Umzugschaos sinnvoll organisieren
Ich werde demnächst aus meiner Wohnung raus müssen. Die Geschichte ist länger und ziemlich kompliziert. Ich werde vor erst in eine sehr kleine Wohnung ziehen, die allerdings im selben Haus sein wird. Und eigentlich ist geplant von dort aus wieder in eine größere Wohnung zu ziehen, die aber immer noch kleiner als meine jetzige Wohnung sein wird.
Für den Umzug innerhalb des Hauses bekomme ich wahrscheinlich ein Umzugsunternehmen finanziert. Außerdem kann ich wohl einen Teil meiner Sachen, die ich dort nicht unterbringen kann, auf einem Speicher lagern. Den Speicher habe ich noch nicht gesehen, der wird aber geräumt werden. Allerdings wäre der wohl von meiner Wohnung aus zugänglich und zumindest die Vermieter und ihre Familie wird da auch mal hin wollen. Das mir der Speicher nicht alleine zur Verfügung steht, stört mich weniger. Dazu erfahre ich aber erst die Tage näheres.
Nun muss der Umzug recht bald statt finden. Wahrscheinlich zum 1.9.2013. Also in gut vier Wochen. Eventuell ein paar Wochen später. Da ich alleine bin und nicht voll belastbar bin, muss ich alleine packen. Zumindest würde ich gerne meine Sachen selber packen. Mir wird auch nicht viel anderes übrig bleiben, als die meisten Sachen einfach einzupacken. Aussortieren muss ich später. Zumindest bei einem Großteil der Sachen.
Ich werde auch nicht alle Möbel unterbringen können, sonst würde ich ja sagen, ich hab ja nun alles unter, dann bekomme ich es auch dann unter. Regale anbringen wird auch nicht groß möglich sein. Außerdem ziehe ich in eine Wohnung, die beim ersten Ansehen scheinbar nur aus Dachschrägen besteht. Somit grenzt das den Bereich der Möbel noch mehr ein.
Ich bin ein typischer Jäger-und Sammler. Ich wohne hier nun fast 20 Jahre. Die Wohnung ist recht groß. Ich habe also viele Sachen. Auch viele Sachen, von denen ich mich auf keinen Fall trennen möchte. Teilweise auch nicht kann. Neue Möbel sind zum Beispiel nicht drin. Oder ich habe halt Sachen, die eben viel Platz weg nehmen. Unter anderem viele Bücher, die ich nicht weg schmeißen möchte.
Nun dachte ich mir, ich packe halt die Sachen, auf die ich vorläufig verzichten kann, in extra Kisten für auf den Speicher. Dabei sortiere ich auch gleich Sachen aus, für die ich Abnehmer habe. Die holen die Sachen zumindest kostenlos ab. Sachen, die ich brauche, wie beispielsweise Kleidung, wird so weit minimiert, dass ich damit ein paar Wochen über die Runden komme und der Rest ebenfalls auf den Speicher.
Die Sache kam für mich total überraschend. Zumindest in der Form, in der es jetzt abläuft. Das ich erst mal Übergangsweise wo unter komme, ist vor erst nicht anders zu lösen, es sei denn, ich finde in den nächsten Tagen eine neue Wohnung. Da der Wohnungsmarkt hier schlecht ist und ich noch dazu ergänzende staatliche Leistungen bekomme, erschwert die Sache.
Nun sitze ich hier und weiß nicht wirklich, wo ich anfangen soll. Ein paar Kisten habe ich bereits gepackt. Hänge aber gerade auch in der Luft, weil noch nichts wirklich sicher ist. Das ändert sich alle paar Tage. Die Unsicherheit ist gerade ein großer Faktor. Dann meine eigene Gesundheit. Ich habe zwar mittlerweile verarbeitet, dass ich aus meiner Wohnung raus muss. Unklar ist nur wann und zu welchen Konditionen. Aber es nagt psychisch enorm an mir.
Ich suche nun an sich Tipps, wie ich das relativ schnell und einfach über die Bühne bekomme. Mir ist klar, dass die meisten hier das ruckzuck schaffen würden. Ich kann das eindeutig nicht und deshalb bringen auch Vergleiche da wenig. Ich weiß auch noch nicht, was ich an Malerarbeiten und ähnliches in der nächsten Wohnung werde machen müssen. Hier brauche ich im Endeffekt nur raus.
