Lässt sich die Liebe gut mit Feuer beschreiben?
Die Liebe wird sehr häufig in vielen Gedichten und Romanen mit Feuer verglichen. Da wird gesagt, dass zwei Personen ein Feuer entzünden und die Flamme dann hell lodert. Andererseits kann die Flamme auch an Kraft verlieren und letztendlich ausgehen. Übrig bleibt dann Asche. Damit ist gemeint, dass Liebe immer Spuren hinterlässt.
Haltet ihr solche Vergleiche für treffend, um die Liebe und ganz speziell eine Beziehung zu charakterisieren oder findet ihr das Ganze zu weit hergeholt? Würdet ihr einen solchen Vergleich in einer Liebeserklärung thematisieren oder würde das nur Verwirrung und Unverständnis beim Partner auslösen?
Ich würde es nicht in einer Liebeserklärung verwenden, weil ich es einfach zu einfallslos finde. Der Vergleich ist an sich nicht so schlecht, weil man die Liebe in der Tat mit Feuer vergleichen kann. Immerhin muss man sich immer um ein Feuer kümmern, damit es weiter brennt und man kann sich auch schnell verbrennen. So ist es auch in der Liebe, aber ich denke, dass das eben auch schon alles mal erwähnt wurde.
Ich glaube kaum, dass dieser Vergleich mit der "Flamme" gut ankommen wird, da er doch schon ziemlich ausgelutscht ist. Man sollte einfach man selbst sein und sich so geben wir man ist, das ist viel besser, kommt einfach natürlicher. Man sollte erst einmal zusehen, dass die Frau einen so nimmt wie man ist, danach kann man ihr immer noch Honig um den Mund schmieren und sie auf Händen tragen. Andersherum wird sie vielleicht nur enttäuscht.
Ramones hat geschrieben: Immerhin muss man sich immer um ein Feuer kümmern, damit es weiter brennt und man kann sich auch schnell verbrennen.
Soweit habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht. Ich habe mir um die Metapher mit dem Feuer bisher noch keine wirkliche Gedanken gemacht, weil ich in Liebeserklärungen sowieso keine Metaphern benutze, sondern einfache direkt sage, was ich meine. Mein Freund würde solche bildhaften Vergleiche womöglich sowieso nicht verstehen und da ich eine Person bin, die eigentlich immer sehr offen und direkt ist, spreche ich auch bei Liebeserklärungen selten um den heißen Brei herum, es sei denn, ich bin gerade in einer besonders romantischen Phase beziehungsweise romantischen Stimmung.
Wenn man ein wenig kreativ ist, kann man die Liebe ja mit ziemlich vielen Dingen vergleichen, die in irgendeiner Art kaputt gehen können und dabei etwas hinterlassen, aber eben auch wunderschön sein können und immer stärker beziehungsweise größer werden können. Der Vergleich mit Feuer ist zwar in gewisser Hinsicht schon passend, aber wie bereits erwähnt wurde, ist es mittlerweile auch etwas unkreativ. Viel schöner ist es doch, wenn man in einer Liebeserklärung etwas Persönliches einbringt und nicht etwas, womit man jede Liebe beschreiben kann.
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