Monatliche Kosten für ein Auto - wie genau berechnen?
Ich wollte mal ausrechnen, was ich doch so monatlich für mein Auto ausgebe. Ich zahle an Versicherungen ca. 45 Euro monatlich. Da ist Vollkasko und alles enthalten wie Schutzbrief usw. und alles ohne Selbstbeteiligung. Da ich an Steuern 100 Euro im Jahr zahle sind das 8 Euro 33 im Monat. Pi mal Daumen also 55 Euro monatlich. Sprit brauche ich ca 75 Euro im Monat das sind dann also 130 Euro für die laufenden Kosten.
Wenn man nun ausrechnen will, was ein Auto in meiner Preisklasse so im Monat allgemein kostet, dann muss man ja auch eventuell anfallende Reparaturen und auch die TÜV Untersuchung alle 2 Jahre dazu rechnen. Reparaturen habe ich bisher keine an meinem Auto gehabt, welches 2 Jahre alt ist. Der TÜV ist das erste Mal auch erst im nächsten Jahr fällig. Monatlich für TÜV also ca. 4 Euro. Ohne Reparaturen kostet mein Auto also ca. 134 Euro im Monat.
Wie aber berechnet man die Durchschnittlichen Kosten eines Autos im Monat wirklich. Wie viel sollte man pauschal dann als Reparaturkosten einberechnen oder muss man das so eher berechnen, dass man sagt, X Jahre hält das Auto und in den X Jahren kostet es so und so viel und das eben auf das Jahr berechnet? Wie würdet ihr ausrechnen, was euer Auto im Monat kostet? Was kostet euer Auto im Monat ohne mal die Reparaturen zu berechnen?
Ich würde es genauso rechnen wie du. Allerdings musst du natürlich noch die Anschaffungskosten einberechnen und davon den aktuellen Marktwert abziehen. Die Differenz musst du dann auf die Monate verteilen. Das heißt, dass sich die laufenden Kosten von Monat zu Monat ändern können. Reparaturen würde ich erst dann einrechnen, wenn sie anfallen.
Die Berechnung der monatlichen Kosten kann man sich im Internet genau berechnen lassen. Dazu empfehle ich die Seite. Man muss lediglich sein Auto eingeben und die Einstellungen entsprechend regeln, somit hat man dann eine Übersicht über die monatlichen Kosten insgesamt, die sich in die Rubriken Versicherung, Wartung, Benzinverbrauch und Kfz-Steuer unterteilt. Dort kannst du dann am besten mit dem Auto deine Kosten kontrollieren. Aber ich bezweifle stark, dass sich die Kosten nur so gering halten.
Bei meinen Fahrzeug bezahle ich schon eine monatliche Gebühr von 183 Euro, wobei die Versicherung, die mir dort angezeigt wird, sehr abweicht. Sie ist höher, aber damit wäre der TÜV und die regelmäßigen Kontrollen abgedeckt. Ich kann dir die Seite nur empfehlen. Vielleicht teilst du dann deine Ergebnisse hier mit, ohne dass du dein Auto benennen musst.
Grundsätzlich sollte man sich klar machen ob man nur die laufenden Fixkosten ermitteln möchte oder auch die tatsächlichen Kosten inklusive Wertverlust pro Kilometer. Wie du schon richtig erwähnt hast gehören in eine Kalkulation für die Kosten eines Autos die Versicherung, Steuern, TÜV und natürlich das Spritgeld für die ungefähre Kilometerlaufleistung im Monat. Es gibt die Möglichkeit bei der Versicherung beziehungsweise bei den Steuern zu sparen. Bei der Versicherung bietet es sich an einen Versicherungsvergleich durchzuführen und zu schauen ob es eine günstigere beziehungsweise bessere Versicherung gibt.
Eine weitere Möglichkeit bei den Prämien für die Versicherung zu sparen ist sich selbst die Frage zu stellen ob man nur die Haftpflichtversicherung benötigt oder vielleicht die Teilkasko beziehungsweise Vollkasko weglassen kann. Die Variante nur die Haftpflichtversicherung abzuschließen sollte man auf jeden Fall individuell prüfen. Eine reine Haftpflichtversicherung für das Auto wird im Allgemeinen auch nur für alte Gebrauchtfahrzeuge empfohlen. Dies aber bitte wirklich individuell prüfen und sich klar machen auf welchen Versicherungsschutz man verzichtet wenn man keine Teilkasko beziehungsweise Vollkasko abschließt. Abgesehen davon besteht bei den meisten Versicherungen beziehungsweise Tarifen die Möglichkeit, dass man eine erhöhte Selbstbeteiligung von beispielsweise 150 Euro oder 300 Euro bei der Teilkasko beziehungsweise Vollkasko vereinbart um so die Versicherungsprämie zu reduzieren.
