Wie viele Reiseführer über ein Ziel nehmt ihr mit in Urlaub?

Wenn ich verreise und ein neues Ziel besuche, wo ich vorher noch nicht war, dann nehme ich immer gerne einen Reiseführer mit, den ich mir auch schon vor der Reise kaufe, um mich ein wenig über das Ziel und die Sehenswürdigkeiten dort zu informieren. Mir ist bei mir selber aufgefallen, dass ich häufig sogar mehrere Reiseführer dabei habe, weil teilweise die Sehenswürdigkeiten unterschiedlich umfangreich beschrieben werden.

Nehmt ihr für euren Urlaub immer einen Reiseführer mit oder entscheidet ihr lieber ohne Reiseführer spontan vor Ort, was ihr machen möchtet? Reicht euch ein Reiseführer aus, weil doch die hauptsächlichen Informationen gleich sind, oder nehmt ihr auch schon mal mehr als einen Reiseführer mit?

Wenn es denn mal dazu kommt, dass ich an einem mir ganz unbekannten Ort bin, dann nehm ich mir gerne von hier einen umfangreichen Reiseführer mit. Da ich im Rollstuhl sitze, ist es für mich auch nicht ganz so einfach, spontan etwas zu besichtigen, da ich eben immer sehen muss, dass es behindertengerecht ist - angefangen davon, dass es keine Treppen hinein gibt bis eben zu der Suche nach öffentlichen Behinderten-Toiletten.

Wir planen vorher schon grob, was wir uns dann angucken wollen und suchen uns darüber eventuell hier noch Informationen im Internet, wenn die im Reiseführer nicht ausführlich genug sind. Die werden dann noch mitgenommen, der Reiseführer also noch etwas "angereichert". Im Urlaub selbst wollen wir dann nämlich nicht noch erst ins Internet gehen müssen wegen Informationen. Und so kommt dann auch schon etwas früher Urlaubsstimmung auf. Mehr als einen Reiseführer legen wir uns aber nie zu.

Ich muss sagen, dass ich noch niemals einen Reiseführer mit auf eine Reise mitgenommen habe. Ich gehe zwar öfters auf Reisen, doch immer nur ohne Reiseführer. Ich besitze selbst nämlich auch keinen einzelnen Reiseführer und ich bin auch gar nicht auf die Idee gekommen, mir einen Reiseführer zu kaufen, da ich einfach keinen benötige. Von daher spare ich mir lieber das Geld, da Reiseführer ja auch nicht gerade günstig sind.

Ich mache es einfach immer so, dass ich mich vor einer Reise ausführlich im Internet über das Land und speziell auch über die Region informiere. Normalerweise gibt es im Internet auch wirklich sehr viele Seiten, die quasi Reiseführer im Internet sind. Dort kann man auch alles über Temperaturen, Sehenswürdigkeiten, Essen und Strände nachlesen. Wenn man auch noch verschiedene Seiten nutzt, um sich zu informieren, ist man dann auch wirklich bestens informiert und braucht dann auch gar keinen Reiseführer. Immerhin merke ich mir normalerweise auch immer das, was ich über die Region lese. Das sind ja auch keine so wichtigen Informationen, die ich mir unbedingt aufschreiben oder die ich unbedingt immer bei mir haben müsste. Von daher reicht mir das auch aus, wenn ich im Internet etwas darüber lese.

Normalerweise ist es bei mir auch immer so, dass ich gleich nach Ankunft am Flughafen vom Veranstalter der Reise einen Reiseführer speziell über die Region bekomme, in der ich Urlaub mache, so dass ich mich dann noch einmal darüber informieren kann. Und im Hotel ist es dann auch immer so, dass genügend Prospekte herum liegen, die Werbung für irgendwelche Attraktionen machen. Zusätzlich gibt es noch sehr viele Mappen von den Veranstaltern der Reise, von denen man auch gleich Ausflüge buchen kann. Auch ein Veranstalter selbst ist in der Regel immer im Hotel, so dass man diesen auch immer zu verschiedenen Ausflügen fragen kann. Dieser informiert auch immer wieder gerne über die Region, so dass ein Reiseführer nun wirklich absolut überflüssig für mich wäre.

Je nach Art des Urlaubs nehme ich einen Reiseführer mit oder nicht. Wenn ich einen Badeurlaub buche, brauche ich keinen Reiseführer, während er bei einer Städtereise gute Dienste leistet. Als wir in New York waren, hatten wir einen tollen Reiseführer dabei, der sehr aktuell war und wertvolle Tipps enthielt. Ich weiß aber nicht mehr, wie er hieß.

Normalerweise nehme ich nicht unbedingt einen Reiseführer mit in den Urlaub, weil ich noch nie einen benötigt habe. Entweder hatte ich von vornherein nicht vor, etwas zu besichtigen, ich hatte mir die Informationen anderweitig besorgt oder ich nutzte die Informationen vor Ort. Einmal hatte ich für Schottland jedoch einen Reiseführer dabei, da wir länger dort blieben und es nicht von vornherein durchorganisiert war, sondern wir uns treiben ließen, wie wir Lust und Laune hatten.

Da hat uns dann ein Reiseführer gute Dienste geleistet. Zu Hause hatten wir geguckt, welcher uns am besten gefiel, sodass es dann gereicht hat, dass nur einer mitgenommen wurde.

