Was ist am 11. September 2001 (wirklich) passiert?

vom 24.05.2007, 23:03 Uhr

Andiroidika hat geschrieben:Nun ist es fünfeinhalb Jahre her, dass der 11. September dem Thema Terrorismusbekämpfung eine neue Dimension verliehen hat.

Eine Sache ist sicher: Der 11. September kam der Bush Regierung sehr gelegen, weil Kriege und absurde Gesetzesentwürfe damit gerechtfertigt wurden und viele US Unternehmen in Kriegsfällen Milliarden umsetzen.



Allein schon über dieses Thema nachzudenken, macht mich immer wieder wütend. Für mich ist eines absolut klar: Dieser Anschlag ist der Feder eines kranken aber schlauen Kopfes des amerikanischen Militärs oder Wirtschaft entsprungen und wurde von der Regierung unter Busch abgesegnet.

Ich kann gar nicht deutlich machen wie sehr es mich aufregt, dass in Amerika über 2500 Menschen für die räuberischen Pläne der Staatsoberhäupter sterben mussten, hinzu kommen die etlichen Toten, die Amerika für den "war on terrorism" in Kauf nimmt.

Über die Indizien, die meine Meinung belegen, will ich hier gar nicht schreiben, denn diese sind zahlreich, eingehend bekannt und verbreitet. Wer nicht an einen inszenierten Anschlag glaubt, oder sich bisher keinen Kopf darüber gemacht hat, soll weiter die Augen davor verschließen und weiter blind durchs Leben laufen, im Glauben die Welt sei in Ordnung.

» Dmark » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,14 »



Dmark hat geschrieben:Ich kann gar nicht deutlich machen wie sehr es mich aufregt, dass in Amerika über 2500 Menschen für die räuberischen Pläne der Staatsoberhäupter sterben mussten, hinzu kommen die etlichen Toten, die Amerika für den "war on terrorism" in Kauf nimmt.

Mit solchen AUssagen wäre ich mal sehr vorsichtig - oder kannst Du sie beweisen? Wohl eher nicht, denn dieser Beweis ist bisher niemandem geglückt.
Dmark hat geschrieben:Wer nicht an einen inszenierten Anschlag glaubt, oder sich bisher keinen Kopf darüber gemacht hat, soll weiter die Augen davor verschließen und weiter blind durchs Leben laufen, im Glauben die Welt sei in Ordnung.

Dazu fällt mir nur meine Antwort aus dem anderen Verschwörungsthread ein! Komischerweise sind all die "Fakten" die von Verschwörungstheoretikern angeführt werden immer nur Vermutungen gepaart mit Halbwissen. Ich finde es immer wieder unglaublich wie man solches Zeug unters Volk streuen kann was total unwissenschaftlich ist aber als wissenschaftlicher Nachweis hingestellt wird bzw. als "Fakten".
KrashKidd hat geschrieben:Und nur um es zu sagen: Ja, die Mondlandung gab es wirklich und Verschwörungstheoretiker jeder Art sollten sich mal dringend Bildung aneignen - da klafft eine riesengroße Lücke!

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Natürlich kann niemand es beweisen, dass ist es ja was mich am meißten aufregt. Ich habe hier lediglich meine Meinung zu dem Thema kundgetan und
Und das der "war on terrorism" eine Farce war/ist, ist bereits bewiesen. Und dein letztes Zitat kannst du dir sparen, ich bin Abiturient und zum Thema Amerika klafft bei mir mit Sicherheit keine Bildungslücke, aber danke für die Kritik/Beleidigung.

» Dmark » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,14 »



@Dmark
Du hast nicht deine Meinung kundgetan, Du hast hier etwas als allgemeinen Fakt hingestellt welcher keiner ist - noch dazu kannst Du für diese Aussage keine Beweise liefern, weswegen sie schon in der falschen Form vorliegt.

Gerade wenn man Abitur hat sollte man doch den Unterschied zwischen Hypothesen und objektiv bewiesenen Fakten kennen.

Du musst auch nicht das eine mit dem anderen Verwenden oder Usern unterstellen Dich zu beleidigen - letztendlich ist dies eine Meinung wie deine eigene die im Vorfeld gepostet wurde.

