''Freunde kommen und gehen'', ein wahrer Spruch?
Wir alle haben Freunde und ich denke wir sind auch alle sehr glücklich darüber. Freunde gehört zum Leben dazu und man kann sehr viel mit den Freunden erleben. Egal in welchem Alter man ist, Freunde sind immer wichtig für einen Menschen. Natürlich gibt es sehr oft Diskussionen darüber, wie man als Freund beziehungsweise Freundin handeln sollte, aber das möchte ich jetzt gar nicht ansprechen.
Ich habe schon in vier verschiedenen Länder gelebt und war auch auf verschiedenen Schulen, habe verschiedene Kulturen kennengelernt und natürlich auch immer neue Leute kennengelernt. Es war natürlich nie einfach, sich von meinen Freunden zu verabschieden, aber schlussendlich musste ich mich verabschieden. Aber egal in welchem Land ich gelebt habe, habe ich gelernt, dass Freunde kommen und gehen. Das Einzige was bleibt, ist die Familie. Es ist leider so, dass man sich streitet oder andere Sachen passieren und aus diesem Grund gehen Freundschaften manchmal kaputt. Ich habe zumindest solche Erfahrungen gemacht.
Ich habe aber auch Freunde in meinem Freundeskreis, die von diesem Spruch überhaupt nichts halten und sagen, dass Freunde nur kommen und nicht gehen. Also man lernt immer wieder neue Leute kennen, aber die alten Freundschaften bleiben auch aufrecht. Ich bin nicht dieser Meinung und wollte gerne eure Meinung dazu hören.
Sicher gibt es auch die wenigen Freundschaften, die ein Leben lang frisch halten und einen begleiten. Aber das ist schon so wertvoll wie Goldstaub und ich denke auch eher selten. Wenn man von Kindheit an am selben Platz wohnt, nie wirklich weit umzieht und von Anfang an kein Außenseiter war, dann mag das schon klappen. Dazu muss man aber auch ein verträglicher Mensch sein und wirklich gute und treue Freunde haben.
Wenn man wie du oder ich mehrmals umgezogen ist, wird es schwer, alte Freundschaften zu halten. Die Entfernung nimmt eben wie bei einer Fernbeziehung unter Liebenden auch viel Nähe weg und es wird mühselig, die Freundschaft zu erhalten. Dank elektronischer Medien geht das zwar leichter, den Kontakt zu halten. Aber ein Chat ersetzt eben doch nicht einen gemeinsamen Nachmittag an einem schönen Ort.
Wie man Freundschaft empfunden hat, das hängt sicher sehr eng mit der eigenen Biografie zusammen. Je älter man wird, desto mehr verändert sich auch der Freundeskreis. Als ich Mutter wurde, kühlten auch ein paar Freundschaften ab. Wenn dann die Vorstellungen zur Freizeitgestaltung sehr auseinander gingen, dann war auch viel von der Nähe plötzlich verloren. Da trennt sich dann eben die Spreu vom Weizen was eine echte Freundschaft war und was einfach nur eine nette, aber austauschbare Freundschaft war. Aber man kommt dann darüber hinweg.
Diejenigen deiner Freunde, die das nicht so sehen wollen, dass Freundschaften gehen und kommen sind vermutlich sehr jung und haben bislang ein recht ruhiges Leben geführt. Denn selbst wenn man alles dafür tut, eine Freundschaft zu erhalten, und das beide gleichermaßen wollen gibt es keine Garantien. Meine allerbeste Freundin ist vor ein paar Jahren von einem Tag auf den anderen plötzlich tot gewesen. Ein schwerer Autounfall und alles war mir einem Schlag zu Ende. Das ist eben höhere Gewalt und kann leider jedem passieren.
Also ich glaube immer noch fest daran, dass es lebenslange, treue und wahre Freundschaften nicht nur im Fernseher gibt. Zwar sind solche Freundschaften sowohl selten als auch sehr wertvoll, jedoch sind solche Freundschaften unter guten Umständen möglich. Diese Umstände hat trüffelsucher ja bereits ganz gut erläutert. Man sollte nicht umziehen und eben ein erträglicher Mensch sein, der sich sein Umfeld nicht madig macht.
Wenn man hingegen mehrmals umgezogen ist beziehungsweise nicht viel Zeit hat, dann ist es leider Gottes nun einmal so, dass sich kaum beziehungsweise nur sehr schlecht "wahre" und lange Freundschaften bilden können. Und selbst wenn, beim nächsten Umzug werden diese Freundschaften dann zu einer Fernbeziehung, welche dank moderner Medien zwar nicht an einem Kommunikationsmangel leiden sollte, jedoch einfach zugrunde geht, weil eben die Nähe zu einander fehlt. Man verliert sich eben nach und nach aus den Augen beziehungsweise man lebt sich auseinander.
Natürlich kommt es auch immer darauf an wie man eben eine solche Freundschaft definiert. Wer einen Brieffreund als wahren, lebenslangen Freund ansieht, ja gut, der wird wahrscheinlich ganz gute Karten haben. Wer hingegen jeden x-beliebigen Typen, den er im Supermarkt an der Kasse kennen lernt, als Freund deklariert, der wird wohl oder übel öfter einmal enttäuscht werden.