Kann mir jemand sinnvolle Tipps geben? Wie am sinnvollsten packen? Ich muss mich ja in der Wohnung noch bewegen können. Wie am sinnvollsten sortieren? Irgendwelche Tipps zur Strukturierung? Gerade ist alles nur chaotisch. Packen werde ich trotzdem schon müssen, weil ich das in kurzer Zeit alleine nicht schaffen werde.
Wenn der Grund für den Umzug - der ja nicht freiwillig zu sein scheint- vom Vermieter verursacht ist, würde ich mal beim Mieterbund nachfragen, welche Rechte du da hast. Ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass ein Vermieter dich zwingen kann, auch nur vorübergehend ohne Entschädigung in eine offensichtlich zu kleine Wohnung umzuziehen. Hast du das eigentlich schon mal geklärt?
Ich finde das auch reichlich unfair, dass man dich hier im Unklaren über die genauen Bedingungen lässt. Warum sagt man dir nicht gleich, was dich erwartet? Und warum erlässt man dir nicht kulanterweise die Malerarbeiten? Wenn dein Vermieter kein großes Vermietungsunternehmen ist, weiß er vielleicht auch nicht, dass manche Klauseln zu den Schönheitsreparaturen aus alten Mietverträgen längst nicht mehr gültig sind. Näheres dazu kann dir auch der Mieterbund sagen. Gegebenenfalls kann man das auch mit Hilfe eines Beratungsscheins mal beim Anwalt für Mietrecht beraten lassen, welche Rechte du bezüglich der Renovierung und des Doppelumzugs hast. Den Beratungsschein solltest du eigentlich bekommen, da deine finanziellen Verhältnisse alles andere als gut sind und man einem durch Krankheiten belasteten Menschen solche Strapazen eigentlich nicht zumuten sollte. Das sagt zumindest mein laienhaftes Verständnis von Recht und Gerechtigkeit.
Das alles würde ich an deiner Stelle abklären. Ich würde an deiner Stelle auch noch mal mit dem Amt Kontakt aufnehmen, das dir die von dir erwähnten zusätzlichen Leistungen zahlt, wenn du das nicht eh schon gemacht hast. Vielleicht haben die ja noch irgendwo ein paar Wohnungen für Härtefälle, wovon du mit deiner Belastung sicher eine bekommen würdest. Eventuell würde ich noch mal in der Stadtverwaltung oder direkt beim Bürgermeister anfragen, ob es da nicht irgend welche Möglichkeiten gibt, in Härtefällen wie deinem doch noch an eine angemessene Wohnung zu kommen, in der du gleich bleiben kannst. Das würde vielleicht viele Probleme lösen, wenn man da so viel Glück hätte.
Das hört sich jetzt alles nicht so berauschend an, aber ohne nun Wertung zu deiner Person zu machen oder machen zu müssen, möchte ich dir gerne das sagen, was ich an deiner Stelle tun würde. Wenn der Umzug am 1.9. vollzogen werden soll, ist bis dahin noch etwas Zeit, aber dennoch würde ich auch wie du schon mit dem Einpacken anfangen. Es muss ja auch schon mal alles gepackt und verstaut werden und besonders müssen auch Umzugskartons zur Verfügung stehen. Ich würde dazu die Kartons stapeln und immer recht nah an die Ecken stellen, sodass ich nicht über diese stolpern kann.
Ich würde Zimmer für Zimmer langsam meine Sachen packen, wahrscheinlich würde ich mir für die einzelnen Zimmer immer etwa 2 - 3 Tage Zeit nehmen und mit dem Zimmer beginnen, indem du etwa sehr viel hast oder was für dich nicht so wichtig ist. Küche und Bad würde ich zum Schluss machen, da es keinen Zweck hat, wenn du jetzt schon dein Geschirr ausräumst und du dennoch kochen möchtest. Nun hast du ja geschrieben, dass du die Sachen wegen den Lagern noch mal teilst, einmal für den Speicher und einmal für die Wohnung selbst. Dann mach das doch auch so.
Das Beschriften der Kartons empfinde ich als sehr empfehlenswert. Dann hast du alles auf einen Blick. Manchmal hilft auch das Beschriften nach Zimmern, da müsstest du aber schon wissen, wenn du zum Beispiel Akten suchst, wo du sie dann hinein gepackt hast.