Manchmal lohnt sich diese Variante. Ebenso spielen die Höhe der PS beziehungsweise kW eine Rolle bei der Berechnung der Versicherungsprämie. Je weniger PS, desto geringer fällt in aller Regel die Versicherungsprämie aus. Um bei den Steuern zu sparen kann man pauschal sagen, dass ein Benziner weniger Steuern kostet als ein Diesel und dass je weniger Hubraum das Kraftfahrzeug hat, umso günstiger die Steuer ausfällt. Insbesondere bei den Dieselmotoren spielt die jeweilige EURO Norm eine große Rolle bei der Berechnung der Kraftfahrzeugsteuer. Also spart ein Motor mit wenig Hubraum und wenig PS beziehungsweise kW sowohl bei der Versicherungsprämie als auch bei den Steuern. Bei dem TÜV gibt es nur ein geringes Einsparpotential und es ist auch wirklich schwierig zu kalkulieren wieviel man im Jahr für Reparaturen ausgeben muss.
Ich denke aber, dass ein Betrag von 50 Euro pro Monat, die man für Reparaturen zurücklegen sollte, durchaus realistisch ist. Abgesehen davon fällt bei den meisten Fahrzeugen auch jährlich beziehungsweise nach 15.000 Kilometern auch ein Ölwechsel an der ungefähr 50 bis 100 Euro je nach Fahrzeugtyp kostet. Dies sind monatlich weitere vier bis acht Euro die man einkalkulieren sollte. Ein weiterer Punkt der noch gar nicht erwähnt wurde sind Reifen, die auch reine Verschleissteile sind. Bei entsprechender Fahrleistung benötigt man alle drei bis vier Jahre neue Sommerreifen und Winterreifen. Dies stellt nochmals einen Kostenpunkt dar, den man mit ungefähr zehn bis fünfzehn Euro pro Monat ansetzen sollte. Wobei bei den Reifen es wirklich sehr stark vom Fahrstil und der Laufleistung abhängig ist, wie häufig der Reifen gewechselt werden muss.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass für die monatlichen Kosten folgende Punkte einkalkuliert werden sollten: TÜV alle zwei Jahre, Steuern, Versicherungsprämien, eine Pauschale für Reparaturen, jährliche Ölwechsel, Abnutzung der Reifen beziehungsweise Reifenkauf und natürlich die Kosten für den Kraftstoff. Zu diesen Ausgaben kommt noch der Wertverlust der individuell nach Fahrzeug (ob Neufahrzeug oder Gebrauchtfahrzeug) kalkuliert werden muss. Eine sehr gute Faustformel für die Kosten pro gefahrenem Kilometer mit dem Auto sind 0,40€. Dies sind die Kosten inklusive aller oben genannter Kostenfaktoren. Dies heißt nicht, dass eventuell manche Fahrzeuge aufgrund von Reparaturen teurer sind. Die 0,40€ pro Kilometer geben einem aber eine ganz gute Übersicht wie teuer die Kraftfahrzeugnutzung ist und wie teuer gewisse Kilometerstrecken in Wirklichkeit sind, da die meisten Autonutzer primär nur die Kosten für den Kraftstoff sehen.
Ich habe das noch nie so genau ausgerechnet und ich zahle auch alles jährlich, sowohl die Versicherung als auch die Steuern. Steuern sind es 150 EUR und Versicherung (Teilkasko) 800 EUR. So etwas, wie den Wertverlust, würde ich gar nicht mit einbeziehen, denn das ist ja nur dann relevant, wenn man den Wagen irgendwann wieder verkaufen will und das ist zumindest bei mir nicht der Fall. Für mich zählt im Wesentlichen nur der Kraftstoff, weil ich den ja jede Woche bezahlen muss – ca. 50 EUR pro Woche - und das, was einmal im Jahr anfällt, überweise ich dann halt, aber ich lege dafür nichts extra zurück.
iggiz18 hat geschrieben:Bei meinen Fahrzeug bezahle ich schon eine monatliche Gebühr von 183 Euro, wobei die Versicherung, die mir dort angezeigt wird, sehr abweicht. Sie ist höher, aber damit wäre der TÜV und die regelmäßigen Kontrollen abgedeckt. Ich kann dir die Seite nur empfehlen. Vielleicht teilst du dann deine Ergebnisse hier mit, ohne dass du dein Auto benennen musst.
