Wie bei Lebensmitteln Geld sparen?

Ein Kumpel von mir macht derzeit eine finanziell schwierige Situation durch. Gemeinsam mit ihm bin ich ein wenig seine Finanzen durchgegangen und wir haben geschaut wo er sparen kann. Direkt am Anfang standen die üblichen Verdächtigen wie Stromanbieter und Gasanbieter wechseln. Dies bringt ihm aber auch erst am Ende des Jahres einen Vorteil. Geschockt hat mich seine Angabe, dass er alleine im Monat Lebensmittel für etwa 200 € kauft. Ich habe ihm dann gesagt, dass mein Wocheneinkauf, für mich und meinen Hund, meist so bei 25 bis 30 Euro liegt. Also etwa 100 bis 120 € im Monat.

Jetzt suche ich für ihn, aber auch für mich, nach Tipps, wie er und auch ich die Kosten beim Lebensmitteleinkauf noch weiter minimieren können. Ich für meinen Teil gehe schon nur kurz vor Ladenschluss einkaufen, da meist Obst und Gemüse reduziert sind. Auch andere Artikel, wie frisch gebackenes Brot wird meist extrem günstig verkauft. Auch schreibe ich mir im Vorfeld einen Essensplan und erstelle einen Einkaufszettel, an dem ich mich orientieren kann und nicht planlos irgendwas einkaufe. Wie macht ihr das? Welche Tipps gibt es noch um bei Lebensmitteln zu sparen?

Bei Lebensmittel Geld sparen? Das ist ein schwieriges Unterfangen. Ich versuche es auch seit geraumer Zeit, aber irgendwie ist es nicht zu schaffen. Auch bei uns ist es so, dass der Einkauf der Lebensmittel den größten finanziellen Brocken ausmacht. Unser Wocheneinkauf (3 Personen, davon 1 Kind mit 2 Jahren) liegt bei rund 50 Euro (Montag-Freitag) und am Wochenende um die 70 Euro. Wenn ich die Zahlen jetzt so sehe, bin ich ganz schön erstaunt, denn mein Sohn isst zu Mittags nicht zu Hause, da kommen nochmal 16 Euro pro Woche hinzu.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie du auf die Idee kommst, bei Ausgaben von 30 Euro pro Woche für dich und deinen Hund (wobei das Hundefutter vermutlich schon min. 5 Euro ausmacht) noch Sparpotential siehst. Wenn in dem Betrag noch Getränke enthalten sind, dann kannst du hier sparen, indem du nur noch Leitungswasser trinkst. Ansonsten lebst du ja schon von maximal 3,50 Euro am Tag und das dürfte schon am untersten Limit liegen.

Die Ausgaben deines Freundes schocken mich nicht. Er kommt so ja auf ca. 50 Euro pro Woche. Und hier wird dann insofern Sparpotential vorhanden sein, weil vermutlich Fertiggerichte dabei sind. Oder aber er kauft wesentliche Teile seiner Lebensmittel nicht im Discounter (was noch mal etwas an Einsparungen bringen kann). Er braucht sich hier bloß seine Lebensmittelkäufe anzuschauen und muss entscheiden, ob er hier wirklich richtig gekauft hat oder aber ob er sich hier unnötig "Luxus" gönnt.

Ob dann die Strategie richtig ist, kurz vor Ladenschluss auf die günstigen Preise zu achten, halte ich für Fragwürdig. Ich kenne das in erster Linie von Bioläden und Reformhäusern. Die bieten dann z.B. das Brot für 50% weniger an (kurz vor Ladenschluss). Man muss aber bedenken, dass das Brot dann immer noch 5-10x so viel kostet, wie abgepacktes Brot beim Discounter. Ebenso ist Gemüse und Obst vielleicht deutlich günstiger - aber der Ausgangspreis ist schlicht höher als üblich. Du "sparst" im Verhältnis zum Originalpreis aber wenn es nicht um eine relative Ersparnis geht sondern um eine absolute Ersparnis, bringt dein Vorgehen nichts.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie du auf die Idee kommst, bei Ausgaben von 30 Euro pro Woche für dich und deinen Hund (wobei das Hundefutter vermutlich schon min. 5 Euro ausmacht) noch Sparpotential siehst. Wenn in dem Betrag noch Getränke enthalten sind, dann kannst du hier sparen, indem du nur noch Leitungswasser trinkst. Ansonsten lebst du ja schon von maximal 3,50 Euro am Tag und das dürfte schon am untersten Limit liegen.
[...]
Ob dann die Strategie richtig ist, kurz vor Ladenschluss auf die günstigen Preise zu achten, halte ich für Fragwürdig. Ich kenne das in erster Linie von Bioläden und Reformhäusern. Die bieten dann z.B. das Brot für 50% weniger an (kurz vor Ladenschluss). Man muss aber bedenken, dass das Brot dann immer noch 5-10x so viel kostet, wie abgepacktes Brot beim Discounter. Ebenso ist Gemüse und Obst vielleicht deutlich günstiger - aber der Ausgangspreis ist schlicht höher als üblich. Du "sparst" im Verhältnis zum Originalpreis aber wenn es nicht um eine relative Ersparnis geht sondern um eine absolute Ersparnis, bringt dein Vorgehen nichts.

