Kostenvoranschlag oder Schadensgutachten erstellen lassen?

vom 31.07.2013, 23:45 Uhr

So manche Leute unverschuldet in einen Autounfall verwickelt werden, kommt ja in den meisten Fällen gleich ein Gutachter mit ins Spiel. Aber Gutachten eines Kfz-Sachverständigen sind doch meines Wissens ganz schön teuer und von daher würde mich mal interessieren, ob ein Reparatur-Kostenvoranschlag einer Kfz-Fachwerkstatt, nicht genau so geeignet wäre um seine Ansprüche bei der gegnerischen Versicherung durchzusetzen? Hattet ihr schon mal einen derartigen Unfallschaden und welche Variante habt ihr dabei gewählt?

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» Nachbars Lumpi » Beiträge: 291 » Talkpoints: 63,72 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wir hatten letztes Jahr einen Unfall, wo und jemand in das Fahrzeug gefahren ist. Wir sind zu unserer Werkstatt gefahren und haben dort einen Kostenvoranschlag für die Reparatur machen lassen. Die Werkstatt hat sich dann mit unserer Versicherung auseinandergesetzt und hat den Schaden reguliert.

Ich denke, wenn es nicht klar ist, wie ein Unfall zustande gekommen ist und wenn die Versicherung das will, dann kommt ein Gutachter, der dann auch oft von der Versicherung selbst ist. In diesen Fällen will die Versicherung oft wissen, ob es sich um einen Versicherungsbetrug handelt oder nicht.

Ansonsten würde ich im Normalfall immer zur Werkstatt fahren und dort einen Kostenvoranschlag machen lassen. Ein Kfz - Sachverständiger kommt oft von der Versicherung selber, soweit ich das weiß.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich denke auch, dass ein Kostenvoranschlag im Normalfall reicht. Die Versicherung möchte die Kosten natürlich möglichst niedrig halten und ein Gutachter kostet viel Geld. Nur wenn die Versicherung Zweifel hat und hofft, Geld sparen zu können, lohnt sich für sie ein Sachverständiger.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Das kommt immer darauf an, wie der Unfall zustande gekommen ist und ob sich die Unfallgegner einig über den Unfallhergang sind.

Wenn man sich einig ist, was passiert ist, reicht meist ein Reparatur-Kostenvoranschlag. Wenn sich die Unfallgegner nicht einig sind, wer Schuld ist beziehungsweise was passiert ist, die Versicherung die Schilderung anzweifelt oder Versicherungsbetrug vermutet oder die Höhe des Kostenvoranschlags der Versicherung für den angezeigten Schaden als zu hoch vorkommt, dann wird die Versicherung einen Gutachter beauftragen.

Einfach so würde ich keinen Gutachter beauftragen, das kostet mich ja nur unnötig Geld. Die Versicherung wird schon ein Gutachten in Auftrag geben, wenn sie es für nötig hält.

» danty » Beiträge: 540 » Talkpoints: 4,79 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Bisher hat sich das bei mir immer ein Gutachter angeschaut. Wobei einmal noch nicht klar war in welche Werkstatt das Auto gehen soll. Da wurden dann einfach die Werte für eine Fachwerkstatt des Herstellers zu Grund gelegt und ich habe einen Scheck über vermutliche Rechnungshöhe erhalten. Der Gutachter hat dann nur darauf hingewiesen, dass damit alles abgegolten ist, auch wenn die tatsächliche Rechnung dann höher werden sollte.

Aber es entscheidet dann auch die Versicherung, die den Schaden begleichen muss, ob ihr ein Kostenvoranschlag reicht oder ob sie lieber einen Gutachter schicken will. Von daher würde ich da selbst gar nichts entscheiden, sondern die Versicherung einfach machen lassen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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