" zurückgegriffen.

Es mag ja aber auch eine Geschmacksfrage sein. Nur bei mir ist es eben auch so, dass ich sehr viel, wenn nicht hauptsächlich, mit Briefmarken- und Postkartensammlern korrespondiere. Andere Angelegenheiten kläre ich heutzutage meistens per E-Mail oder telefonisch, aber bei dieser Sache greift man natürlich auf wirkliche Briefe zurück. Und unter Sammlern gelten diese Aufdruck-Etiketten, selbst, wenn man mittlerweile kleine Bildchen dazudrucken lassen kann, nicht als echte Briefmarken. Für den durchschnittlichen Philatelisten sind sie also wertlos. Von daher brauche ich bei diesen Angelegenheiten auch echte Briefmarken, nicht nur irgendwelche Ausdrucke mit einem Code nebendran.

Wenn man hingegen hauptsächlich Warensendungen oder geschäftliche Post versendet, dann ist es natürlich im Grunde egal, ob schöne Briefmarken mit auf dem Umschlag sind, oder nicht. Da kann ich es gut verstehen, dass man einfach den Ausdruck wählt, weil das schneller und einfacher ist. Wobei ich sagen muss, dass ich mich trotzdem immer sehr freue, wenn ich solche Post erhalte, und dann eben nicht nur so ein ausgedruckter Code auf dem Umschlag klebt, sondern wirklich noch schöne, echte Sondermarken verwendet worden sind.

Meine Briefe und Pakete frankiere ich meist online, rein aus Bequemlichkeit, dann brauche ich nur noch zum Briefkasten laufen und nicht auch noch zu einer Postfiliale. Auch bin ich damit nicht so an Öffnungszeiten gebunden. Für die meisten Sendungen spielt die Briefmarke sowieso keine Rolle, die Hauptsache ist einfach die ausreichende Frankierung.

Bei sehr persönlicher, privater Post, die auch hübsch aussehen soll, habe ich nicht nur schöne Umschläge die mit einem Füller beschriftet werden, sondern auch ein paar normale Briefmarken zur Auswahl zuhause. Kinder bekommen eine Briefmarke mit einem Kindermotiv, zu Weihnachten gibt es eine weihnachtliche Briefmarke und für zwischendurch eine mit Blumenmotiv. Eine aufgedruckte Briefmarke würde meiner Meinung nach nicht so wirklich zu handschriftlichen Briefen passen und das optische Erscheinungbild total zerstören, auch wenn man diese Online-Briefmarke mit Motiv versehen kann.