Nach Jahrzehnten wieder mit dem Rauchen anfangen?
In dieser Woche habe ich ja nicht schlecht gestaunt als ich meinen Kollegen rauchend durch die Firma laufen sah. Besagter Kollege hat vor sage und schreibe 29 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und jetzt wieder damit begonnen. Etwas lapidare Begründung von ihm war, er hätte in letzter Zeit viel zugenommen und wolle mit dem Rauchen einer weiteren Gewichtszunahme entgegenwirken.
Nun ja, wie dem auch sei, von dem etwas dünnen Argument mal abgesehen, aber ist euch das auch schon untergekommen das jemand nach fast 30 Jahren Abstinenz wieder mit dem Rauchen anfängt?
Ich kenne auch einige Leute, die vor einigen Jahren aufgehört haben zu rauchen und mit dem zunehmenden Alter haben diese besagten Leute dann auch an Gewicht zugenommen. Letztendlich habe ich persönlich dann auch diese Leute wieder mit einer Zigarette im Mund gesehen und ich habe diese Leute dann auch darauf angesprochen, weshalb sie denn wieder rauchen, da die besagten Leute ja vor Jahren schon aufgehört haben zu rauchen. Und meist kommt dann die berühmte Aussage, dass diese Leute wieder angefangen haben zu rauchen, weil sie die Gewichtszunahme reduzieren wollen. Zu dem kommt dann die berühmte Begründung, dass man als Nichtraucher mehr isst und mehr Süßigkeiten verzehrt, da dies der Ersatz zur Zigarette wäre und, um dies zu verhindern und die Süßigkeiten wieder im Schrank zu lassen, greifen sie dann lieber zur Zigarette.
Meiner Meinung nach kann ich mir sehr schlecht vorstellen, dass man nach neunundzwanzig Jahren wieder anfangen kann zu rauchen, aufgrund der Gewichtszunahme und, um diese wieder in den Griff zu bekommen. Immer hin kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gewichtszunahme davon kommt, dass dein Arbeitskollege vor Jahrzehnten aufgehört hat zu rauchen. Die Gewichtszunahme muss schon andere Ursachen haben. Und ich finde es auch nicht wirklich intelligent, dass man nach so vielen rauchfreien Jahren wieder zur Zigarette greifen kann und ich kenne auch niemanden, der nach so vielen rauchfreien Jahren wieder angefangen hat zu rauchen.
Ich kenne niemanden, der nach so langer Zeit wieder mit dem Rauchen angefangen hat und finde die "Ausrede" in dem Fall auch ein wenig albern. Hört man auf mit dem Rauchen, ist es tatsächlich möglich, dass man seine "Süchte" statt dessen mit Essen befriedigt und zunimmt. Auch ist es bewiesen, dass Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, ungefähr 200 Kalorien am Tag mehr verbrauchen müssen. Allerdings kann man dem anders entgegen wirken und es ist möglich, mit dem Rauchen aufzuhören, ohne an Gewicht zuzulegen.
Nach einer so langen Zeit ohne Rauchen, muss sich der Körper längst daran gewöhnt haben, sodass eine Gewichtszunahme damit kaum mehr was zu tun haben kann. In dem Fall ist es einfach die Bequemlichkeit. Anstatt selber den Hinter hoch zu bekommen um Kalorien zu verbrennen, wird eine bequeme Möglichkeit gewählt, um nicht ständig etwas zu essen. Denn anstatt Süßkram oder ähnliches zu futtern, wird eine Zigarette geraucht. Nach einer so langen Zeit ohne Zigarette sollte so etwas nicht mehr passieren und dabei reichen auch normale Maßnahmen aus, um eine Gewichtszunahme zu reduzieren. Aber es ist halt einfach als Sport treiben und auf die Ernährung zu achten.
Die Begründung deines Kollegen kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Sollte er das wirklich ernst meinen, könnte ich dieses Vorgehen nicht so recht ernst nehmen. Schließlich gibt es einige andere Dinge, die man unternehmen kann, wenn man zunimmt. So könnte man mehr Sport treiben oder sich bewusster ernähren. Das sind Dinge, die naheliegend sind. Dass jemand direkt daran denkt, wieder zu rauchen, nachdem er längere Zeit nicht geraucht hat, ist schon ein bisschen absurd.