Sicher gibt es diese Freundschaften, die ein Leben lang halten. Von Kindesbeinen an ist aber schon sehr selten. Vor allem heutzutage, wo die Menschen doch sehr viel mobiler sind, mehr umziehen und in fremden Ländern arbeiten und leben. Früher war man ortsverbundener, hat seine ganzen 80 Jahre an einem Fleck gewohnt. Wie soll man eine Freundschaft weiterpflegen, die in den ersten 10 Jahren des Lebens bestand und dann ist man umgezogen? Als Kind klappt das einfach nicht.
Ich denke, den größten Bestand haben Freundschaften, die man später im Leben schließt. Ich habe noch einige Freunde aus Jugendzeiten. Aber wenn meine Mutter nicht mehr dort leben würde, glaube ich kaum, dass ich diese Freundschaften durch Besuche alle paar Monate aufrechterhalten würde. So besuche ich meine Mutter, schlafe in meinem Kinderzimmer und treffe mich abends mit meinen alten Freunden. Aber würde ich mich dort in ein Hotel einquartieren, mich tagsüber langweilen, bis die neben Arbeit und Familie mal Zeit für mich haben? Wahrscheinlich nicht.
Daher glaube ich, dass es von der Sesshaftigkeit abhängt. Wenn man sich mit den Jahren fest an jemanden bindet, mit ihm vielleicht sogar ein Haus kauft, eine Familie gründet. Dann kann man von diesem festen Punkt aus seine Freundschaften pflegen. Vielleicht auch erst später, weil man einen Beruf hat, der einen von da nach dort ziehen lässt. Dann macht man sich erst viel später oder vielleicht erst mit der Rente sesshaft. Aber auch dann kann man noch Freundschaften schließen, die dann bis zum Lebensende Bestand haben.
Aber in der Zwischenzeit haben sich die alten Freundschaften alle verändert. Nicht nur durch die Entfernung und die Schwierigkeiten, sich regelmäßig zu sehen. Am Anfang des Lebens verändern sich Menschen auch noch so stark. Wenn man sich als Kinder oder Jugendliche gut verstanden hat, kann man sich danach, vor allem je nach gewähltem Beruf, noch sehr stark verändern und dann passt man gar nicht mehr zusammen. Und auch das Kinderkriegen, wie es trüffelsucher schon erwähnt hat, verändert. Die Interessen gehen einfach auseinander.
Ich denke auch, dass deine Freunde noch sehr jung sind und vor allem nicht so viel Lebenserfahrung haben wir du. Durch die vielen Umzüge musstest du schon viel mehr schwere Situationen meistern als andere in deinem Alter. Und ich finde es ist vergleichbar mit Verliebtsein. Wenn man sich mit 15 verliebt, glaubt man, dass es niemals jemand anderen geben könnte und man immer zusammen bleibt. Drei Wochen später ist Schluss. So ist das Leben und ich denke, mit 15 muss man es auch so sehen.
Aber ebenso wenig kann man sich vorstellen, nicht mehr mit seinen Kumpels befreundet zu sein, weil es nun mal die besten Kumpels auf der Welt sind. Aber mit der Zeit wird die Welt immer größer und man sieht die Sache leider etwas anders. Es wäre schön, wenn man möglichst lange in dieser kleinen Welt bleiben könnte. Von daher würde ich auch gar nicht versuchen, deine Freunde vom Gegenteil zu überzeugen. Lass sie ihn ihrer kleinen Welt leben. Es ist doch schade, dass du in so jungen Jahren schon so viel gesehen hast, dass du die Welt nicht mehr so einfach sehen kannst.
Für mich ist eine Freundschaft leider nicht wirklich tragbar, wenn man sich nicht regelmäßig treffen kann, er oder sie also weiter weg gezogen ist. So "geht" also eine Freundschaft, finde ich. Sollte man die Person im Internet getroffen habe, es also gar kein Freund sein, den man persönlich angetroffen hat, dann ist eine Freundschaft auch auf eine weitere Distanz ohne regelmäßige Treffen möglich.
Freunde gehen aber wie man an meinem Beispiel sieht auch. Wenn man sich bei der Auswahl seiner Freunde nicht wirklich Zeit lässt, sich also sofort auf eine Freundschaft einlässt, dann sollte man sich nicht wundern, wenn die Person gar nicht so ist, wie man sie kennengelernt hat. Deshalb lasse ich mir recht viel Zeit bei Freundschaften beziehungsweise gehe zu keinem nach Hause, den ich in meinem Zuhause nicht auch erwünsche.