Und das Abitur ist kein absoluter Garant für Bildung sondern nur ein Nachweis dass man den Stoff der in der Schule vermittelt wird annähernd verstanden hat - soweit ich weiß gehört Amerikanistik nicht zu den Unterrichtsfächern. Und um eine Bildungslücke von Dir zu schließen die offenbar doch und in vielen Beiträgen klafft: meist schreibt man ohne ß!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe keine Lust mich jetzt mit dir über meine Bildung zu streiten, aber ich hab 2002 ein Austauschjahr in Amerika verbracht und mir meine Meinung zu diesem Thema größtenteils in Gesprächen mit Amerikanern (unteranderem meiner Gastfamilie) gebildet.

Und das es keine Beweise geben kann, erklärt sich doch von selbst. Aber umgekehrt, gibt es meiner Meinung nach auch keine Beweise dafür, dass es ein Terrorakt war.

Ich kann dir gerne eine rein logische Erklärung geben, warum ich einen durch Terroristen geplanten Anschlag ausschließe: Terroristen, die in der Lage wären, einen solchen Anschlag zu planen, sind auch in der Lage über die Folgen nachzudenken.

Und das die Situation, die ein solcher Anschlag schafft (abgesehen von den direkten Opfern), für Amerika nur vorteilaft ist, muss einem Terroristen einfach klar sein. Warum sollte also jemand diese Aktion planen, wenn er Amerika schaden will ?

» Dmark » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,14 »


Warum sollte dieser Angriff für die USA vorteilhaft sein und nicht für die Terroristen?

Unter`m Strich lässt sich nach 7 Jahren für die USA sagen:
- durch die Kriege ist das Ansehen der USA in der Welt geringer geworden
- durch die Kriege ist die US Wirtschaft empfindlich geschwächt worden aufgrund der enormen Kriegskosten, man beachte das Außenhandelsdefizit sowie die Schwäche der Binnenwirtschaft
- der Antiamerikanismus hat sich durch den Krieg und die populistischen Angriffe auf Europa (Old Europe) weltweit und vor allem beim ehemaligen Verbündeten Europa drastisch verstärkt.

Auf Seiten der Terroristen kann man sagen:
- durch die Angriffskriege ist die Sympathie bei den Arabern gegenüber der al Quaida gewachsen
- die al Quaida verfügt über mehr Sympathisanten, Sponsoren, Mitglieder, Unterstützer in anderer Richtung und Finanzleistung denn je
- die al Quaida konnte sich in andere arabische Staaten ausdehnen, vor allem im Gebiet des ehemaligen Feindes Irak, aber auch nach Europa und nach China und GUS Staaten
- das Ziel der Terroristen, die USA vor allem wirtschaftlich zu treffen um in eine Krise zu stürzen wurde de facto erreicht

Unter`m Strich war die vorhersehbare Reaktion der in dieser Hinsicht sehr berechenbaren Amerikaner durch den Anschlag, der Angriffskrieg auf Afghanistan (und dem unsteten Verbündeten Taliban) und dem eher dümmlichen Krieg gegen den Irak das schlechteste was die USA machen konnten und das beste was der al-Quaida passieren konnte. Für die USA eine reine Minusrechnung ohne besondere Vorteile.

Unter diesen Gesichtspunkten war der Anschlag auf das WTC bzw. der misslungene auf das Pentagon fast schon genial (wenn man aus Sicht der Terroristen Aufwand und Nutzen abwiegt, also mit geringstmöglichem Aufwand die maximale Wirkung erzielen), aber Bin Laden ist auch kein Dummkopf, auch wenn er immer so hingestellt wird.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Schön, dass mein Thread nach langer Zeit mal wieder Aufsehen erregt.

@Subbotnik

Ja, es stimmt. Die USA haben sich mit ihrer Politik selbst geschadet. Sie haben sich außenpolitisch ins Abseits befördert und ihre Glaubwürdigkeit verloren.

Die radikalen Islamisten hingegen gewinnen täglich mehr und mehr Sympathisanten. Aber glaubst Du wirklich, dass es die Absicht der Terroristen war, die USA in die verlustreichen Kriege in Afghanistan und Irak hineinzumanövrieren? Glaubst Du wirklich, dass es Taktik seitens Al Quaida war?

