Sollten Hartz4 Empfänger Urlaubsgeld bekommen?
Da Kinder von Arbeitslosen Familienurlaub nicht kennen, wird gerade diskutiert, ob Hartz4 Empfänger einmal im Jahr 300 Euro bekommen sollten, um sich einen Urlaub leisten zu können. Dieses Jahr sollen wieder drei Millionen Kinder davon betroffen sein.
Was haltet ihr von Urlaubsgeld für Arbeitslose? Ich bin da geteilter Meinung. Auf der einen Seite würde ich mir so etwas für alle arbeitswilligen wünschen, denn es gibt sehr viele, die viele Bewerbungen schreiben und sogar Ein-Euro-Jobs nachgehen, um wenigstens irgend eine Aufgabe zu haben. Ich würde aber nicht einsehen, dass sogenannten Sozialschmarotzern solche Gelder zur Verfügung gestellt werden. Im dem Fall sollten die Kinder nur über Ferienlager eine Stütze erhalten, um ohne Eltern mit Erziehern verreisen zu können. Wie denkt ihr darüber?
Das Problem ist ja, dass man nicht jeden Hartz4-Empfänger mit den anderen vergleichen kann. Der eine ist einfach nur faul und lebt bewusst auf Kosten des Staates und beschwert sich dann noch, wenn er zu wenig Geld bekommt. Dann gibt es noch die Leute, die einfach Pech gehabt haben und keine Arbeit finden. Die Gründe dafür sind verschieden. Zum Thema Urlaubsgeld würde ich hier also je nach Person anders entscheiden.
Die Aussage, dass Kinder von Arbeitslosen keinen Urlaub kennen würden, kann man auch nicht verallgemeinern. Ich kenne auch eine arbeitslose Familie, die letztes Jahr erst auf Mallorca war. Diesen Urlaub haben sie über längere Zeit erspart und deswegen gönne ich es ihnen auch. Man muss ja nun auch nicht immer ins Ausland fahren oder in sonst was für entferne Länder reißen, wo der Flug schon ein Vermögen kostet. Es gibt auch in Deutschland viele schöne Orte, die man besuchen kann und günstig wegkommt.
Ich sehe es also insgesamt schon so wie du. Leute, die wirklich nur das Geld abstauben und sich dann auf die faule Haut legen, haben in meinen Augen so ein Urlaubsgeld nicht wirklich verdient. Andere hingegen, die sich auch wirklich bemühen, kann man schon mal so ein Urlaubsgeld zusprechen. Letztendlich kann man nun mal nicht jeden Fall genau analysieren und dann entscheiden. Ich sehe hier viel eher das Problem darin, wer kontrollieren will, dass das Geld auch für einen Urlaub genutzt wird? Der eine oder andere kauft sich für die 300 Euro vielleicht einfach mal einen neuen Fernseher, weil er keine Lust auf Urlaub hat.
Ich finde nicht, dass Hartz 4 Empfänger Urlaubsgeld verdient hätten. Sicherlich gibt es einige Menschen, die es hart trifft im Leben, aber eben auch viele, die sich abschuften und das für sehr wenig Geld. Da ist es meiner Meinung nach sehr unfair, wenn man Arbeitslosen einfach noch Geld für den Urlaub gibt. Kindern kann man ja meinetwegen einen Aufenthalt im Ferienlager bezahlen, weil die da meiner Meinung nach nicht drunter leiden sollten, aber ich finde nicht, dass man ohne eine Leistung zu erbringen einfach so auch noch Urlaubsgeld bekommen sollte.
Urlaub sollte man machen, wenn man arbeitet und eine Auszeit braucht. Sicherlich ist es auch für einen Hartz 4 Empfänger schön mal etwas anderes zu sehen, aber warum sollte das der Staat auch noch bezahlen? Urlaub ist ja kein Grundrecht.
Sollen wir nun auch noch den Urlaub von Hartz4-Empfängern mitfinanzieren? Ja, ich weiß, es gibt wirklich Hartz4-Empfänger, die alles tun, um einen Job zu finden, die es verdient hätten einmal wieder richtig in den Urlaub fahren zu können und Kinder, die noch nie irgendwo anders waren, als in ihrer Heimatstadt.