Es ist nachgewiesen, dass wir im Schnitt alle sieben Jahre etwa die Hälfte an alten Freunden verlieren und durch neue ersetzen. Wenn ich daran denke, mit was für Leuten ich mich zum Teil vor sieben Jahren abgegeben habe, trifft das vollkommen zu. Man selber verändert sich gerade in jungen Jahren und da passiert es schnell, dass man sich auseinander entwickelt. Wenn man wirklich ein ganzes Leben lang seinen Freundeskreis erweiterte, hätte man bald keine Zeit mehr für andere Dinge.
Ja, der Spruch stimmt meiner Meinung nach und das macht mich ein bisschen traurig, weil ich mir so sehr eine beste Freundin wünsche. Viele Freundschaften von mir funktionieren nicht mehr, weil man irgendwie andere Interessen entwickelt hat. Ich glaube, dass eine Freundin von mir kein Interesse mehr an mich hat, weil ich keine Lust mehr auf doofe Partys habe, auf denen ich mich langweile. Natürlich kann ich das irgendwie verstehen, weil man irgendwie auch gemeinsame Interessen als Verbindung braucht. Ich bin auch nicht blöd und habe manchmal in der Schule gemerkt, dass ein Mädchen meine Nähe gesucht hat um nicht alleine zu sein, sie war wirklich sehr nett aber wir hatten einfach nichts gemeinsam gehabt und ich wusste auch gar nicht, worüber ich mich mit ihr unterhalten soll.
Ich würde mir wünschen, dass ich eine gute Freundin habe, mit der ich mich auch regelmäßig treffen kann, wobei das auch kein Muss ist und ich könnte auch eine Freundschaft auf Distanz vorstellen. Vielleicht wäre das sogar besser, weil dann kann sie mich besuchen kommen und ich kann auch etwas von ihrer Heimat sehen. Ich würde auch lange mit ihr telefonieren, falls wir uns nicht sehen können, weil wir keine Zeit haben oder eben die Entfernung zu groß ist. Aber leider habe ich wohl auch andere Vorstellungen von einer Freundschaft.
Man lernt ständig neue Leute kennen, aber irgendwie lebt man sich auch auseinander, obwohl es keinen Grund gibt wie zum Beispiel einen Streit oder eben auch einen Umzug, das finde ich irgendwie merkwürdig. Warum verlieren Menschen so schnell das Interesse an einer anderen Person? Wahrscheinlich bin ich zu langweilig, aber ändern möchte ich das eigentlich nicht, weil ein Freund oder eine Freundin mich so nehmen sollte, wie ich eben bin.
Ich halte diesen Spruch für wahr und ich habe es auch selbst oft erleben müssen, dass Freundschaften wieder auseinander gegangen ist. Das ist aber auch völlig normal so und ich denke, dass es niemandem so geht, dass er noch nie einen Freund verloren hatte. Stattdessen ist es völlig normal, dass eine Freundschaft durch einen Streit in die Brüche geht oder dass sich die Wege einfach trennen und man sich auseinander lebt. Dafür lernt man im Laufe des Lebens aber auch immer wieder neue Freunde kennen und von daher sollte das Verhältnis normalerweise eigentlich auch immer ziemlich ausgewogen sein.
Die meisten von uns werden wohl im Kindergarten Freunde gehabt haben, die man später jedoch aus den Augen verloren hat. Auch in der Schule lernt man immer wieder neue Freunde kennen und es ist normal, dass nicht jede dieser Freundschaften für immer hält. Eine Freundschaft, die für immer hält, ist wirklich sehr selten und alles andere als alltäglich. Dabei ist so etwas auch etwas ganz Besonderes.
Mir selbst passiert es eigentlich auch immer wieder, dass ich Freunde verliere, was ich immer sehr schade finde. Allerdings ist es eben auch normal, dass sich die Interessen im Laufe der Zeit ändern und dass man merkt, dass man als Freunde nicht so gut zusammen passt. Dabei kommt es auch oft vor, dass man keine Zeit mehr füreinander hat oder dass jemand weg zieht und deshalb kann es auch gut sein. dass der Kontakt dann abbricht. Dabei lerne ich allerdings auch immer wieder neue Leute kennen.
Dieser Spruch ist tatsächlich wahr. Das kommt aber auch mit dem Erwachsenwerden. Zu meinen Freunden aus der Schulzeit habe ich zum Beispiel gar keinen Kontakt mehr. Man erlebt viel miteinander aber irgendwann verlieren sich die Wege durch Ereignisse. Dies kann zum Beispiel der Abgang von einer Schule sein. Aber auch die jetzigen Freunde können gehen. Denn viele verstehen nicht, dass man sich in einer Freundschaft wieder zusammenraufen kann. Stattdessen wird die Freundschaft bei jeder kleineren Streiterei wieder weggeworfen.
Es kommen immer Freunde und sie gehen auch, aber ganz wenige echte Freunde bleiben. Ich habe beispielsweise einen Freund, den ich auch noch als besten Freund bezeichnen kann, obwohl wir nicht mehr im selben Bundesland leben. Er ist immer für mich da. Es gibt aber auch sehr oberflächliche Freundschaften, Freunde, mit denen man keinen längeren Kontakt haben kann und haben wird und diese kann man dann gegen neue Freunde ersetzen.
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