Das glaube ich nicht. Schließlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Irakkrieg überhaupt mit dem 11. September in Verbindung steht. Mitglieder der US Regierung hatten Donald Rumsfeld mit den Worten zitiert "There are no good targets in Afghanistan, let's bomb Iraq". Es war bekannt, dass Saddam Hussein keinerlei Beziehungen zu Al Quaida in Afghanistan hatte. Trotzdem wurde der Irak angegriffen, ohne UN Mandat, ohne Rechtfertigung. Aber das ist eine andere Geschichte....

In einem Punkt muss ich Dmark Recht geben: Diejenigen, die in dieser Sache federführend waren und sind, haben in der Tat (Vorsicht: Behauptung) hervorragend vom 11. September und den Folgen profitiert. Es geht nicht um das Ansehen und den Wohlstand der USA, es geht nur um die Menschen, die diese Situation verursacht haben. Und bei diesem Thema gibt es extrem viele Hinweise und auch Belege, zb. die Kontoauszüge der Unternehmen (an denen Bush, Bush Jr., Rumsfeld, Cheney u.a. beteiligt waren und sind), die Milliardenumsätze machten.

Auch das sind nur Indizien für ein mögliches Verbrechen. Klar sollte aber sein, dass es nicht moralisch vertretbar sein kann, wenn ein Mann, der über Krieg und Frieden entscheidet, befangen ist - weil er am Krieg Millionen verdient.

Diese nicht enden wollenden Verdächtigungen, Mutmaßungen und Verschwörungstheorien, wie die des 11. September, existieren nun mal nur dann, wenn von offizieller Seite keine ausreichende Untersuchung veranlasst worden ist. Dies ist leider wie so oft das erste Indiz für eine Verschleierung.

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» Andiroidika » Beiträge: 88 » Talkpoints: 0,00 »



Dass der Irakkrieg nur unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung geführt wurde ist ja mittlerweile weltweit anerkannt und hier sehe ich auch einen klaren Konflikt der aus wirtschaftlichen Interessen von ehemaligen Halliburton Angehörigen in der Administration ergibt. Moralisch fragwürdig war dies auf jeden Fall und ein Beispiel wie wirtschaftliche Interessen die Politik bestimmten. Dieser Zusammenhang in puncto Irakkrieg lässt sich auch nicht leugnen und bereits jetzt gibt es Dokumente die diesen Zusammenhang indirekt beweisen - und zwar soweit, dass sich ein Interessenskonflikt nicht ausschließen lässt. Diese sind zwar nicht von der Administration vorgelegt worden, sondern von der linksliberalen Presse, soweit es sie in den USA noch gibt.

Dieser Interessenskonflikt bestand so gesehen auch in Afghanistan, wenn auch weniger stark, wenn man an die Pipelines durch Afghanistan denkt.

Da ich persönlich mehrere Djihadisten in Syrien kennenlernen durfte bin ich mehr oder weniger von der Absicht überzeugt, dass man die USA zu einem Krieg zwingen wollte. Denn der Anschlag auf das WTC, dass war jedem bewusst, würde nicht ohne Folgen bleiben. In der Meinung derer würde ein direkter Angriff auf die arabische Welt auch "dem letzten Araber den Schleier von den Augen fallen lassen" und die revolutionären Tendenzen verstärken die eher gebremst werden durch die subtile Unterwanderung der arabischen Staaten durch die USA (sowohl politisch als auch wirtschaftlich). Zudem war die al-Quaida bereits vor dem 9/11 zunehmend unzufrieden mit der Taliban, da diese anfing aus innenpolitischen Interessen stärker gegen die al-Quaida vorzugehen bzw. mit dem Westen aus wirtschaftlichen Interessen paktierten bzw. sogar mit dem Erzfeind USA - was zu offenen Protesten auf Seiten der al-Quaida führte. Innenpolitisch lässt sich aufzeigen, dass die Taliban, die ja weitestgehend mehr eine von verschiedenen Interessen geprägte Stammesallianz ist statt einer religiösen, nach der Machtergreifung in Afghanistan mehr und zerfiel in gemäßigte Kräfte und radikale, wobei die gemäßigten mehr und mehr Boden gewann und die Taliban so in der Mitte zwischen "linken", also modern eingestellten Warlords und der "rechten", also der streng konservativen al Quaida stand und zwischen diesen immer mehr zerrieben wurde. Durch die zahlenmäßige Unterlegenheit, und weil diese im Grunde nur von Nicht-Afghanen dominiert ist, der al Quaida wandte man sich stärker der (inneren) Bekämpfung dieser zu.

