Hündin bekommt Welpen! Lieber alleine oder mit dem Rüden?

Bei uns steht ja die Geburt unserer Welpen ins Haus und in maximal drei Tagen ist es soweit, denn dann sind die 63 Tage vorbei. Wir haben natürlich schon alles für die Geburt bereitgestellt und auch die Telefonnummer vom Tierarzt liegt für den Notfall griffbereit, Nun hat mein Sohn mich allerdings gefragt, was denn mit Buddy ist, wenn Luna ihre Welpen bekommt. Buddy ist unser Rüde und auch der werdende Vater. Nun stellt sich uns natürlich die Frage, darf so ein Rüde eigentlich dabei sein, wenn die Hündin ihre Welpen bekommt oder ist das für die Hündin zu stressig?

Unser Rüde ist ein total ruhiger und ausgeglichener Hund, aber man weiß ja auch nicht, wie er in so einer Situation reagieren wird, denn in so einer Lage war er und wir ja auch noch nie. Würdet ihr den Rüden für die Zeit der Geburt von der Hündin fern halten? Im Moment ist es so, das er ab und zu mal nach ihr schaut, wenn sie in der Wurfkiste liegt und sie dann behutsam abschlabbert. Es sieht für uns so aus, als will er sie beruhigen und ihr beistehen. Aber wie es letztendlich aussieht, wenn es losgeht und sie auch jault, wegen der Wehen, kann ich natürlich nicht beurteilen. Daher würde mich eure Meinung dazu interessieren.

Ich kenne keinen Züchter, der der Hündin die Ruhe nimmt, indem der Rüde bei der Geburt dabei ist. Der Rüde wird ja die Welpen erst mal als Eindringling sehen. Er erkennt nicht dass die Babys von ihm sind und dieser angebliche Welpenschutz ist auch nur ein Ammenmärchen. Wenn er dann ständig mit in der Wurfkiste schnüffelt, wird es der Hündin die nötige Ruhe nehmen. Die Hündin sollte alleine die Welpen bekommen und dann muss der rüde vorsichtig daran geführt werden. Am besten erst ein paar Tage nach der Geburt.

Aber denke daran, dass es Hündinnen gibt, die schon einen Monat nach der Geburt wieder läufig wurden. Es ist zwar meist so, dass der Zyklus bleibt, wie er gewesen ist, aber da deine Hündin noch sehr jung ist und der Deckakt ja schon bei der ersten Läufigkeit statt fand ist es möglich, dass die Hündin durch die Hormonumstellung schneller wieder läufig wird.

Die Hündin sollte alleine die Welpen bekommen und dann muss der rüde vorsichtig daran geführt werden. Am besten erst ein paar Tage nach der Geburt.

Das habe ich mir schon fast gedacht, das die Hündin das lieber ohne den Rüden machen soll, wegen dem Stress. Man weiß ja auch nicht, wie der Rüde auf die Welpen und die ganzen Geräusche reagieren würde. Wenn die Welpen dann da sind, kann er sie ja auch ein paar Tage später mal beschnuppern und sich an sie gewöhnen.

Aber denke daran, dass es Hündinnen gibt, die schon einen Monat nach der Geburt wieder läufig wurden.

Der Rüde wird sowieso jetzt kastriert, also kann da dann nichts mehr passieren. Allerdings, falls sie, während der Geburt doch einen Kaiserschnitt haben muss, wird sie kastriert. So haben wir es mit dem Tierarzt abgesprochen.

4 bis 6 Wochen nach einer Kastration ist ein Rüde noch zeugungsfähig. Das bedeutet, dass zwar die Hoden abgetrennt werden, aber in den Samensträngen noch so viel lebensfähiges Sperma vorhanden ist, dass zwar kein neues Sperma produziert wird, aber es kann immer noch dazu kommen, dass er zeugen kann. So hat es mir ein Tierarzt erklärt als ein Rüde aus dem Bekanntenkreis eine Hündin bestiegen hat, welche 5 Wochen nach der Kastration läufig war und auch trächtig wurde. Viele dachten, dass der Tierarzt gepfuscht hat. Der Trieb ist auch nicht von heute auf Morgen weg. Denn die Hormonumstellung kann 3 Monate oder mehr dauern.