Zu deinem ersten Punkt kann ich nur sagen, dass ich eventuell noch ein paar Spartricks übersehen habe, die ihr vielleicht kennt. Es ist nie verkehrt sich zusätzliche Ideen und Anregungen abzuholen. Warum sollte ich schließlich mehr ausgeben, als unbedingt notwendig? Als unterstes Limit würde ich es auch nicht sehen. Ich kann davon jeden Tag sehr gut essen und bin auch immer satt und ja Getränke sind auch im Wocheneinkauf enthalten. Aber den Luxus hier nicht Leitungswasser trinken zu müssen, sondern eben Saft, das gönne ich mir einfach.

Zu deinem letzten Punkt kann ich sagen, dass ich weder in Bioläden, noch in Reformhäusern einkaufen gehe, sondern ganz einfach bei Kaufland. Und ich sehe auch nicht den Sinn, tagsüber mich durch Menschenmassen schlagen zu müssen und 2 € für ein Brot zu zahlen, wenn dieses am Abend kurz vor Ladenschluss oder besser gesagt ab 20 Uhr für 50 Cent oder weniger verkauft wird. Radieschen zum Beispiel gab es letztens tagsüber das Bund für 69 Cent, als ich 20 Uhr anfing einzukaufen, wurde der Preis gerade auf 29 Cent gesenkt, als ich an der Kasse stand kam kurz vorher die Durchsage, dass eben diese jetzt nur noch 9 Cent kosten. Schnäppchen? Definitiv!

Schaut doch mal die Lebensmittel durch die ihr beide einkauft. Bei manchen Dingen kann man größere Abpackungen nehmen und sie teilen. Klappt nicht immer, aber manchmal lohnt sich das und man spart eben Geld. Ich mache das mit Dingen, die bei uns im Angebot sind und auch gelagert werden können immer. Wir sind zwar vier Personen im Haushalt. Aber wenn die Milch im Karton zu 12 Litern preiswerter ist, als wenn ich sie einzeln kaufen würde, dann lohnt das schon.

Und selbst beim Obst kann sich das rechnen, wenn ihr zum Beispiel beide Äpfel mögt. Eine Tüte mit drei Kilogramm Inhalt ist eben auf den Apfel umgerechnet auch günstiger, als wenn du nur vier Stück einzeln kaufst. Ansonsten sollte man, wenn man die Lagermöglichkeiten hat, Angebote kaufen. Bei vielen Lebensmitteln, die man regelmäßig benötigt, kann sich das schon bemerkbar machen, wenn man auf Vorrat kauft.

Das angesprochene Thema ist in meinen Augen ein sehr wichtiges und es geht eigentlich jeden Menschen etwas an. Ich sehe es so, dass man generell schon schauen sollte, dass man etwas günstiger einkauft aber keinesfalls auf Qualität verzichten darf. So halte ich es beispielsweise nicht für tragbar, wenn man auf Kosten der Tiere Geld sparen möchte und somit Tierquälerei unterstützt. Dies fängt in meinen Augen schon an, wenn man Eier aus Boden- oder sogar Käfighaltung kauft. Hier würde ich eher darauf setzen, weniger zu kaufen.

Weiterhin denke ich, dass es sehr wichtig ist, dass man wöchentlich die Prospekte der verschiedenen Geschäfte durchblättert und sich die Angebote notiert. Hierbei kann man sehr viel Geld sparen. Weiterhin steckt auch bei der Auswahl der Getränke ein enormes Sparpotential, denn es macht einen sehr großen Unterschied, ob man nun beispielsweise Cola oder Wasser trinkt. Generell würde ich empfehlen, dass man einen Essensplan erstellt und Gerichte sammelt, welche günstig sind. Hier sind Nudelgerichte prädestiniert für, denn Nudeln sind in der Regel sehr günstig.