Vielleicht kannst du ja Freunde noch ins Boot holen, die dir helfen. Sei es nun nur für das Einpacken oder nur zum Umzug. Dennoch kann ich aber nicht verstehen, warum du übergangsweise in eine kleinere Wohnung ziehst und dann noch mal in eine andere. Aber wahrscheinlich würde deine Lebensgeschichte den Rahmen sprengen und du möchtest nicht alles preis geben, aber diese Situation erschwert natürlich den Umzug, weil vieles vorher durchdacht sein muss, damit du nicht den Fehler machst, Sachen einzupacken, die du wohl möglich später brauchst.
Ich drücke es mal so aus, die Option jetzt ist besser, als die erste angebotene Option. Der Vermieter kann mir tatsächlich nicht so einfach kündigen. Ich könnte mich auf einen Rechtsstreit einlassen und dann wird mir das Leben zur Hölle gemacht. Zur Zeit habe ich die Option alles auszuhandeln, dass es für mich passt. Mieterschutzbund hält das auch für sinnvollste Lösung.
Das ich gerade ein wenig in der Luft hänge, liegt teilweise auch daran, dass ich größere Gespräche mit meinen Vermietern nur noch mit Zeugen machen. Meine Zeugin kann aber nicht so oft und wir haben die Tage einen Termin. Ich würde aber halt gerne die Zeit dazwischen nutzen. Denn packen muss ich so oder so.
Ich muss definitiv in meiner Wohnung nichts machen, dass wurde mir schon zugesagt. Unter Zeugen. Die Renovierungsfristen in meinem Mietvertrag sind ansonsten eh hinfällig. Die machen auch einiges in der Wohnung, in die ich ziehen soll. Die Toilette kommt in die Wohnung, es gibt eine Heizung und es wird ein Raum zur Küche umfunktioniert. Bisher fehlt das alles. Die Schleifen auch den Boden ab. Keine Ahnung wie weit die mir mit den Wänden entgegen kommen.
Beratungsschein steht mir nicht zu, wurde mir mitgeteilt. Allerdings beziehe ich Leistungen nach SGB 12. In der Situation werden die Kosten für den Mieterschutzbund übernommen. Dort war ich auch schon. Die raten eher dazu, die Angeboten anzunehmen und alles schriftlich zu fixieren. Wenn es zu einem Rechtsstreit kommen würde, wäre allerdings zu prüfen, ob ich überhaupt raus muss, weil ich hier schon ewig wohne und ob mir das gesundheitlich zuzumuten ist. Deshalb bin ich klar in der besseren Verhandlungsposition. Da meine Vermieter aber nun hier reichlich machen müssen, ist da auch das Geld knapp.
Geplant war von meinen Vermietern: Ich sollte in 6-8 Wochen meine Wohnung verlassen. Dann soll meine Wohnung mit der Nachbarwohnung zu einer Wohnung gemacht werden. In der Zeit in der die Handwerker hier drin sind, sollte ich zusehen wo ich unter komme. Möbel könnte ich unterstellen. Dann sollte ich in eine andere Wohnung, die mir angepriesen wurde, die ich aber nicht sehen durfte. Die allerdings größer und teurer ist und somit vom Amt auch nicht bewilligt wurde. Ich verwies darauf das ich nirgends hin kann und man bot mir an, ich kann dann in die Wohnung, in die ich jetzt soll. Allerdings ist da keine Heizung drin und keine Küche. Da finde ich die Option, ich kann die Wohnung haben und sie machen diverse Sachen drin, doch ansprechender.
Amt rät ebenfalls, den Vorschlag anzunehmen. Nun hängt es nur daran, wie schnell die Handwerker anfangen können. Und die müssen halt erst die Wohnung machen, in die ich rein muss.
Kartons beschrifte ich gerade klar. Bisher gibt es eh nur Speicherkisten, auf denen eben nur Speicher steht. Wobei das gebrauchte Kartons sind und ich eben Zettel drauf klebe. Umzugkisten habe ich reichlich. Ich schätze um die 40 Stück. Ich kann aus der selben Quelle auch noch Bananenkisten haben. Was sicherlich für die Bücher sinnvoll ist.
