Singt ihr beim Autofahren die Musik mit?

Ich finde es immer wieder sehr amüsant, wenn ich jemandem im Auto dabei beobachte wie er oder sie anscheinend gerade die Musik, die im Auto läuft mitsingt. Manche sind da wahre Künstler und tanzen sogar noch halb dazu. Doch den meisten ist es echt peinlich, wenn sie dabei beobachtet werden.

Ich muss zugeben, auch ich singe im Auto mit, sogar Lieder die ich eigentlich gar nicht kenne. Sobald ich aber in dichteren Verkehr komme, unterlasse ich das dann. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, die Leute würden denken, ich unterhalte mich mit imaginären Freunden. Bei mir kommt es aber auch auf die Laune an. Habe ich gute Laune, singe ich viel eher mal mit, als bei schlechter Laune. Auch singe ich häufiger, wenn ich Feierabend habe, als wenn ich zur Arbeit fahre.

Wie ist das bei euch? Singt ihr im Auto lauthals alles mit, was ihr nur ansatzweise kennt? Von welchen Umständen hängt es ab, ob und wie ihr singt?

Ich singe auch gerne mal mit, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Allerdings dann eben auch nur, wenn ich mich unbeobachtet fühle. An einer Ampel, an der viele Fußgänger sind schränke ich es dann etwas ein. Entweder summe ich nur noch mit oder ich singe wesentlich leiser und unauffälliger. Meistens singe ich auch nur, wenn ich gut drauf bin und gute Laune habe. Man kann also nicht sagen, dass ich bei jeder Fahrt einen auf Sänger mache, aber ab und zu kommt es eben doch vor.

Ich singe recht selten die Musik im Radio mit, wenn ich Auto fahre. Aber manchmal überkommt es mich doch. Das passiert bei mir aber nur, wenn mehrere Faktoren zusammen treffen. Zuerst einmal muss ich gute Laune haben und natürlich alleine im Auto sitzen. Ich würde so schnell nicht mitsingen, wenn ich einen Beifahrer hätte. Außerdem muss ich das Lied schon kennen und mögen, was im Radio läuft. Bei einem quasi unbekannten Lied würde ich sicher nicht mitsingen.

Ich singe eigentlich nur im Auto. Dort bin ich in einem abgeschlossenen Raum und niemand kann meine falschen Töne hören. Allerdings mache ich keine Verrenkungen am Steuer und gebärde mich nicht. Allerdings es es schon mal vorgekommen das ich bei offenem Fenster gesungen habe, und an der Ampel von ein paar Fußgängern gehört wurde. Das war mir schon etwas unangenehm. Dann habe ich mir allerdings gesagt, das ich die Leute wahrscheinlich nie wieder sehen werden. Weiter gesungen habe ich danach jedoch nur bei geschlossenem Fenster.

Ja, auf jeden Fall. Wenn die Stimmung passt und heiter ist, und die Lieder gut sind, so singe ich mit. Es macht zum einem Spaß und zum anderen kann ich gleichzeitig das Kurzzeitgedächtnis trainieren wenn Lieder im Radio oder auf einer neuen CD gespielt werden, die ich vorher nicht kannte. Hinzu kommt, dass es einen gute Laune bringt. Sofern ich an bewegten und stark besetzten Straßen und Kreuzungen ankomme, lass ich das Singen sein.

Als Außenstehender sieht das wahrhaftig kurios aus, und da bin ich dann doch peinlich berührt. Ich, in der Situation als Passantin muss auch öfters schmunzeln oder auch mal irritiert schauen, wenn ich Autofahrer sehe die wild ihren Kopf wippen und komische Kieferübungen ausführen. Natürlich kann nichts das in der Nase bohren toppen. Ich mag es generell nicht gerne, wenn andere Menschen mich anstarren oder beobachten.

Im Auto fühlt man sich jedoch sehr unbeobachtet, daher ist es auch immer so schön verlockend laut los zu singen. Es ist auch mal eine angenehme Abwechslung mit Freunden etwas zu trällern. Außerhalb der Karosserie hört dich ja keiner, sofern du nicht in einem Cabrio sitzt oder die Fenster auf hast.

Zu guter Letzt, als Autofahrer möchte man ja auch mal eine Beschäftigung haben, die Routine Situation mit Schalten, Gas geben, Bremsen, und Blicke durch Fenster und auf Spiegel werfen lässt einem ja auch mal ermüden.

Alleine mache ich das nicht. Mein Partner hat aber auch schon am Anfang unserer Beziehung im Auto immer halb mitgetanzt und mitgesungen und da habe ich dann auch irgendwann mitgemacht. Ich mache es aber auch nicht immer. Wegen den anderen Leuten mache ich mir dann aber keine Gedanken, wenn wir das gemeinsam machen. Die kennen mich doch eh nicht und wenn sie darüber lachen, sind sie wenigstens kurz zufrieden gewesen und ich habe meinen Teil dazu beigetragen. Es gibt schlimmere Sachen.

