Externe Monitore für Laptops im Preis- Leistungsvergleich

vom 13.07.2013, 20:15 Uhr

Mein Vater ist beruflich viel unterwegs und daher auf einen Laptop angewiesen. Der 13" Bildschirm seines Laptops ist ihm allerdings auf Dauer zu klein, weshalb er sich einen externen Monitor mit 27" Bildschirmdiagonale für zu Hause kaufen will, den er mit dem Laptop via HDMI, DVI oder VGA verbinden kann.

Er hat sich im Internet bereits schlau gemacht und sich verschiedene Modelle angesehen, die allerdings preislich stark voneinander abweichen. Die günstigsten 27" Monitore bekommt man schon für ungefähr 200 Euro, während man für andere 500 Euro oder mehr bezahlt.

Aber wie viel sollte man für einen externen Monitor ausgeben? Mein Vater wird wie gesagt nicht dauerhaft daran arbeiten, sondern nur wenn er zu Hause ist. Reicht da schon ein billigeres Modell mit einer niedrigeren Auflösung? Welche Mindestauflösung würdet ihr empfehlen? Wo liegen die Unterschiede zwischen TFT-, LCD- und LED Monitoren und was ist eurer Meinung nach für meinen Vater am besten geeignet?

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Es kommt ganz darauf an, was dein Vater mit dem Bildschirm machen will. Möchte er tatsächlich nur arbeiten, muss man nicht viel Geld für den Bildschirm ausgeben (vorausgesetzt, er arbeitet nicht im grafischen Bereich, wie beispielsweise als Fotograph). So wie ich das sehe, sind die einzigen erhältlichen Auflösungen für 27" Bildschirme 1920x1080 und 2560x1440. Da würde ich schon eher zu 1920x1080 greifen, da sich 2560x1440 nur lohnen, wenn man wirklich eine sehr große Arbeitsfläche braucht. Wenn man diese nicht braucht, ist das wirklich (sehr viel) heraus geschmissenes Geld.

Wenn man mit dem Bildschirm nichts anderes machen will als arbeiten (darunter stelle ich mir irgendwelche Büroarbeiten vor), muss man auf nichts weiteres achten. Wenn man ihn aber beispielsweise auch für Filme nutzen will, kann ein höheres Kontrastverhältnis nicht schaden- aber auf so etwas möchte ich jetzt nicht weiter eingehen, da er ja nur zum Arbeiten genutzt werden soll. Wenn die Arbeit übrigens aus dem Bearbeiten von Fotos oder anderen Grafikanwendungen besteht, sollte der Bildschirm möglichst farbtreu sein- was ihn aber umso teurer macht.

LCD-Bildschirme sind TFT-Bildschirme, da gibt es keinen Unterschied. Der Unterschied zu LED-Bildschirmen ist, dass die mit LED-Beleuchtung meist ein höheres Kontrastverhältnis haben, heller sind und einen wesentlich niedrigeren Stromverbrauch haben (durchaus nur ein Drittel oder ein Viertel von von den LCDs). Oft haben sie zwar eine etwas inhomogene Ausleuchtung, was aber nur bei der Fotobearbeitung o.Ä. stört. Wenn der Bildschirm also nur zum "normalen" Arbeiten genutzt werden soll, reicht ein günstiger Bildschirm für 200 Euro wirklich aus. Einen der drei Anschlüsse HDMI, DVI oder VGA haben in dieser Preisklasse alle, da braucht man sich keine Sorgen machen. Letztendlich sollte man aber doch noch darauf achten, einen LED-Bildschirm zu nehmen, da solche auch bereits ab 200€ erhältlich sind, aber sich im Stromverbrauch mehr lohnen.

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