Umziehen musst du offensichtlich sowieso früher oder später. Aber auf diese Art und Weise? Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass man dich hier gnadenlos über den Tisch zieht und schamlos ausnützt, dass du dich hoffentlich nicht wehren wirst. Ich finde so etwas total zum Kotzen, entschuldige die Wortwahl. Ich verstehe auch nicht, wie es möglich ist, dir so kurzfristig, innerhalb von vier Wochen zu kündigen. Gerade in einer Region mit ausgelasteten Wohnungsmarkt kann nur ein Genie in der Zeit eine passende Wohnung finden.
Wer hat dir denn gesagt, dass du keinen Beratungschein bekommst? So eine Absage würde ich nur für voll nehmen, wenn du sie direkt von dem Amtsgericht bekommen hast, das für dich an deinem Wohnort zuständig ist. hier ist ein Infoblatt von einem beliebigen Anwalt im Internet und auf diesem Blatt verstehe ich das zumindest als Laie schon schon so, dass man wohl als Empfänger von Leistungen nach dem SGB 12 in vielen Fällen Anspruch hat auf einen Beratungsschein hat. Zumindest verstehe ich die Worte mit der Formulierung, dass das in der Regel so sei so, dass deine Chancen eigentlich gut stehen müssten.
Wenn dir ein Anwalt gesagt hat, dass du kaum Anspruch haben dürftest, dann liegt das vielleicht mit daran, dass die Kanzlei keine Lust darauf hat, sozial schwache Menschen zu vertreten, weil es profitablere Klienten gibt. Du musst aber nicht antworten zu dem Punkt, wenn es dir zu persönlich ist.
Es ist vielleicht nicht auf deine Situation übertragbar, weil ich nicht du bin. Aber ich fürchte, dass du vom Regen in die Traufe kommst. Wenn du in der Wohnung, die dir als Übergangslösung angeboten wurde künftig relativ gut leben könntest, dann würde ich darüber nachdenken, mich darauf einzulassen. Aber so?
Vor allem ist die endgültige Lösung die dir angeboten wird absolut untauglich. Ich würde niemals in eine Wohnung einziehen, die ich mir definitiv nicht leisten kann, also in die dritte Wohnung. Vor allem hast du sie noch nicht gesehen und auf so einen Deal würde ich mich niemals einlassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dich da zwingen kann, in eine Wohnung zu ziehen, die dich in den finanziellen Ruin stürzt.
Hast du schon mal ein paar Makler angerufen, ob die auch kleine Preiswerte Wohnungen im Angebot haben, bei denen die Vermittlungsprovision der Vermieter zahlt? Oder würde vielleicht dein jetziger Vermieter so weit kulant sein, einen Makler zu zahlen, damit du menschenwürdig versorgt wirst, wenn du schon auf so ekelhafte Weise rausgeekelt wirst?
Hast du schon mal da darüber nach gedacht, ob du dich trauen würdest, die lokale Presse einzuschalten? Die sind im Sommerloch sogar vielleicht dankbar für so eine Meldung und vielleicht meldet sich ja auf dem Weg noch jemand mit gutem Herz bei dir, der zum Beispiel noch eine unvermietete Einliegerwohnung frei hat oder so. Ich würde die Hoffnung da nicht so schnell aufgeben.
Eigentlich ist ja schon alles gut durchdacht. Den einzigen Vorschlag, den ich noch beisteuern könnte, ist der, dass man gewisse Dinge wie Kissen, Kleidung, Schuhe nicht unbedingt in Kisten verpacken muss. Dazu eignen sich große Müllbeutel hervorragend. Sie sind volumenmäßig größer und für eine Person leichter zu tragen als Kisten.
Ich würde mir auf jeden Fall einen Plan aufschreiben. So kannst Du abhaken und hast jedes Mal ein Erfolgserlebnis, wenn Du einen Teil geschafft hast. Man muss nicht unbedingt nach Zimmern vorgehen, sondern könnte auch nach Gegenständen ordnen. Also beispielsweise alle Bücher aus allen Zimmern (wobei zu beachten ist, nie eine Kiste nur mit Büchern zu füllen, weil sie sonst zu schwer wird), alle Nippessachen aus allen Zimmern, alles Geschirr aus allen Zimmern, außer das, was du vorher aussortierst, weil du es noch brauchst. Aber man braucht nicht wirklich viel.