Ich weiß, dass viele Ex-Raucher zunehmen, nicht nur weil sich viele eine Ersatzbefriedigung in Form von irgendwelchen Naschereien verschaffen. Direkt in den ersten Monaten nach dem Aufhören könnte ich es irgendwie noch nachvollziehen, wenn ein Ex-Raucher darüber nachdenkt, wieder mit dem Rauchen zu beginnen. Da wird auch schnell die Verbindung zwischen der Rauchentwöhnung und der Gewichtszunahme deutlich. Nach so vielen Jahren finde ich es aber komisch, direkt wieder mit dem Rauchen beginnen zu wollen.
Ich kenne leider einige Leute, die jahrelang nicht geraucht haben und dann aus heiterem Himmel wieder anfingen. Meist ist es ja so, dass sie nach einigen Monaten oder auch Wochen wieder rückföllsig werden, weil sie es einfach nicht aushalten. Wenn diese Zeit erst einmal geschafft ist, sollte ein Rückfall doch unwahrscheinlicher sein. Ich erlebe aber auch oft das genaue Gegenteil. Eine gute Bekannte von mir hatte 5 Jahre lang nicht geraucht. Das Aufhören war für sie ein echt harter Kampf und sie war auch stolz, es geschafft zu haben. Als ich sie dann vor Monaten mit einer Zigarette sah, war ich schon sehr erstaunt. Sie begründete es mit extremen Stress und das Rauchen würde sie einfach beruhigen.
Ich finde das immer sehr schade, dass man nach solch einer langen Zeit wieder mit dem Rauchen beginnt. Das Aufhören hatte ja echt nur Vorteile. Die Argumentation deines Kollegen kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Wenn er immer mehr zunimmt, dann sollte er vielleicht einmal seine Ernährung überdenken und nicht zu einer Zigarette greifen. Was soll die denn bitte bewirken? Ich kenne viele Leute, die behaupten, nicht aufhören zu wollen, weil sie Angst vor der Gewichtszunahme haben, aber im Fall des Kollegen trifft das ja gar nicht zu. Für mich ist das nur eine faule Ausrede. Es muss andere Gründe geben, warum er nach solch langer Zeit wieder mit dem Rauchen begonnen hat. Mehr Sport zu treiben oder die Ernährung umzustellen würde je deutlich mehr bringen, aber darum geht es ihm anscheinend gar nicht.
Mein Ex Freund hat das auch so gemacht. Für mich hat er mit dem Rauchen aufgehört, nach der Trennung hat er dann wieder angefangen. Er war da aber schon fast 4 Jahre Rauchfrei. Für die Gesundheit wäre das besser gewesen, wenn er nicht wieder angefangen hätte, aber in meinen Augen passt es zu ihm, weil er einfach nur blöd ist.
Zum Abnehmen ist der Beginn des Rauchens denkbar schlecht. Immerhin schadet das Rauchen dem Körper ja sehr viel und man müsste schon übergewichtig sein, damit man seinem Körper im gleichen Maß schaden würde. Man wechselt also nur von einem Problem ins Nächste. Ich würde das nicht machen, weil es für die Gesundheit wirklich das Aus bedeutet. Da kann man sich auch gesund ernähren und Sport treiben und fühlt sich dann um einiges besser. Ich kann es wirklich nicht verstehen, wenn Leute jahrelang nicht rauchen und dann wieder anfangen. Das ist in meinen Augen eine extrem schwache Leistung.
Das Argument mit dem Abnehmen ist ein bisschen schwach. Wahrscheinlich stecken andere Gründe dahinter. Ich rauche seit über dreißig Jahren nicht mehr, habe aber früher sehr stark geraucht. Selten bekomme auch ich wieder Gelüste auf eine Zigarette, konnte mich bis jetzt aber leicht beherrschen. Ich weiß aber nicht, wie es ist, wenn ich in Raucherkreise gerate. Ich könnte für nichts garantieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch nach Jahrzehnten wieder anfängt, vielleicht mit dem Gedanken, dass es im Alter nicht mehr soviel ausmacht wie in der Jugend, wo noch alles wächst und sich entwickelt.