Für Städtereisen nehme ich an sich selten einen Reiseführer mit. Aber wenn ich mal einen längeren Urlaub mache, dann nehme ich durchaus einen Reiseführer mit. Es ist schließlich langweilig, wenn ich wirklich nur die Sehenswürdigkeiten um die Ecke ausmache und andere Sehenswürdigkeiten, die vielleicht nicht ganz so weit entfernt sind, nicht kennenlerne. Außerdem sind in den Reiseführern gerne gute Restauranttipps beschrieben, die ich auch gerne benutze.

Da ich nie in Hotels einchecke, weil ich gerne ungebunden Urlaub mache, ist ein Reiseführer schon wichtig, um an einige Informationen zu kommen. Es gibt zwar durchaus auch kleinere Führer am Flughafen, aber die sind mir oft nicht detailliert genug. Außerdem schmökere ich gerne mal am Abend im Reiseführer und plane, was ich am nächsten Tag anschauen könnte.

Wenn ich in den Urlaub fahre, versuche ich mich schon zu Hause vorbereiten und es dient auch der Vorfreude. Mithilfe des Internets kann man sich ja einiges zusammensuchen, aber im Urlaub hat man nicht immer die Möglichkeit, sich im Internet zu bewegen und insofern halte ich doch schon einen Reiseführer mit einigen Notizen dabei.

Mir ist ein Reiseführer dann auch ausreichend, der möglichst viele Informationen bietet, um mir Inspirationen und Ideen zu geben. Ganz nach Plan handhabe ich es sowieso nicht und erkundige meinen Urlaubsort meist anders, wobei dies in erster Linie für meine favorisierten Städtereisen gilt und nicht für so etwas wie reine Hotel- und Strandurlaube. Letztere habe ich aber auch nicht unternommen, um ehrlich zu sein.

Der Reiseführer im Urlaub dient mir dann aber auch eher als Lektüre und weniger als strikte Planungshilfe. Um mal etwas nachzuschlagen, nehme ich aber den Reiseführer dennoch mit, weshalb er eben absolute handliche Größe haben sollte und nicht größere Dimensionen haben soll.

Ich habe eigentlich keine Reiseführer. Sicherlich bekomme ich auch mal einen geschenkt, aber sonst nehme ich keine mit. Man kann sich ja auch vorher gut im Internet informieren und muss sich nicht auf einen Reiseführer zurück greifen. Ich finde das auch ganz gut, wenn man sich schon mal einige Sachen heraussuchen kann und dann auch mit Google Earth alles schon mal ansehen kann. Ich denke, dass man sich heute nicht mehr auf das Papier verlassen muss und das Internet eben aktueller ist. Man kann da ja auch bei aktuellen Veranstaltungen schauen, was ich ganz gut finde.

Das kommt in erster Linie mal auf die Art des Urlaubs an. Da ich mittlerweile ein Smartphone besitze, muss ich aber zugeben, dass ein Reiseführer in Buchform überflüssig geworden ist. Als ich die letzten zwei Wochen in Ungarn war, hatte ich dann aber doch einen dabei. Es war aber kein klassischer Reiseführer, sondern ein Wanderführer. Wir waren am Westufer des Balatons und wollten dort eben einige Wanderungen machen und dafür ist ein Wanderführer dann schon sehr geschickt, vor allem, weil die Nutzung des mobilen Internets im Ausland ja nicht kostenlos ist. Es war aber nur der eine Wanderführer, ansonsten haben wir uns ganz klassisch im Touristenbüro und eben im Internet über Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung informiert. Ein Tag waren wir noch in Budapest, aber auch da haben wir keinen Reiseführer gebraucht, da wir eine organisierte Reise mit Reiseleitung und so weiter hatten. Einige, die mit uns im Bus saßen und die Budapest-Reise mitgemacht haben, hatten aber Reiseführer dabei. Ganz aus der Mode gekommen sind sie also noch nicht.

Ich denke, die Reiseführer werden wie vieles anderes mittlerweile aber größtenteils durch das Internet abgelöst. Das Internet bietet auch weitaus mehr Möglichkeiten, zum Beispiel die aktuellen Eintrittspreise von Sehenswürdigkeiten. Beim Reiseführer in Buchform veralten solche Informationen ja ziemlich schnell. Des Weiteren kann man im Internet auch durch Google Maps Routen planen und den aktuellen Standort einsehen. Auch eine Möglichkeit, die der Reiseführer in Buchform eben nicht bietet. Ich werde mir wohl keinen Reiseführer mehr kaufen.

Auf dem Büchermarkt und vor allem im Internet gibt es mittlerweile zu jedem Urlaubsziel unzählige Reiseführer. Alle zu lesen ist unmöglich und auch für die Mitnahme im Urlaub muss man eine Auswahl treffen.

Ich persönlich leihe mir in der Regel verschiedene Reiseführer aus und informiere mich zudem ausführlich im Internet über meine Reiseziele. Anschließend schaffe ich mir diejenigen Reiseführer mit dem besten Kartenmaterial selbst an. Zusätzlich nutze ich häufig das Kartenangebot des ADAC. Mehrere Reiseführer mit in den Urlaub zu nehmen halte ich für unnötig, da man dadurch sehr viel Zeit mit den Reiseführer verbringt, anstatt den Urlaub zu genießen.