Welche Kartenspiele beherrscht und spielt ihr regelmäßig?
Ich bin nicht gerade der größte Kartenspieler und beherrsche auch nur die gängigsten Kartenspiele. Aber mein Opa geht immer einmal in der Woche zum Karten ins Wirtshaus. Dort spielen sie dann meistens Schafkopf, aber gelegentlich auch andere Kartenspiele. Er hat schon mehrmals angeboten, mir irgendwelche Kartenspiele zu zeigen, aber ich habe eigentlich immer abgelehnt, da ich wie gesagt sowieso nicht allzu gerne Karten spiele.
Wie ist das bei euch? Spielt ihr gerne und oft Karten? Welche Kartenspiele beherrscht ihr alles? Welche spielt ihr regelmäßig? Spielt ihr beim Kartenspielen auch um Geld oder spielt ihr einfach aus Spaß an der Freude?
"Kartln" hat bei uns in der Gegend eine lange Tradition. Gerade ältere Herrschaften treffen sich gerne mal zum Kartenspielen und spielen auch um kleinere Geldbeträge. Ich selbst kenne jedoch für kein einziges Kartenspiel die Regeln und besitze auch keine eigenen Spielkarten.
Generell bin ich sowieso nicht der Typ für Gesellschaftsspiele. Besonders traditionelle Kartenspiele haben zudem oft für meinen Geschmack zu komplexe Regeln und man muss zu viele Tricks, Schliche und strategische Besonderheiten beachten, um halbwegs erfolgreich spielen zu können. Ich könnte mich wohl in die Feinheiten des Schafskopf oder des Pokerspiels einarbeiten, muss aber gestehen, dass mir dafür der Ehrgeiz fehlt.
Als Kind habe ich gern und oft gespielt, wenngleich so ziemlich immer die gleichen Spiele - Mau Mau, Rommé, Canasta, Elfer Rau, Einundfünfzig, Siebzehn und vier, Schwarzer Peter, Uno. Skat wollte ich immer mal lernen, aber das klappte nie so recht.
So ab der Jugend wurde es dann seltener, vor allem, weil ich kaum noch Spielpartner fand; Freundinnen fanden das mehr und mehr langweilig, mein Bruder hatte keine Zeit mehr, in der Familie war man da generell nicht mehr so interessiert - da waren die Brettspiele deutlich höher im Kurs. Heute habe ich auch so einige verlernt, etwa Canasta und Rommé müsste ich erst wieder auffrischen, von den Regeln her. Heute spiele ich fast nur ab und zu Patiencen am Computer.
Ich spiele ganz gerne mal eine Runde mit den Karten, aber leider findet sich nicht oft jemand, der die gleiche Begeisterung mitbringt. Zum Glück ist es aber so, dass meine Oma und mein Opa gerne mal die eine oder andere Runde mit mir spielen, wenn ich sie mal besuche. Das ist ein Klasse Zeitvertreib, der auch noch eine Menge Spaß macht. Wir spielen meistens "Mau Mau", weil es eben so einfach ist. In ihrem Alter will ich auch nicht mehr mit den komplizierten Sachen anfangen. Dann wäre da noch "Rommé". Das spielen wir in letzter Zeit nicht mehr, weil es eben doch etwas zu anstrengend für meinen Opa ist. Ansonsten spielen wir noch ganz selten mal eine Runde "Blackjack", aber das meist nur, wenn uns die Zeit für eine längere Party "Mau Mau" fehlt.
Vor ein paar Jahren hat sich in meinem Freundeskreis eine kleine Gruppe gebildet, die gerne mal gepokert hat. Allerdings beherrsche ich das Spiel nicht und deswegen habe ich dort nie mitgemacht. Es wurde wohl auch nur um Geld gespielt, wenn auch nicht um hohe Beträge. Ich bin aber der Meinung, dass dies nicht unbedingt sein muss. Da spiele ich lieber um eine Tüte Chips oder so etwas, was eben mehr auf Spaß ausgelegt ist. Ich will nicht sagen, dass die Spiele um Geld keinen Spaß machen, aber auf jeden Fall ist es dann doch etwas anderes als wenn man nur so aus Spaß spielt.
Ich muss zugeben, dass ich mich schon als kleine Zockerqueen betiteln würde. Alles, was einem für das „anständige Leben“ nicht zwangsläufig Vorteile verschafft, macht mir außerordentlich Spaß. Dazu gehören wie es die Natur so will auch jegliche Formen der Gesellschaftsspiele.
Wenn wir dies nun auf Kartenspiele runterbrechen, sind es ganz besonders Pokern und Skat. Auch Mau Mau, Uno und „Schwimmen“ (das Spiel hat viele Namen, bei uns nennt man es so), Schwarzer Peter und Quartett werden schon mal auf der ein oder anderen Party gespielt, weil die relativ leichten Regeln es auch in einem solchen Rahmen zulassen.