Ich singe generelle gerne Lieder mit und im Auto mache ich das natürlich auch. Dass ich dabei beobachtet werden könnte, ist mir dabei ehrlich gesagt noch niemals in den Sinn gekommen. Sonderlich schlimm finde ich das auch nicht, wenn ich denn gesehen werden würde - ist auch bestimmt schon vorgekommen. Allerdings beschränke ich mich da absolut aufs Mitsingen und fuchtele nicht noch wild in der Gegend herum. Das fände ich dann schon ein wenig übertrieben, muss ich zugeben.

Meinen Mann stört meinen Mitsingerei auch des Öfteren mal, weil er das überhaupt nicht macht und daher auch immer peinlich berührt ist. Das verdirbt mir dann schon ein wenig die Laune und daher singe ich auch eher dann, wenn ich alleine im Auto bin. Ich singe aber auch nur die Lieder mit, die ich auch wirklich kenne. Da ich aber ein absoluter Musik-Fan bin, sind mir die gängigsten Songs, die im Radio gespielt werden, durchaus bekannt und somit kann ich Lauthals mitgrölen!

Ich singe unglaublich gern – schlecht Aber, zum Übel meiner Nachbarn und Freunde, zu gern, um es zu lassen. Da bietet sich das Auto als „Bühne“ ziemlich gut an. Meist fällt es mir gar nicht auf, wenn ich dabei erwischt werde. Bemerke ich es, sind meine Gegenüber doch immer recht nett, lächeln und ich zurück. Damit ist der Peinlichkeitsfaktor schon auf ein Geringes minimiert. Viel peinlicher finde ich da die Leute, die im Auto popeln. Aber das ist ein anderes Thema.

In meiner Studienzeit musste ich recht häufig etwa 2 Stunden pendeln. Da habe ich mir voller Vorfreude schon CDs gebrannt, die ich dann auf der Fahrt mitträllern wollte. Ich hatte bei Ankunft nicht nur das Gefühl meiner Lunge etwas Gutes getan zu haben, auch meine Laune war natürlich dementsprechend fröhlich, selbst im Angesicht einer 4 Stunden Vorlesung.

Wenn ich keine eigene Musik dabei habe, singe ich besonders „gern“ auch bei Liedern mit, die ich eigentlich nicht mag. Es lindert den „Schmerz“ und die ungeliebten 2,5 Minuten vergehen zudem viel schneller. Besonders jetzt im Sommer fällt es mir auf, dass ich diesen Einheitsbrei einfach nicht mehr hören kann und so gehe ich eben in den Gegenangriff über. Bisschen gemein ist es, dass man bei diesen Temperaturen eben auch mal die Fenster öffnen muss und so nicht nur die Gesten zur Belustigung der anderen Verkehrsteilnehmer beitragen, sondern sie das ganze Spektakel miterleben dürfen.

Natürlich wird im Auto gesungen! Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Landschaft grün und im Radio läuft gerade deine Musik, wer singt da nicht mit? Wenn es dann auf die einsamen Landstraßen geht, an denen man nur Fuchs und Hase begegnet werden sogar noch die Fensterscheiben herunter gefahren, sodass Fuchs und Hase auch etwas gute Laune abbekommen. In den Ortschaften wird es dann wieder leiser, da man ja niemanden stören möchte.

Ansonsten macht singen unglaublich glücklich. Ich singe sogar wenn ich von der Arbeit oder der Uni komme und es gerade schön ist. Man kann ja vieles verbieten, aber glücklich sein bestimmt nicht.

Bei mir kommt es durchaus schon mal vor, dass ich ein Lied während der Autofahrt mitsinge und dies dann auch durchaus sehr laut mache. Allerdings muss ich sagen, dass dies weitaus nicht bei jeder Fahrt vorkommt. Eigentlich ist es so, dass ich wirklich gute Laune haben muss, damit ich laut mit dem Radio mitsinge. Außerdem muss das Lied natürlich nach meinem Geschmack sein und das ist ja auch nicht immer der Fall, da ich immer Radio und keine CD´s höre.

Aus diesen Gründen kommt es eher selten vor, dass ich laut mit dem Radio mitsinge, während ich gerade Auto fahre. Wenn dies aber vorkommt, dann macht es mir viel Spaß und ich finde es eigentlich auch sehr lustig. Allerdings kam es auch schon so manches mal vor, dass mir dann plötzlich mitten im Lied aufgefallen ist, dass ein anderer Autofahrer mich komisch anguckte und das war mir immer sehr peinlich. Daher achte ich ein bisschen darauf, dass ich nicht gerade mitten in der Stadt laut mit singe.