Somit war der Krieg in dem Punkt "gewollt" um einen neuen, einenden Feind im Land zu etablieren um so der eigenen Verdrängung zuvorzukommen und um die eigenen Ziele stärker fokussieren und schneller erreichen zu können. Nach dem Einmarsch der Amerikaner ging diese Rechnung wunderbar auf, da die al-Quaida nun wieder Aufwind bekam und mehr Gewicht innerhalb der Taliban statt weiter verdrängt zu werden

Der Krieg im Irak war sicherlich auch nur schwer von der al-Quaida vor dem 9/11 absehbar, auch wenn sich dieser durch die Äußerungen Bushs andeutete. Der in Afghanistan war m. E. jedoch weitestgehend gewollt - Afghanistan war noch nie ein echtes Rückzugsgebiet der al-Quaida sondern eher die Paschtunengebiete in Pakistan von denen sie auch nach dem Krieg aus operierten und wo sie seit Jahrzehnten eine Hochburg in Innerasien haben. Und da Pakistan ein Verbündeter der USA ist und ein souveränes Land konnte man ebenso absehen, dass die USA hier nicht eingreifen werden (können). Obwohl zu Pakistan zugehörig sind die ehemals afghanischen Gebiete im Norden im Grunde ein eigener Staat und Pakistan hat hier nur formell das sagen. Diese Gebiete regieren sich seit (nahezu) Ewigkeiten selbst bzw. stehen unter Verwaltung der (islamistischen) Stämme.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Habe hier mal kurz drüber gelesen, jedoch nicht entdeckt, dass jemand einen Link zum Film "Zeitgeist" gegeben hat.
Ein Bekannter ist sozusagen etwas "besessen" davon, die Wahrheit zu erfahren und ist sehr an der Politik interessiert. Er hatte auf einer anderen Seite diesen Film gezeigt und den habe ich mir mal angeschaut, allerdings nur die ersten beiden Teile. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich davon halten soll, fand' den Film allerdings sehr interessant.
In dem zweiten Teil des Filmes wird halt über den Anschlag berichtet - hier

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» Alinaaa » Beiträge: 94 » Talkpoints: 0,11 »


Ich kann nur jedem Interessierten, der Verschwörungstheorien nicht von vorne herein abgeneigt ist, empfehlen, einmal in youtube unter "9/11 Coincidences" zu schauen, das ist eine Art Dokumentation zu dem Thema. Die These ist die, dass der Anschlag von der Bush Regierung geplant war als Rechtsfertigungsgrund für einen Krieg.

Ich persönlich finde die These nicht so abwegig, und wenn man die ganzen merkwürdigen "Zufälle" im Zusammenhang mit 9/11 ansieht, die in dem Film geschildert werden, ergibt das schon ein Bild, das eben nahelegt, dass alles von langer Hand geplant war. Zum Beispiel gibt es da das "Building 7", das Stunden später, angeblich verursacht durch Trümmerteile der Twin Towers wie ein Kartenhaus zusammenstürzte. Sprengstoffexperten äußern sich dazu und sagen, dass es sich bei dieser Explosion um eine geplante Sprengung handelt und diese nicht durch Einfluß von Außen bedingt sein kann, erst Recht nicht nur durch Trümmerteile. Es kommt hinzu, dass sich in diesem Gebäude belastende Beweise für laufende Ermittlungen befanden, es ging unter anderem um einen Stromskandal (hierzu sind mir die genauen Fakten nicht bekannt, habe nur am Rande davon gehört, es ging aber um sehr hohe Geldbeträge). Diese Beweise waren durch die Explosion dahin und somit die beteiligten Personen natürlich fein raus. Es werden noch zahlreiche andere Thesen geschildert, die allesamt sehr plausibel klingen.

Man kann selbstverständlich darüber streiten, ob diese Thesen stimmen oder nicht, ich will auch nicht behaupten, dass es tatsächlich so war, aber wirklich glauben kann ich an einen von Terroristen geplanten Anschlag jedenfalls auch nicht mehr.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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