Nur drei Monate trennten Deutschland von der Atombombe
Heute haben wir den 6. August. An diesem Tage versammeln sich die Menschen in Hiroshima und gedenken des Atombombenabwurfes vom 6. August 1945. Wie viel Menschen ein Opfer dieser Atombombe wurden, auch später noch, ist hinreichend bekannt.
Länger als geplant dauerte in der Wüste bei Los Alamos in New Mexico die Entwicklung der Atombombe. Der damalige Präsident Roosevelt hatte bereits die Anweisung erteilt, die Atombombe über Deutschland abzuwerfen. Am 12. April 1945 starb Roosevelt. Deutschland kapitulierte am 8. Mai 1945. Der Abwurf der Atombombe über Deutschland sollte das Ende des zweiten Weltkrieges herbeiführen. Zum Zeitpunkt der Kapitulation war die Atombombe noch nicht abwurfbereit. Also können wir Deutschen von einem sagenhaften Glück sprechen. Die erste Atombombe sollte entweder über Berlin abgeworfen werden oder über dem Industriezentrum Mannheim.
Dass dieses Schreckensszenario nicht passierte, haben wir der Verzögerung der Entwicklung und der vorherigen Kapitulation Deutschlands zu verdanken, wodurch der Krieg beendet war. Der Nachfolger Roosevelts war Trumann. Dieser entschied sich im Juli dann für Japan, US-Staatsfeind Nr.1.
Wir haben mehr als Glück gehabt, sonst wäre ein großes Gebiet in Deutschland immer noch verseucht und viele Menschen wären sofort gestorben und auch später. Japaner kämpfen heute noch mit den Krankheitsfolgen und viele von ihnen müssen noch daran sterben. Könnt ihr euch vorstellen, dass statt Hiroshima und Nagasaki jetzt deutsche Städte genannt würden? Das ist für mich so unfassbar, dass wir so viel Glück hatten. Wie habt ihr das erfasst?
Ich stelle mir nie die Frage, was wäre wenn. Denn es war halt nicht so. Wenn meine Eltern sich nicht zufällig an einem Ort getroffen hätten, an denen beide nur einen einzigen Tag waren, gäbe es mich nicht. Das ist ein viel größeres Glück (oder Pech). Wenn ich meinen Mann nicht zufällig auf einem Skikurs, den ich ganz spontan gebucht hätte, kennengelernt hätte, gäbe es meine Kinder, denn sonst wären wir uns nie begegnet. Und so gibt es mich auch, weil eben die Atombombe nicht über Deutschland gefallen ist. Meine Mutter wäre nämlich in Berlin gewesen und dabei ums Leben gekommen und ich könnte an eventuell stattfindenden Gedenktagen nicht teilnehmen.
Mein Dasein auf der Welt besteht aus so vielen Zufällen, dass das Nichtabwerfen der Atombombe keine besonders hervorstechende Rolle spielt.
Ich habe das schon öfter gelesen, allerdings glaube ich nicht so wirklich daran, dass die Amerikaner die Atombombe wirklich hier abgeworfen hätten. Zunächst mal, war das Kriegsende absehbar. Deutschland war erledigt. Das war noch eine Frage von Wochen. Außerdem gab es da noch die Alliierten. Ich glaube nicht, dass die Franzosen oder Engländer das so spaßig gefunden hätten, wenn der Onkel aus USA ihre direkte Nachbarschaft derartig verseucht hätte.
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