Einen ähnlichen Punkt habe ich auch schon durch. Wenn man sich ab und an mal was gönnt, Qualitativ bessere Ware haben möchte aber vor allem viel Abwechslung, kam auch auch auf die Summe, wenn ich nicht auf das Geld gucke durchaus kommen. Aber hier unterscheidet sich auch das Kaufverhalten! Ohne Frage. Der eine kauft lieber hiervon teurer oder mehr, der andere davon. Davon musste ich weg, nicht nur, dass ich meine Ernährung noch bewusster gestaltete, überlegte ich, was ich wirklich brauche in der Woche. So reduzierte ich meine Ausgaben auf den von Dir genannten Betrag. Erträglicher und es wird sich in der zeit sicher auszahlen. Zumal man auch nicht mehr so viel isst.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob dein Kumpel nur sich alleine ernähren muss. Ich gehe mal davon aus, dass dies der Fall ist, denn sonst hättest du dieses durchaus wichtige Detail nicht einfach so unterschlagen. Ich bin ja der Meinung, dass man bei den Lebensmitteln nur bis zu einer gewissen Grenze sparen sollte. Wenn man sich sagt, dass man einfach ein wenig hungert und dies auch macht, ist das in meinen Augen zu viel des guten. Man sollte sich schon weiterhin ordentlich ernähren.

Man kann auf jeden Fall bei den Lebensmitteln ein wenig Geld sparen. Ich selbst komme auch bei meinen Einkäufen auf 25 bis 35 Euro. Man kann sagen, dass ich mit so einem Einkauf ungefähr 1,5 bis höchstens 2 Wochen auskomme. Ich kaufe gerne die Artikel der Hausmarke, des jeweiligen Discounter. Diese Produkte sind meist deutlich billiger und am Ende schmecken sie auch. Da steht eben mal nicht Nutella sondern Nudossi drauf. Am Ende ist es das gleiche und kommt auch zum Teil aus der gleichen Firma nur eben mit leicht veränderter Rezeptur. Zieht man das bei einigen Lebensmitteln durch kann man hier sehr viel Geld sparen.

Damit alleine ist es natürlich noch nicht getan, auch wenn man hier schon aufhören könnte, weil es sich so schon lohnt. Man sollte sich selbst einfach mal bei jedem Produkt, welches man in die Hand nimmt, fragen, ob man das auch wirklich braucht oder unbedingt haben muss. Hier legt man gerne mal die eine oder andere Süßigkeit zurück. Man kann auch einfach mal sagen, dass man zum Beispiel nicht jede Woche eine Pizza kauft, sondern nur noch alle zwei Wochen. So schränkt man sich ein wenig ein und spart dabei noch Geld. Das ganze funktioniert mit sämtlichen anderen Lebensmitteln auch. Mit den beiden Methoden lässt sich einiges rausholen.

Zunächst mal müsste man wissen, das der Gute überhaupt für Lebensmittel kauft. Verarbeiteten Lebensmittel und Fertiggerichte sind teilweise bis zu 500% teurer als selber kochen. Der Schein trügt manchmal, weil man sich zum selber kochen erst mal eine ganze Reihe Zutaten anschaffen muss und so erst mal mehr Geld investiert, aber diese Zutaten braucht man ja nicht mit einem Mal auf und beim nächsten Mal wird der Einkauf entsprechend billiger. Diese Fixtütchen bestehen zum Beispiel nur aus Stärke, Gewürzen und Geschmacksverstärkern, wenn man sich diese Zutaten, mit Ausnahme der Geschmacksverstärker natürlich, ein Mal kauft kann man damit monatelang kochen bis man Nachschub braucht.

Die nächste Frage wäre dann, ob er Markenprodukte kauft. Natürlich gibt es Marken, auf die man nicht verzichten möchte, aber es gibt genug Discounterprodukte und Eigenmarken, die genauso gut schmecken wie die Markenprodukte, aber um einiges billiger sind. Dafür muss man sich allerdings beim Einkaufen ein bisschen mehr Zeit nehmen und die Preise vergleichen.

Man muss eben bewusst einkaufen und auch vergleichen. Es bringt schon viel, wenn man die Lebensmittel in den Angebotsblättchen vergleicht. Natürlich muss dann auch sehen was sich rechnet, wenn man das dann auch abholen muss. Am Besten wäre es, wenn man hierzu nicht das Fahrzeug nimmt, sondern ein Rad. Dann spart man Sprit und baut Muskeln auf.

Außerdem muss man sich einen Plan machen, was man so wirklich an Geld ausgibt. Dazu ist ein Plan von Vorteil, bei dem man alles einträgt, was man ausgibt und was man einnimmt. Das klingt blöd, aber da wird man schnell merken, was man sparen kann und was sinnlose Ausgaben sind.

Man kann im Internet beispielsweise auch Rabattcoupons finden, die man ausdrucken kann und dann bekommt man Produkte günstiger. Ansonsten kann man aber auch auf Markenprodukte verzichten und bei Discountern einkaufen gehen. Das bringt schon jede Menge Geld, wenn man sonst immer nur Marken gekauft hat.