Aber es gibt eben auch so viele Negativbeispiele für Hartz4-Empfänger, die einfach nur zu faul sind, um sich um Arbeit zu kümmern oder die sogar bewusst Hartz4-Geld empfangen, weil sie damit genauso gut klar kommen wie vielleicht mit einem nicht so gut bezahlten Job.
Da man aber nicht zwischen rechtschaffenen und anderen Hartz4-Empfängern unterscheiden kann, fände ich es nun nicht wirklich der arbeitenden Bevölkerung gegenüber recht, wenn nun auch noch ein jährlicher Urlaubszuschuss genehmigt werden würde.
Wegen der Abgrenzung der einzelnen Hartz IV Bezieher kann man eine Vereinheitlichung nicht einführen. Vielleicht könnte man ihnen aber zumindest einen reduzierten Kinobesuch oder ein reduzierten Eintritt in die Schwimmhalle gewähren, um Familienausflüge zu unterstützen. Klar würde dies nur auch wieder auf die Steuern der arbeitenden Menschen unter uns zurückfallen. Aber ich finde, dass die Kinder von Hartz IV Beziehern am meisten leiden. Im Klassenverband sind sie diejenigen, die immer zurückstecken müssen und zu kurz kommen. Da könnte man doch echt mal was machen. Aber gleich ein Urlaubsgeld für Hartz IV Bezieher einzuführen, wäre nun doch wieder zu viel.
Was heißt nun auch 300 Euro im Jahr? Ist dies auf eine Person pro Haushalt zu sehen? Wie viele Tage soll das Arbeitsamt damit abdecken? Das sind alles ungeklärte Sachen und deswegen alles bürokratisch sehr aufwendig. Da ist es doch besser, wenn die Hartz IV Bezieher sich eine Arbeit suchen und wenn es nur ein Minijob auf 450 Euro Basis ist. Dann kann man jeden Monat etwas Geld zurücklegen und dann erhält man durch eigene ausgeführte Arbeit den belohnten Urlaub, auch wenn es schwer fällt.
Ich bin kein Hartz vier Empfänger, trotzdem habe ich zu diesem eigentlich wichtigen Thema eine eigene Meinung. Ich wäre dafür, das ein paar Hartz vier Empfänger Urlaubsgeld bekommen und andere nicht. Diese Bedeutung des Satzes werde ich jetzt genauer beschreiben. Ich meine mit diesem Satz, das die Hartz vier Empfänger, die viel dafür tun einen Job zu bekommen auch Urlaubsgeld bekommen, weil sie eben sich anstrengen einen Job zu bekommen. So etwas sollte belohnt werden, finde ich. Es gibt aber auch eine andere schlimmere Sorte des Hartz vier Empfängers. Diesem Hartz vier Empfänger ist alles eigentlich scheiß egal, hauptsache er bekommt jeden Tag sein Bier. Es sind nämlich noch lange nicht alle Hartz vier Empfänger Asis, außer die von der Sorte, dem einen alles scheiß egal ist. Diese Sorte hat auch Lust auf Gewalt und bemüht sich nicht für eine Arbeit.
So welche Asis kann man auch daran erkennen, das sie jeden Tag eine Jogginghose anhaben und das sie einen Asi Dialekt haben. Sie sagen also statt ich, isch. Diese Hartz vier Asis sind ein echter Abschaum der Menschheit. Diese Sorte von Hartz vier Empfängern schreiben auch keine Bewerbungen für einen Job oder so. Sie bemühen sich also nicht. So welchen Personen sollte man nicht auch noch extra Geld schenken. Die sollten sogar gar kein Geld bekommen, weil so welche, denen alles egal ist, ist dann nicht mehr alles egal. Aber die gute und fleißige Hartz Vier Empfänger Sorte sollte man dieses extra Geld geben, damit die Anstrengungen auch belohnt werden. Also in manchen Fällen wäre ein Urlaubsgeld für Hartz vier Empfänger angebracht und in manchen nicht.
Hartz-4-Empfänger kann man nicht in Gruppen einteilen von faul bis arbeitswillig und arbeitssuchend. Das geht einfach nicht, wie das beschrieben wurde. Wer sollte das können? Ich bin der Meinung, dass Hartz-4-Empfänger kein Urlaubsgeld bekommen sollten. Es gibt genug arme Menschen, die am Existenzminimum nagen und kein Urlaubsgeld bekommen und sich einen Urlaub auch nicht leisten können. Wer soll das bezahlen? Bei solch paradiesischen Zuständen – wenn Urlaubsgeld gezahlt werden würde – muss man sich nicht wundern, wenn die Masse der Hartz-4-Empfänger rapide zunimmt.