Außerdem würde ich schon einmal alle Blumen in ein sonniges Eck stellen. Es ist wichtig, dass die Sachen nicht verstreut werden, sondern sich nach und nach immer mehr an wenigen Stellen konzentrieren.
Einen Rechtsberatungshilfeschein hatte ich beantragt, bevor klar war, was alles kommt. Da wusste ich nur, es steht eine Eigenbedarfskündigung im Anzug. Wurde abgelehnt, weil ich in der Lage sein sollte, dass mit dem Vermieter zu klären. Eigeninitiatives und so. Ich war auch schon dabei, dort persönlich vorzusprechen. Da kam halt das Angebot, ich kann zum Mieterschutzbund. Beides zusammen geht auf keinen Fall.
Ich finde es auch zum Kotzen. Meine Betreuerin (ambulant nicht gesetzlich) findet es auch weniger toll und die saß mit dabei. Ich bin beim ersten Gespräch irgendwann eh ausgestiegen. Ich hatte mehrmals gesagt, dass ich das so schnell nicht kann. Wurde alles nieder geredet und mir wurde die Ersatzwohnung angepriesen. Meine Betreuerin hat klar gesagt, dass das alles nicht so einfach geht. Unter anderem weil ich eben psychisch beeinträchtigt bin und man ja gerade klar merken würde, dass mir das zu viel ist. Wurde ebenfalls übergangen.
Mir wurde immer wieder gesagt, wie toll sie doch sind, dass sie mir so eine tolle neue Wohnung anbieten. Die ja viel moderner sei und so weiter. Und größer und sie kommen mir mit dem Mietpreis entgegen. Die Wohnung wäre wirklich super günstig gewesen. Aber ich habe keine Lust mir die nächste Jahre sagen zu lassen, wie großzügig man doch zu mir war.
Mieterschutzbund sagt, ich kann Klagen oder eben verhandeln. Ich denke für mich, dass ich mit dem Verhandeln vor erst besser fahren werde. Klar würde ich nun auch lieber eine Wohnung suchen. Dauert denen zu lange. Ich kann sie ja auch ein wenig verstehen. Und in anderen Punkten eben nicht. Die wissen das nun seit Ende Februar. Aber es mussten erst andere Sachen geklärt werden, damit die Besitzverhältnisse stimmen. Hätte man mir da aber schon gesagt, wir planen das eventuell, hätte ich mich zumindest schon mal umsehen können.
Alles in allem will ich mich gütlich einigen. Und halt möglichst so, dass die finanzielle Belastung für mich sehr niedrig ist. Mit Makler habe ich mehr Chancen. Zur Zeit wäre keine wirklich passende Wohnung auf dem Markt. Zumindest nicht bei Immobilienscout und Konsorten. Zum Wohnungsamt gehe ich die Woche mal. Ich verspreche mir davon aber nicht wirklich viel.
Blumen und Haustiere habe ich zum Glück keine. Aber manche Sachen in Müllsäcke zu packen, ist sicherlich sinnvoll. Ich habe auch noch solche Plastikkisten, die man aus Supermärkten/Metzgereien kennt. Die roten aus Kunststoff. Da kann man alle Sachen die direkt gebraucht werden, wie eben Geschirr und Küchensachen, am Tag des Umzugs direkt rein machen.
LittleSister hat geschrieben:Mir wurde immer wieder gesagt, wie toll sie doch sind, dass sie mir so eine tolle neue Wohnung anbieten. Die ja viel moderner sei und so weiter. Und größer und sie kommen mir mit dem Mietpreis entgegen. Die Wohnung wäre wirklich super günstig gewesen. Aber ich habe keine Lust mir die nächste Jahre sagen zu lassen, wie großzügig man doch zu mir war.
Ich finde das alles mal wieder etwas konfus, vor allem verstehe ich den Paragraph oben nicht. Du musst aus deiner Wohnung ausziehen und hast nicht gerade die besten Voraussetzung um eine neue Wohnung zu finden. Um mal realistisch zu bleiben - wahrscheinlich bist du bei keinem potentiellen Vermieter ganz oben auf der Wunschliste.
