Wie ist der Alltag eines Chirurgen?
Ich will nach meinem Abitur Medizin studieren und danach als Assistenzarzt in der Chirurgie starten. Da das Studium und die Ausbildung kein Zuckerschlecken ist und sehr anstrengend ist, möchte ich ein paar Erfahrungsberichte von Chirurgen hören oder von Familienmitgliedern.
Am meisten frage ich mich, ob das sich lohnt. Wirtschaftlich wahrlich, da die Gehälter überdurchschnittlich sind, aber wichtiger ist mir, ob es auch "Spaß" macht trotz der langen Arbeitszeiten und Überstunden.
Ich denke, dass ich das gut verkraften könnte, da das Gefühl, einem kranken Menschen zu heilen oder gar das Leben zu retten, sehr befriedigend sein kann. Außerdem faszinieren mich die moderne Technik und das Gefühl, etwas produktives zu tun zu haben. Im Allgemeinen schätze ich mich faul ein,wenn ich etwas unproduktives machen muss d.h. kein Sinn an der Arbeit sehe.
Ich sehe einfach in diesem Beruf ein Traumberuf, da ich mich für Naturwissenschaften interessiere, mich innovative und moderne Technik faziniert und ich motiviert bin, diesen Beruf auszuüben, da ich direkt die Erfolge in Form von Heilungen sehen kann. Natürlich gibt es auch Schattenseiten wie 80 Stunden Wochen, Überstunden, unheilbare Patienten und Todesfälle aufgrund eines von sich gemachten Fehlers. Da Fakten keine Erlebnisse ersetzen können bitte ich um Antworten.
Ich habe keinen Chirurgen zu Hause sitzen, aber einen Medizinstudent. Ähnlich wie du will er Menschen helfen. Es ist aber wirklich kein leichtes Studium, du musst ja 6 Jahre normal studieren und dann noch mal 6 Jahre deinen Facharzt machen. Man kommt im Studium auch ziemlich schnell in Kontakt mit Leichen, muss an ihnen arbeiten und eben auch sehr viel lernen. Wenn man dass dann geschafft hat und im Krankenhaus arbeitet, muss man wirklich viel arbeiten und darf seine Überstunden auch teilweise nicht aufschreiben. Dazu kommt, dass du wenn du als Arzt auch gerne mal aus deinem Urlaub geholt wirst, wenn du zu gut bist.
Der auf dem Papier gute Lohn ist verglichen mit deiner Arbeitsleistung schon lachhaft. Du hast jede Menge Verantwortung stehst stundenlang im OP, kannst eben auch nicht einfach mal gehen, wenn du auf die Toilette musst, sondern musst aushalten, trinkst deswegen wahrscheinlich weniger und machst dir den Körper damit kaputt. Diese Operationen gehen auch wirklich verdammt lange und wenn du operieren willst hast du wenig Pause dazwischen und musst gleich weiter machen.
Ich finde auch, dass man eben auch vieles ertragen muss. Gerade so was die Geruchswelt angeht ist es im Krankenhaus und bei Operationen ja nicht gerade angenehm und man muss auch den Anblick eines Menschen ertragen, der geöffnet wurde oder vielleicht sehr schwere Verletzungen hat. Man hat eine große Verantwortung, steht ständig unter Strom. Es muss schon in gewisser Weise dein Traum sein, weil leicht wird dein Leben als Arzt nicht.
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