Ich finde es einfach unglaublich gesellig und meist entstehen gerade dabei die lustigsten Gespräche mit Menschen, die man vielleicht nicht als potentielle Gesprächspartner auserkoren hätte. Das gemeinsame Spielen ist hier ein optimaler Eisbrecher.
Zurück zu den oben genannten Lieblingsspielen. Das relativ komplexe Skat habe ich in einem supertollen Sommer, in den Semesterferien von der Freundin meiner Mitbewohnerin gelernt. Nachdem wir uns zunächst aufgrund des schwierigen Regelwerkes auch sträubten, haben wir ziemlich schnell einen Narren daran gefressen und statt Hausarbeiten zu schreiben, trafen wir uns allmorgendlich in der Küche zum Skaten. Das ganze gipfelte darin, dass wir etwa drei Monate später an einem Skatturnier teilnahmen. Eine sehr spannende Erfahrung kann ich nur sagen. Auch wenn wir nicht annähernd in die höheren Platzierungen gelangen konnten, haben wir uns gut geschlagen.
Pokern betreibe ich immer noch als Zeitvertreib, wenn ich den Kopf frei bekommen möchte. Denn es ist nicht so, dass ich im „anständigen Leben“ versagt hätte . Nach einer relativ intensiven Anfangsphase, ihr erinnert euch sicher auch an dieses Weihnachten, an dem fast jeder Dritte einen Pokerkoffer oder zumindest ein paar Chips geschenkt bekam, ist es sehr viel weniger geworden. Der Hype ist einfach vorbei und es wird auch schwieriger, Live-Runden mit Freunden zusammen zu bekommen. Nichtsdestotrotz möchte ich diese (Karten-)Spielphasen in meinem Leben nicht missen, da ich auch immer ganz besondere Zeiten damit verbinde.
Ich spiele regelmäßig Rommé, dass kann ich auch sehr gut und ohne nachdenken zu müssen. Leider kennen die meisten meiner Freunde dieses Spiel nicht, sodass ich nicht so oft die Möglichkeit habe, das Spiel mit einer größeren Gruppe zu spielen. Aber mit meinen Eltern spiele ich relativ oft. Leider macht es zu dritt nicht so viel Spaß.
Ich spiele so gut wie nie Kartenspiele, außer mal mit meinem Sohn eine Runde UNO, wenn das auch zählt. Mit den klassischen Spielkarten beherrsche ich aber sehr wenige Spiele. Eigentlich nur Mau Mau, wenn ich ehrlich bin. Rommé würde ich vielleicht auch noch hinkriegen, aber da müsste mir fast schon jemand ein bisschen auf die Sprünge helfen, damit ich wieder alles im Kopf habe.
Als ich ein Kind war, hat meine Mutter immer "Gaigel" mit mir gespielt. Das sagt jetzt wahrscheinlich vielen nichts, weil es hauptsächlich im schwäbischen Raum bekannt ist und üblicherweise mit dem württenbergischen Blatt gespielt wird. Das müsste ich eigentlich auch noch halbwegs hinkriegen.
Bei uns gibt es zwei gängige Kartenspielarten. Das eine nennt sich "Jassa" und das andere Poker, und zwar das bekannte Texas Holdem Poker. "Jassa" habe ich mir von meinem Opa schon sehr früh beibringen lassen. Ich konnte zuerst die Punkte zusammen zählen, bevor ich richtig selber "Jassa" konnte, weil es gar nicht so einfach ist und ich außerdem einfach immer der Schreiber war.
Beim Pokern war es so, dass ich am Anfang immer gewonnen hatte, weil ich schon, bevor ich mir den Pokerkoffer angeschafft hatte, bereits bei Facebook online geübt hatte. Leider war es aber dann so, dass ich dann immer öfter verloren hatte. Allem Voran, wenn ich nebenbei Alkohol getrunken hatte, denn man lässt dann wirklich an der Leistung nach.
Pokert man aber immer mit denselben Personen, kennt man irgendwann ihre Macken, die sie anwenden, wenn sie bluffen oder man weiß genau, wenn sie denken, sie hätten gute Karten in der Hand. Das ist dann wirklich sehr unfair, wenn man bedenkt, dass wir immer um Geld spielen. Es ist zwar nicht viel, allerdings ärgert man schon, wenn man verliert.
Beide Spiele spiele ich regelmäßig bei Spieleabenden und auch des öfteren online, wenn ich keinen Spielpartner habe. Mittlerweile spiele ich auch sehr gerne Solitär, Spider Solitär und Pyramid. Das macht mir sehr großen Spaß. Allerdings nur alleine vor dem Computer, wie sich versteht.
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