Jedes männliche Säugetier ist übrigens nach einer Kastration noch mehrere Wochen zeugungsfähig. Das ist bei Mäusen genauso wie bei Hunden und Pferden. Bei einem weiblichen Tier natürlich nicht, weil da ja das Fortpflanzungsorgan entnommen wird, was ein Einnisten ermöglicht.

Jedes männliche Säugetier ist übrigens nach einer Kastration noch mehrere Wochen zeugungsfähig. Das ist bei Mäusen genauso wie bei Hunden und Pferden. Bei einem weiblichen Tier natürlich nicht, weil da ja das Fortpflanzungsorgan entnommen wird, was ein Einnisten ermöglicht.

Das hat unser Tierarzt uns auch gesagt und deswegen wollen wir auch abwarten, wie ihre Geburt verläuft, denn wenn sie einen Kaiserschnitt braucht, so sagt unser Tierarzt, kann man das gleich in einem Abwasch machen.

Jedes männliche Säugetier ist übrigens nach einer Kastration noch mehrere Wochen zeugungsfähig. Das ist bei Mäusen genauso wie bei Hunden und Pferden. Bei einem weiblichen Tier natürlich nicht, weil da ja das Fortpflanzungsorgan entnommen wird, was ein Einnisten ermöglicht.

Das hat unser Tierarzt uns auch gesagt und deswegen wollen wir auch abwarten, wie ihre Geburt verläuft, denn wenn sie einen Kaiserschnitt braucht, so sagt unser Tierarzt, kann man das gleich in einem Abwasch machen.

Das ist vernünftig. Aber davon würde ich nicht ausgehen. Ich drücke die Daumen, dass alles reibungslos klappt und die Kleine nicht unters Messer muss. Kaiserschnitt ist nie so toll, weil dann auch die Gefahr besteht, dass die Welpen nicht angenommen werden. Ich würde den Rüden auf jeden Fall so schnell es geht kastrieren. Das ist sicherer, wenn die Kleine wirklich schnell wieder läufig wird. Aber letztendlich ist das eure Entscheidung. Ihr wisst selber, wie schwer es ist einen Rüden von der Hündin fern zu halten .

Wir hoffen auch, das sie es ohne Kaiserschnitt hin bekommt, aber unser Tierarzt möchte die Geburt abwarten, denn falls es doch so sein sollte, kann er alles in einem Abwasch machen und falls nicht, muss unser Rüde dann hin. Er meinte, das man die paar Tage nun warten könnte, denn unser Rüde ist eh schon so ruhig und ich glaube es wäre ihm lieber, die Hündin zu kastrieren. Aber erstmal abwarten, wie die Geburt verläuft, denn das müsste ja heute oder morgen soweit sein.

Ich würde den Rüden bei der Geburt außen vor lassen. Es ist ja nicht so, dass er wie ein Menschenpapa die Hand der Mutter halten kann oder sich auf die Kinder freut. In der Natur bekommen alle Weibchen ihre Jungen alleine. Die Männchen haben dabei nichts verloren. Luna wird sich sehr verletzlich fühlen in der Situation, weil sie weder fliehen noch kämpfen könnte und plötzlich noch Verantwortung für die kleinen Wesen hat, die da aus ihr rauskommen. Auch wenn sie sich mit dem Rüden versteht, wäre seine Anwesenheit ein großer Stressfaktor.

Wegen der schon sehr bald wieder einsetzenden Empfängnisbereitschaft: meine Katze hat nach der Geburt ihrer Kleinen die Pille bekommen, damit der Kater oder irgendein anderer nicht gleich wieder drauf geht. Aber solange sie noch gesäugt hat, wollte ich sie natürlich nicht kastrieren. Die Pille muss es doch auch für Hunde geben.

Die Pille muss es doch auch für Hunde geben.

Es gibt so etwas auch für Hunde, aber da handelt es sich eher um eine Spritze. Hier gibt es weitere Infos darüber. Mein Tierarzt hat mir allerdings davon abgeraten, da die Nebenwirkungen auch nicht gerade prickelnd sind. In unserem Fall wird es wohl eher zu einer Kastration kommen, nur welchen Hund wir kastrieren lassen, wissen wir noch nicht genau.