Überprüft ihr euren jährlichen Rentenbescheid ganz genau?

Jedes Jahr bekomme ich von der Rentenversicherung einen Brief mit Rentenpunkten. Diese Punkte verstehe ich nicht und deswegen kommt der Brief auch jedes Jahr fein säuberlich abgeheftet in den Rentenordner. Aber eigentlich, so habe ich gehört, sollte man diese Briefe ja auch jährlich, wenn sie kommen, kontrollieren und prüfen. Aber wer macht das wirklich? Überprüft ihr diese jährlichen Rentenbescheide? Wenn ihr das selber nicht könnt, lasst ihr das überprüfen? Warum sollte man das machen? Findet ihr diese Rentenbescheide übersichtlich oder unverständlich?

Das sind keine Rentenbescheide, sondern Renteninformationen. Die erste Information ist ausführlicher und beinhaltet den kompletten Versicherungsverlauf. Danach kommen nur noch kürzere Informationen, die den neuesten Stand wiedergeben. Ich bekomme die Briefe allerdings nicht jährlich. Die Infos finde ich übersichtlich und verständlich. Was verstehst du an den Entgeltpunkten nicht?

Ich überprüfe diese Bescheide nicht, denn irgendwann Anfang 40 werden die Leute nach und nach angeschrieben und aufgefordert ihre Rentenkonten zu klären, wie ich in meinem Umfeld mitbekommen habe. Wenn das dann auf mich zukommt, werde ich mit meinen Unterlagen einen Termin vereinbaren und die Dinge dann klären.

Ich muss gestehen, dass ich mir diese Briefe noch nie so ganz genau angesehen habe und sie demnach natürlich auch nicht geprüft habe. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Informationen jetzt so wichtig für mich sein sollen, denn ich bin noch nicht einmal 30 Jahre alt und bis zur Rente sind es noch sehr viele Jahre. Aus diesem Grund denke ich, dass ich die Briefe nicht richtig lesen brauche.

Ich beschäftige mich schon in meinen jungen Jahren mit der Rente. Ich habe sogar vor dem 27 Geburtstag eine Renteninformation auf Nachfrage erhalten. Erst sah es unübersichtlich aus, aber im Grunde steht dort alles geschrieben, sodass es leicht verständlich ist. Ich weiß nun Bescheid. Ich habe die Renteninformation auch gleich nachgeschaut. Es stimmte alles, außer mein Besuch auf einer Fachhochschule, sodass ich gleich eine Kontoklärung durchgeführt habe.

Klar wird man aufgefordert, zum 40. Geburtstag eine Kontoklärung durchzuführen, aber ich empfinde es als leichter, die Änderung sofort einzuleiten, da es mit 40 Jahren eventuell in Vergessenheit geraten könnte. Dies wäre bei mir wahrscheinlich nicht so schlimm, da es sich um eine Anrechnungszeit handelt, aber dennoch finde ich es wichtig. Mit 40 Jahren muss ich dann auch nicht mehr so viel vornehmen. Es ist halt alles schon kontrolliert.