Würde sich eure Ernährung ändern, wenn ihr viel Geld hättet?

vom 02.07.2013, 20:59 Uhr

Die komplette Ernährung würde ich nicht umstellen, aber ich würde öfters meine Lieblingsgerichte und Obst kaufen und nicht so auf den Preis schauen. Hätte ich Geld, würde ich öfters mal eine Wassermelone kaufen oder Lachs, der eh sehr gesund ist. Statt normaler Nudeln würde ich Vollkornnudeln wählen, die auch einiges teurer sind und ich würde nur Getränke meiner Lieblingsmarken kaufen.

Luxus-Essen, wie es die größten Stars essen, würde ich trotzdem nicht essen, auch wenn es vielleicht luxuriös ist, Schnecken und Kaviar im Haus zu haben. Die Sachen schmecken mir aber einfach nicht. Daher würde der Grund meiner Ernährung schon derselbe bleiben.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Also ich persönlich Koche sehr gerne und würde auch sehr gerne viel mehr ausprobieren. Da ich selbst noch Schülerin bin und meine Mutter mehr oder weniger darüber entscheidet was mit dem Geld gemacht wird da wir nicht all zu viel haben kommt es sehr selten vor, das sie sich dazu überreden lässt verschiedenste gewürze oder andere teurere Gemüse oder Obstsorten zu kaufen. Würden wir also mehr Geld besitzen würde sich mein Essen in dem Sinn verändern das ich mehr extravagante Dinge ausprobieren würde. Sicherlich liegt aber das Essverhalten nicht nur an dem Geld, sondern auch an der Zeit sich etwas zu kochen. Manche Menschen haben vielleicht das Geld teurere Lebensmittel einkaufen zu gehen. Aber im Endeffekt nie die Zeit sich selbst etwas zu kochen. Wobei die sich ja dann eventuell ja eine Küchenhilfe einstellen könnten oder ähnliches :D.

» sassi133 » Beiträge: 7 » Talkpoints: 3,21 »


Ich denke, dass ich, wenn ich viel Geld hätte würde ich mich gesünder ernähren. Ich würde versuchen hauptsächlich Bio Lebensmittel kaufen und darauf achten, dass es sich um fair gehandelte Ware handelt. Jedoch denke ich nicht, dass ich es, auch trotz des Geldes, schaffen würde mit dem Cola trinken aufzuhören. Es sei denn ich habe so viel Geld, dass ich nicht mehr arbeiten muss und dafür die Zeit habe zu einem Therapeuten deswegen zu gehen. Aber das Leben ist zu kurz um auf Cola zu verzichten.

Vielleicht würde ich dann mal versuchen mich vegetarisch zu ernähren, schließlich kosten Nahrungsergänzungsmittel viel Geld. Oder würde ich es aber auch auf die faule Art machen und so viel essen wie ich will und mir dann das Fett absaugen lassen. Es kommt ganz darauf an wie viel Geld ich hätte und wie viel durchhalte Vermögen ich habe.

» Chiara119 » Beiträge: 15 » Talkpoints: 3,50 »



Wenn ich wirklich nicht auf das Geld bei der Ernährung schauen müsste dann würde ich schon einiges umstellen, allerdings nicht so dass es hinterher unbedingt gesünder ist. Ich dachte da vor allem an mehr Fisch, schöne Garnelen und so etwa alles was da aus der Ecke kommt. Beim Käse würde ich auch nicht sparen und mir teurere Sorten kaufen. Ich esse auch sehr gerne ein ordentliches Stück Rindersteak, aber eben wegen des hohen Preises doch sehr selten. Das würde dann wesentlich öfters auf dem Mittagstisch beziehungsweise dem Grill liegen.

Dem Ökö-Kram kann ich nicht all zu viel abgewinnen, da würde ich nichts kaufen, auch wenn ich das Geld dafür hätte. Ich habe ja immer noch meine Gartenware womit ich bestens fast das ganze Jahr über mit versorgt bin.

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Also ich finde das irgendwie ziemlich schwachsinnig. Ich bin jemand, der sehr genau auf seine Ernährung achtet und deswegen habe ich auch einen geregelten Ernährungsplan und auch fast immer die gleiche Einkaufsliste. Nur weil ich jetzt Geld haben sollte, würde ich nicht meine Ernährung ändern, da ich mich ja trotzdem gesund ernähren möchte, auch wenn ich reich bin :D.

Benutzeravatar

» turkeyboii » Beiträge: 601 » Talkpoints: 3,94 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Doch da würde sich einiges ändern. Ich versuche immer möglichst günstig Obst und Gemüse zu kaufen, aber oft ist es einfach teuer. Gerne würde ich auch mehr Biogemüse und Obst kaufen. Doch das ist einfach wirklich sehr teuer. Manchmal schmeckt man da auch wirklich Unterschiede.

Mit mehr Geld hätte ich außerdem auch einen größeren Kühlschrank wo auch immer alles rein passt. Das Problem, dass der Kühlschrank voll ist habe ich dann auch häufiger.

Vermutlich würde ich mit mehr Geld auch diese Gemüsekisten von den Händlern kaufen. Die werden ja einmal die Woche, oder alle zwei Wochen vorbei gebracht und stammen von regionalen Bauern. Das finde ich eine schöne Sache, die aber eben doch ganz schön preisintensiv und mir momentan zu teuer ist.

