''Freunde kommen und gehen'', ein wahrer Spruch?

vom 17.07.2013, 09:04 Uhr

Ich kann diesem Ausspruch nur teilweise zustimmen. Eine Freundschaft ist doch immer das, was die Beteiligten daraus machen. Wenn zwei Leute wirklich daran interessiert sind, eine Freundschaft aufrecht zu erhalten, wird es auch klappen. Natürlich kommt es auch auf äußere Umstände an, wie zum Beispiel die Entfernung, in der man zueinander lebt oder die Lebensbedingungen beider Beteiligten.

Es mag sein, dass es erwiesen ist, dass Menschen im Schnitt alle sieben Jahre die Hälfte ihrer alten Freunde verlieren, aber das sind dann in meinen Augen auch nicht unbedingt wahre Freunde. Aber da wird ja gerne differenziert zwischen "besten", "guten" und "normalen" Freunden. Wenn ich so darüber nachdenke habe ich in meinem Freundeskreis eigentlich viele Leute, mit denen ich schon über zehn Jahren befreundet bin, da wir uns aus der Schulzeit kennen. Selbst, nachdem wir die Schule verlassen haben und uns nun alle dem Studium oder einer Ausbildung widmen, treffen wir uns regelmäßig und hören auch regelmäßig etwas von einander. Selbst diejenigen, die mehrere hundert Kilometer von mir entfernt wohnen, treffe ich regelmäßig. Immerhin wünschen es sich meine Freunde und ich, dass wir eine Freundschaft aufrechterhalten können, die bis ans Ende hält. Und bisher klappt das auch ganz gut, obwohl wir schon seit ein paar Jahren aus der Schule draußen sind.

Ich denke, der Spruch hat schon einen wahren Kern, aber ich glaube auch, dass es wichtig ist, was man selbst für einen Charakter hat und welchen Charakter die Freunde haben und welche Vorstellungen von "Freundschaft" vorhanden sind. Wenn man wegen einer Kleinigkeit wie einem Streit sofort die Freundschaft beendet, waren es eben keine richtigen Freunde.

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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