Man kann die Kinder, die es benötigen, in ein Ferienlager ohne die Eltern schicken, damit sie mal etwas anderes kennenlernen. Wovon sollen sich die Hartz-4-Empfänger ausruhen und Urlaub auf Kosten der Allgemeinheit machen? Ich meine wirklich nur die, die echt zu faul sind, um arbeiten zu gehen. Aber die lassen sich nicht immer herausfiltern und alle anderen müssen unter diesem Image leiden.
Kann es sein, dass einige Bundesländer schon lange Urlaubsgeld zahlen? Ähnliches habe ich nämlich gehört. Das fände ich nicht richtig. Ist euch da Näheres bekannt?
Corona1983 hat geschrieben:einmal im Jahr 300 Euro bekommen sollten, um sich einen Urlaub leisten zu können.
Allein hier sollte doch der "Normalbürger" kurz nachdenken, was "Urlaub für 300 Euro" bedeutet, wenn nicht auch noch auf Rücklagen zurückgegriffen werden kann. Man bekommt doch kein Familienzimmer für unter 40-50 Euro. Und das Essen und die Anreise ist in dem Preis nicht enthalten. Was soll eine Familie bzw. der Arbeitslose mit dem Geld denn konkret machen, was im Zusammenhang zu einem "Urlaub" steht?
Corona1983 hat geschrieben:würde aber nicht einsehen, dass sogenannten Sozialschmarotzern
Allein die Überlegung, dass es so was wie "Sozialschmarotzer" gibt, zeugt doch von deiner fragwürdigen Geisteshaltung. Was genau wäre denn für dich ein "Sozialschmarotzer" bzw. hast du vor deiner menschenverachtenden und wirklich widerlichen Äußerung mal nachgeschlagen, woher "Schmarotzer" kommt, was es bedeutet und wie du das auf Mitmenschen übertragen willst?
Ich weiß ja nicht, wie du dein Leben (redlich) verdienst und was du so machst, um dich nicht als "Schmarotzer" zu sehen. Aber hast du hier mal überlegt, dass wenn wirklich jeder Arbeitslose versuchen würde, deinen Job zu machen, du selbst zu dem werden würdest, der von anderen als "Schmarotzer" bezeichnet wird? Solange du dich nur über "fremdbestimmte Arbeit" definierst, wirst du wohl auf das Menschsein verzichten müssen. Dramatisch ist nur, dass deine fragwürdige Sicht der Dinge deine Norm darstellt und du dir jenseits nichts mehr vorstellen kannst.
Corona1983 hat geschrieben:Im dem Fall sollten die Kinder nur über Ferienlager eine Stütze erhalten, um ohne Eltern mit Erziehern verreisen zu können.
Ich denke, du denkst, dass man auf Grund der Armut von Eltern Kinder gerne beliebig verschieben lassen kann. Ehrlich gesagt gefällt mir der Gedanke nicht wirklich, dass z.B. ich in so einem Fall nur vor die Wahl gestellt werde, meine Kinder einem Erzieher zur Verfügung stellen zu müssen.
Die Frage, die ich mir zunächst mal stelle ist, wie viel Urlaub man für 300 Euro überhaupt bekommt. Wenn davon ein Familienurlaub finanziert werden soll ist doch maximal ein Campingwochenende drin, wenn man sparsam ist.
Ferienangebote für Kinder, die nicht in Urlaub fahren, gibt es außerdem in vielen Städten. Da wären die 300 Euro wesentlich sinnvoller angelegt, wenn man damit dafür sorgen würde, dass die Kinder von Arbeitslosen dann auch wirklich an diesen Angeboten teilnehmen können. Zumindest bei uns in der Stadt sind die Angebote nämlich nicht ganz kostenlos, weil oft Fahrten, Eintritt oder Mahlzeiten bezahlt werden müssen und das kann sich ja auch nicht jeder leisten.
