Eure bisher längste oder anstrengendste Fahrradtour?
Als Kinder sind wir mit den Eltern wirklich immer lange Fahrradtouren gefahren. Es hat uns auch nichts ausgemacht, weil meine Eltern kein Auto hatten und wie das Fahrrad fahren gewöhnt waren. So sind wir in den Ferien oft vom Niederrhein aus gestartet und dann Richtung Holland, Kevelaer oder der Eifel gefahren. Wir haben in der Eifel dann auch Urlaub gemacht. Immer mit Flickzeug und Werkzeug in einer extra Tasche. Die anstrengenste und auch längste Tour war vom Niederrhein aus Richtung Holland. Dort haben wir ein paar Tage Urlaub an der See gemacht. Uns Kindern tat dann auch anständig der Hintern weh.
Was war eure längste oder anstrengendste Fahrradtour? Wo ist die Fahrt hingegangen und warum war es für euch so anstrengend? Wie viel Kilometer habt ihr gefahren? Musstet ihr euer Fahrrad oft flicken?
Ich kann mich an mein Trainingslager im letzten Frühjahr erinnern. Dort sind wir am vorletzten Tag noch einmal die bisher schönste Runde gefahren. Allerdings war diese nicht gerade kurz. Unterwegs sahen wir dann schon dunkle Wolken. Wir schätzten aber, dass diese vorbei ziehen und uns verschonten. Dem war aber leider nicht so. Wir kamen voll in das Unwetter rein und hatten Anfangs mit Hagel zu kämpfen. Danach regnete es in Strömen und der Wind steuerte seinen Teil bei. Unser Hotel war aber immer noch mehr als 100 Kilometer entfernt. Also haben wir uns diese Strecke bei Regen, Sturm und extremen Gegenwind gestellt. Wir waren dann wirklich platt. Schon am nächsten Tag haben wir darüber gelacht.
So richtig lange Touren habe ich mit dem Fahrrad eigentlich nicht gemacht. Meine längste Tour war knapp 150 Kilometer lang und hatte auch einiges an Höhenmetern. Touren von dieser Länge bin ich bisher leider nicht regelmäßig gefahren. Im Moment fahre ich weniger, aber bis vor ein paar Jahren bin ich eigentlich regelmäßig ein- bis zweimal in der Woche Touren mit 70 bis 100 Kilometern gefahren und einige kleinere, so dass ich vier- bis sechsmal pro Woche im Sattel saß.
An einen Platten mit einem meiner aktuell auch noch genutzten Fahrräder kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Bei meinem Kinder- und später beim Jugendfahrrad mag das mal vorgekommen sein. Später habe ich aber sehr auf die Qualität geachtet und daher habe ich auch nie Ersatzschläuche, beziehungsweise neue Schlauchreifen gebraucht und sie auch gar nicht mehr als Ersatz mit genommen. Flickzeug habe ich wohl zuletzt in der Grundschule besessen. Ich halte eh nicht viel von geflickten Schläuchen, sondern würde diese direkt austauschen. Ein kleines Werkzeug, das man einklappen kann wie ein Schweizer Taschenmesser, hat mir bisher immer gereicht.
Wenn man ganz lange nicht gefahren ist, kann einem anschließend sicher mal der Hintern weh tun. Aber das kann man immerhin im Rahmen halten, indem man anständige Kleidung trägt. Das Rennrad fahre ich ausschließlich in Kombination mit gepolsterten Hosen. Auch beim Cross Country kommt nichts anderes in Frage. Lediglich beim Downhill reicht mir eine entsprechende Hose ohne Polster.
Ich bin generell nicht der sportlichste Mensch und auch kein Fan von langen Radtouren. Nur ein einziges Mal bin ich an einem Tag gut 90 km gefahren. In die nächstgelegene große Stadt und wieder zurück, der einfach Weg betrug also ca. 45 km. Ich war danach zwar wirklich stolz auf mich, weil es geschafft hatte und es eben meine erste längere Radtour war, trotzdem blieb es bei dem einen Mal und ich habe beim nächsten Mal, als ich in diese Stadt wollte, dann lieber wieder den Zug genommen. Es geht auf dieser Strecke auch ziemlich auf und ab, wofür ich nicht unbedingt fit genug bin. Auf einer flachen Strecke könnte ich mir eine längere Tour schon eher vorstellen.
Meine längste Tour war etwa 90 Kilometer lang, allerdings war ich damals gerade mal zwölf Jahre alt. Mein Cousin und seine Freundin waren zu Besuch. Sie waren damals um die zwanzig und wollten eine Radtour unternehmen. Ich quengelte so lange, bis ich mit durfte und so radelten wir dann schließlich zu dritt los.
Als Kind hatte ich natürlich die Anstrengung total unterschätzt. Da ich bloß ein Jugendfahrrad hatte, hatte ich ohnehin Probleme, mit den Rennrädern der beiden mitzuhalten. Zwar nahmen sie Rücksicht auf mich, aber trotzdem musste ich viel mehr in die Pedale treten als die beiden. Da ich auch nicht gerade sehr sportlich war, bereute ich es irgendwann, dass ich mich aufgedrängt hatte. Da ich aber schlecht alleine umkehren konnte und wir noch keine Handys besaßen, musste ich wohl und übel durchhalten.
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