Dir wird jetzt von deinem Vermieter eine neue Wohnung angeboten, die anscheinend passen würde, und du lehnst das ab. Warum? Weil du nicht möchtest, dass man dich daran erinnert, dass du aus reiner Großzügigkeit die neue Wohnung bekommen hast! So eine Mischung aus Stolz und kindischem Trotz kann man sich leisten, wenn man die entsprechenden Mittel hat. Wenn man wie du aber offensichtlich nicht die entsprechenden Mittel hat sollte man sich halt mal überlegen, ob man seinen Stolz nicht herunter schluckt und aus der Schmollecke kommt und einsieht, dass man wahrscheinlich in nächster Zeit keine bessere Wohnung finden wird als die, die man großzügigerweise angeboten bekommt.
Wenn dein Vermieter Eigenbedarf angekündigt hat, weißt du denn überhaupt, ob das rechtens ist? Du wohnst schon sehr lange in dem Haus, wie du schreibst, das wirst du auch die Verhältnisse deines Vermieters kennen. Deshalb meine Frage, ob du Näheres weißt. Dann könntest du auch erst einmal klären beim Mieterverein, ob das überhaupt unter Eigenbedarf fällt. So wie das bei dir läuft, habe ich das Gefühl, dass das alles nicht korrekt ist.
Bevor ich vorläufig aus deiner jetzigen Wohnung ausziehen würde, würde ich auf völlig klare Verhältnisse dringen. Die für später angebotene Wohnung wollte ich erst einmal sehen und falls du damit einverstanden wärest, müsste man dir den Mietpreis schriftlich geben und auch über längere Zeit festlegen.
Trüffelsucher hat dir das wunderbar geschrieben. Damit würde ich mich an deiner Stelle mal befassen. Ich bin auch der Meinung, dass man dich knallhart über den Tisch ziehen will. Du brauchst wirklich jemand, der das alles für dich aushandelt und koordiniert. So wie du das schreibst, wirst du später nur Probleme haben. Kannst du dich nicht mal am Amtsgericht erkundigen, wie das mit Rechtsbeistand ist? Soviel mir bekannt ist, hat auch der Mieterverein einen Rechtsanwalt. Hast du mit dem selbst mal gesprochen? Und hast du ihm das von der Eigenbedarfskündigung erzählt?
Bevor man auf jemand einprügelt, sollte man vielleicht alle Beiträge lesen. Die Wohnung ist größer und teurer als meine jetzige. Was rein vom Gefühl her nicht das Problem ist. Fakt ist, dass ich staatliche Leistungen bekomme und die Wohnung vom Amt abgelehnt worden ist. Da ist nicht mehr viel Platz zum über meinen Schatten springen.
Und ich habe einen gültigen Mietvertrag. Warum sollte ich also gezwungen werden, in eine Wohnung zu ziehen, die ich noch nicht mal ansehen durfte? Die ich mir nicht leisten kann. Bei der nächsten Möglichkeit würden die mir die Miete erhöhen. Und wenn ich die Wohnung hätte nehmen können, hätte ich in 6-8 Wochen aus meiner Wohnung raus gemusst. Dann wäre hier renoviert und umgebaut worden. Dann zieht der derzeitige Bewohner der Wohnung in die neu entstandene Wohnung und dann kann ich in die Wohnung. Die Zeit dazwischen hätte ich schauen können was ich mache. Beziehungsweise hätte ich eventuell hier im Haus was bekommen. Ohne Heizung und ohne Küche und wie ich mittlerweile weiß, mit Toilette auf dem Hausflur.
Auch wenn ich nicht die Wunschmieterin für andere Vermieter bin. Alles muss ich mir deshalb nicht gefallen lassen. Noch dazu mit so einer schwammigen Aussage, bis die Handwerker hier fertig sind. Von den Vermietern mit 6-8 Wochen eingeplant. Jeder der hier die Wohnungen kennt sagt dir sofort, ist in dem Zeitraum nicht zu schaffen. Dann wäre ich aus meiner Wohnung draußen und sitze zwischen Kisten und Koffern und muss noch danke sagen, weil man mich dort vegetieren lässt?
Ach ja Wunschmieter ist Auslegungssache. Meine Vermieter sagen ich sei eine sehr ruhige Mieterin. Außerdem zahle ich die Miete pünktlich und habe dank eines Rentenstatus ein garantiertes Einkommen.
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