Generell würde ich es auch irgendwo nicht einsehen den Urlaub von Arbeitslosen zu finanzieren. Es gibt genug Leute gibt, die im Niedriglohnsektor arbeiten und gerade so über die Runden kommen ohne staatliche Hilfe und die sich auch keinen Urlaub leisten können und einen Urlaub wesentlich nötiger hätten als jemand, der nicht arbeitet. Ich will hier überhaupt nicht in die "Sozialschmarotzer" Kerbe schlagen, aber es ist einfach mal eine Tatsache, dass jemand, der nicht arbeitet, einen Urlaub zur Erholung nicht so nötig hat wie jemand, der jeden Tag in einem Scheiß Job für viel zu wenig Geld arbeitet.
Ich bin kein Hartz vier Empfänger, trotzdem habe ich zu diesem eigentlich wichtigen Thema eine eigene Meinung. Ich wäre dafür, das ein paar Hartz vier Empfänger Urlaubsgeld bekommen und andere nicht. Diese Bedeutung des Satzes werde ich jetzt genauer beschreiben. Ich meine mit diesem Satz, das die Hartz vier Empfänger, die viel dafür tun einen Job zu bekommen auch Urlaubsgeld bekommen, weil sie eben sich anstrengen einen Job zu bekommen. So etwas sollte belohnt werden, finde ich. Es gibt aber auch eine andere schlimmere Sorte des Hartz vier Empfängers. Diesem Hartz vier Empfänger ist alles eigentlich scheiß egal, hauptsache er bekommt jeden Tag sein Bier. Es sind nämlich noch lange nicht alle Hartz vier Empfänger Asis, außer die von der Sorte, dem einen alles scheiß egal ist. Diese Sorte hat auch Lust auf Gewalt und bemüht sich nicht für eine Arbeit.
So jetzt möchte ich doch mal wissen, wie du diese Unterscheidung bei der Masse von Arbeitslosen machen willst. Soll dies dem Arbeitsamtbetreuer überlassen werden? Es kann ja nun auch sein, dass man mal Zeiten hat, in denen man sich nicht bemüht. Man muss ja auch nach Absenden von Bewerbungen auf dessen Antwort warten, bis man neue abschickt. Es ist ja nicht Sinn der Sache Unmengen an Geld auszugeben, ohne einen Gewinn davon zu haben.
Eine Abgrenzung ist für mich unplausibel und einfach nicht machbar. Damit werden einige untergehen und bestraft, in denen man ihnen sagt, dass sie nicht ausreichend dafür tun. Entweder bekommen einfach alle das Urlaubsgeld oder keiner. Man muss schon gerecht werden. Wenn alle es bekommen, freuen sich natürlich die faulen darunter. Wenn keiner es bekommt, bestraft man diejenigen, die sich bemühen. So oder so ist es schwer zu definieren, was nun das richtige ist.
Das fände ich nicht richtig. Ist euch da Näheres bekannt?
Nein, davon höre ich zum ersten Mal. Welche Bundesländer sollen dabei denn ein Urlaubsgeld zahlen? Und aus welchen Grund? Es muss ja für die Bevölkerung immer alles transparent gemacht werden, sodass man selbst Bescheid weiß.
Generell würde ich es auch irgendwo nicht einsehen den Urlaub von Arbeitslosen zu finanzieren. Es gibt genug Leute gibt, die im Niedriglohnsektor arbeiten und gerade so über die Runden kommen ohne staatliche Hilfe und die sich auch keinen Urlaub leisten können und einen Urlaub wesentlich nötiger hätten als jemand, der nicht arbeitet. Ich will hier überhaupt nicht in die "Sozialschmarotzer" Kerbe schlagen, aber es ist einfach mal eine Tatsache, dass jemand, der nicht arbeitet, einen Urlaub zur Erholung nicht so nötig hat wie jemand, der jeden Tag in einem Scheiß Job für viel zu wenig Geld arbeitet.
Ich muss dir da einfach mal zustimmen. Ich kenne jemanden, der auch in der Elternzeit (leider alleinerziehend) in Hartz IV gerutscht ist. Sie schafft es trotz Kind ein paar Rücklagen durch das Geld zu bilden, um demnächst mit einem Führerschein anzufangen. Man kann alles machen, wenn man nur den Mut und den Willen dazu hat. Und das Menschen unter uns weilen, die sehr arm sind und gerade so ihren Lebensunterhalt sichern und keinen Urlaub machen können, ist nun wirklich wahr, aber man muss auch sagen, dass diese Menschen bestimmt eine Möglichkeit hätten, mehr zu verdienen.
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