Nicht nur die Versicherung, die angezeigt ist, ist viel zu hoch. Diese wird für monatlich 112 Euro angezeigt und das mit Selbstbeteiligung und ich zahle ca. 45 Euro ohne Selbstbeteiligung im Monat. Und das mit allem drum und dran und Vollkasko. Dann wird auch die Steuer mit 16 Euro zu viel im Jahr angezeigt. Diese Seite finde ich sehr ungenau.
Nicht nur die Versicherung, die angezeigt ist, ist viel zu hoch. Diese wird für monatlich 112 Euro angezeigt und das mit Selbstbeteiligung und ich zahle ca. 45 Euro ohne Selbstbeteiligung im Monat. Und das mit allem drum und dran und Vollkasko. Dann wird auch die Steuer mit 16 Euro zu viel im Jahr angezeigt. Diese Seite finde ich sehr ungenau.
Kann schon gut möglich sein. Mir wurde sie nur empfohlen, da man mir beweisen wollte, dass ich mein Auto in der Ausbildung lieber abschaffen sollte, anstatt es zu unterhalten, weil ich am Ende des Monats nichts sparen kann. Bei mir ist es so, dass die Versicherung wohl zu hoch ist, aber dafür kann man dann ja Kosten, die für das Auto anfallen, dafür begleichen.
Was mir aber durch diese Seite bewusst geworden ist, ist, dass ich lieber einmal ein wenig Geld für Wartungsarbeiten oder Reparaturen übrig haben sollte. Denn im Moment ist dieser Prozess eingetreten. Meine Antenne ist abgebrochen und es muss nun der Fuß sowie die Antenne erneuert werden. 130 Euro laut Kostenvoranschlag. Natürlich habe ich nun das Geld nicht und bin wieder auf Hilfe angewiesen. Man sollte sich demnach also wirklich bewusst werden, dass man mit dem Auto nicht nur die Benzinkosten und die Versicherung inklusive Steuern anfallen.
Meine Antenne ist abgebrochen und es muss nun der Fuß sowie die Antenne erneuert werden. 130 Euro laut Kostenvoranschlag. Natürlich habe ich nun das Geld nicht und bin wieder auf Hilfe angewiesen. Man sollte sich demnach also wirklich bewusst werden, dass man mit dem Auto nicht nur die Benzinkosten und die Versicherung inklusive Steuern anfallen.
Ja, aber hast Du denn wirklich nicht mal 130 EUR übrig, ist es wirklich so extrem knapp? Also dann ist es schon etwas anderes; ich bin bei meiner Antwort nicht davon ausgegangen, dass Du überhaupt keine Reserven hast, denn eine gewisse Reserve hat man ja ansonsten schon.
Man hat keine Reserve, wenn man in der Ausbildung steckt und ein geringes Gehalt bekommt. Da kann 130 Euro schon eine Menge an Geld sein. Auch in einen späteren Arbeitsverhältnis finde ich diese Summe doch sehr hoch. Besonders ärgert es mich, dass man diese Reparaturkosten nicht wirklich senken kann. Und weil man eben nichts voraus sagen kann, bleibt einem nichts anderes übrig, als zu sparen und es beiseite zu legen.
Klar, ich kann verstehen, dass man als Azubi nicht so viel hat, aber geben Die denn Deine Eltern nichts? Mal ganz ehrlich, es können total schnell Reparaturen entstehen, die wirklich deutlich über den 130 EUR liegen und die könntest Du dann nicht mehr stemmen. Bei meinem Auto mussten etwa die Achsen neu vermessen werden und die Abgasventile sowie der Auspuff waren kaputt. Das hat insgesamt 700 EUR gekostet. Und ich hatte keinen Unfall, das ist ganz normaler Verschleiß, den auch keine Teilkasko zahlt.
Wenn es wirklich so extrem knapp ist, finde ich schon, dass ein Auto da ein großes Risiko darstellt. Die Kosten, die routinemäßig anfallen, kann man ja gut kontrollieren und wenn man kein Geld zum Tanken hat, nimmt man halt eine Weile andere Verkehrsmittel. Aber ich finde, man sollte schon so 1000 EUR irgendwie zur Verfügung haben, um Reparaturen vornehmen lassen zu können. Das können auch harmlose Dinge sein, beispielsweise ein kaputter Reifen; ein neues Rad ist auch nicht billig. Ich hätte, wenn es so knapp wäre, wirklich Angst, dass da mal was passiert.
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