Benutzeravatar

» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wenn man vorher kein Geld hat und dann sich plötzlich keine Gedanken mehr darüber machen muss, ob das Geld bis zum Monatsende reicht, ist aus meiner Erfahrung dass Essverhalten das Luxusgut, was sich tatsächlich nachhaltig ändert.

Als ich noch Student war, da hab ich wirklich sehr darauf geachtet, was ich kaufe und wie teuer das ist und immer geschaut, wo ich für mein Geld die größte Menge kriege. Bio oder gar Fair-Trade gab es da für mich nicht. Wer behauptet da spiele Geld doch keine Rolle und wenn man wollte könnte man auch mit wenig Geld Bio und FairTrade einkaufen, der muss wirklich Idealist sein und auf vieles andere wichtige verzichten oder der weiß gar nicht was es tatsächlich kostet, einen Großteil der Ernährung so umzustellen.

Jetzt wo wir beide arbeiten und die Kinder da sind, spielt Geld nicht mehr so eine große Rolle. Klar kann man nie genug haben, aber wir müssen uns keine Sorgen mehr machen, ob am Monatsende noch was da ist. Und dann wird eben doch Bio gekauft oder das Fleisch nicht mehr von der SB-Theke geholt, sondern vom Metzger nebenan. Genauso kauft man dann eben auch mal etwas teurere Sachen, die man nicht kennt, auch wenn man nachher dann etwas wegschmeißt, das 3 oder 4 Euro gekostet hat. Sowas hätte ich früher nie gemacht.

Genauso war ich als Student praktisch nie auf dem Markt und hab da eingekauft, weil mir das einfach zu teuer war. Heute kaufen wir da ganz oft ein und wenn ich schaue, was für das allein für Obst und Gemüse in machen Monaten ausgeben, da hab ich früher alle Lebensmittel eines ganzen Monats bezahlt.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Wenn Geld wirklich überhaupt keine Rolle mehr spielt, wäre das in jedem Fall ein Grund, meine Ernährung zu verändern. Nicht, dass ich jetzt ungesund esse. Aber in jedem Fall würde ich mir öfter mal exotische Früchte und Gemüse leisten, wo man jetzt halt eher auf einheimische Gemüse und Obstwaren der Saison zurück greift. Auch gesund, aber deutlich preiswerter.

Ich würde ähnlich wie andere hier meinen Bedarf an Obst und Gemüse nur noch auf dem Markt decken oder Feinkostläden, oder Reformhäusern und Bioläden besuchen und nicht eben nur gelegentlich dort einkaufen. Oder aber kleine Läden, die von Einzelpersonen betrieben werden. Die sind in der Regel teurer, aber man hat dann den Vorteil, dass man die faire Existenz von Selbstständigen unterstützt und nicht einem riesigen Konzern das Geld in den Rachen wirft. Was für mich aber doch nicht ausschließen würde, mal trotzdem in Discountern einkaufen zu gehen.

Ich wäre auch nicht der Freund von Austern, Kaviar und Hummer und solchen Statussymbolen aber bei exklusivem Tee würde ich schon schwach werden. Da gibt es so viele schöne Sorten in Teeläden, die momentan aus Vernunftgründen einfach flach fallen. Da bin ich einfach mal neugierig, ob die zartesten und exklusivsten Teespitzen nicht doch besser schmecken als Massenwaren.

Auch wenn ich klassischen Wohlstandsessen (siehe oben im Absatz) eher skeptisch gegenüber stehe, gibt es schon ein paar Sachen, die ich dann häufiger konsumieren würde, zum Beispiel sich auch öfter mal Trüffel häufig zu gönnen, das wäre eher meine Welt. Oder echten Parmaschinken oder handgemachte und Luft getrocknete italienische Salami. Oder edle, handgemachte Pralinen. Auch Fair Trade würde ich verstärkt kaufen, bei Kaffee und Kakaoprodukten zum Beispiel.

Was sich aber in jedem Fall am stärksten ändern würde: Ich würde gerne mal ganz viele Restaurants von Sterneköchen durchprobieren. Auch wenn manche die Preise recht erschwinglich gestalten, überlegt man sich das doch mehrmals, wenn man nicht gerade in Geld schwimmt und Familie hat. Das ist für mich Luxus. Vor allem auch, wenn man extra für eine kulinarische Reise noch irgend wo hin fährt, weil man nicht dort wohnt.

Gelegentlich mal einen guten Wein trinke ich auch mal gerne. Dann würde ich halt nicht den Wein aus dem Supermarkt holen, sondern auch mal auf eine Weinprobe auf diverse Weingüter fahren und dort von dem Wein der mir schmeckt auch mal ein, zwei Kisten auf Vorrat kaufen und nicht bei Bedarf eine einzelne Flasche. Dabei muss der Wein natürlich keine Unsummen kosten, weil guter Wein nicht automatisch teuer sein muss. Aber das wäre für mich schon Luxus, vor allem weil ich eben weit entfernt von der nächsten Weinbaugegend wohne. Wenn man da wohnt, ist es vielleicht eher selbstverständlich auch wenn man knapper bei Kasse ist.

Bei alkoholfreien Getränken würde ich vermutlich nicht mehr selbst Wasser sprudeln, sondern mir so einen überflüssigen Luxus gönnen, wie San Pellegrino in Glasflaschen. Schmeckt auch nicht umwerfend anders als anderer Sprudel, erinnert mich aber an schöne Zeiten in Italien.

Ob man davon automatisch gesünder oder glücklicher wird, sei mal dahin gestellt. Aber das wäre eher meine Investition als den X. Rennwagen in die Garage zu stellen.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^