Wenn ich aber wieder anfangen würde, dann als Genussraucher, der nach einem guten Essen eine Zigarette raucht. Kettenraucher würde ich garantiert nicht mehr.
Ich denke die Begründung der Gewichtszunahme, dass er wieder mit dem Rauchen angefangen hat, ist eine Ausrede. Es würde mich nicht wundern, wenn er einfach Lust auf eine Zigarette hatte. Vielleicht war er gerade in Gesellschaft vieler Raucher und ist schwach geworden. Auch nach 29 Jahren Abstinenz kann das passieren. Wenn man mit dem Rauchen aufhört, muss man eben dauerhaft standhaft bleiben. Sobald man nur einmal schwach wird, kann man schnell wieder rückfällig werden.
Ich versuche schon seit längerer Zeit immer wieder mit dem Rauchen aufzuhören und bekomme es nicht richtig hin. Ich werde immer wieder schwach. Hinterher ärgere ich mich dann, dass ich mal wieder schwach geworden bin. Sollte ich es dann endlich schaffen, dann darf ich auch nie wieder eine Zigarette anfassen. Ich traue mir da selbst nicht über den Weg. Gelegenheitsraucher wäre nichts für mich. Langfristig würde ich immer dauerhaft Rauchen.
Ich habe auch Kollegen, die jahrelang nicht geraucht haben. Dann wurde aus einer Gelegenheitszigarette wieder die Tägliche. Inzwischen hat eine Kollegin es wieder geschafft und sagt aber auch selbst, dass sie nie wieder eine Zigarette rauchen darf, sonst wird sie rückfällig. Viele Nichtraucher können das wahrscheinlich nicht verstehen, aber da steckt eben doch eine gewisse Sucht hinter.
Mir ist es in der Tat schon untergekommen, dass ein Bekannter aus der Familie nach über 20 Jahren wieder mit dem Rauchen angefangen hat. Er hat zunächst auch eine relativ dünne Begründung dafür angeführt, doch ein paar Monate später wussten alle aus der Familie warum er wirklich wieder angefangen hatte. Es stellte sich heraus, dass er einen ziemlich weit fortgeschrittenen Krebs hatte und dieser als unheilbar eingestuft wurde.
Er war nicht depressiv oder irgendwas aber er war der Meinung, dass wenn sein Leben schon nicht mehr lange andauern würde, er alles machen wolle was ihm Spaß macht, egal ob es ungesund ist oder nicht. Ich konnte diese Einstellung gut verstehen, hatte er schließlich, wie er selbst sagte, seiner eigenen Gesundheit zu liebe damals mit dem Rauchen aufgehört und jetzt trotzdem eine solche Krankheit,
Mittlerweile ist dieser Bekannte von uns gegangen, aber sein letztes Jahr hat er so gut er nur konnte genossen. Dies muss aber nicht heißen, dass jedes Mal ein so drastischer Grund vorliegen muss. Meistens kann wenn man ein Mal schwach geworden ist, besonders nach so langer Zeit eine einzige Zigarette wieder so gut schmecken, dass es schwer fällt es nur bei dieser einen zu belassen.
Im Zweifelsfall sollte man jeden das tun lassen was er selbst will, schließlich ist es sein Leben, auch wenn es schade ist, dass Menschen nach solch einer langen Abstinenz doch wieder mit solch etwas schädlichem anfangen. Obwohl ein wenig Motivation auch niemanden schaden kann, nur lassen sich speziell bei diesem Thema Menschen sehr ungern eines besseren Belehren und fühlen sich immer leicht angegriffen.
Ganz tolle Aussage. Soll man ihr wirklich Glauben schenken, oder steckt da etwas anderes dahinter? Ich könnte es mir zumindest gut vorstellen. Es gibt durchaus Menschen, die so "schlau" sind und so eine Denkweise haben. Wenn ich abnehmen will, dann mache ich es auf einen anderen Weg. Wenn er schon so lange nicht mehr geraucht hat, dann wird es ja wohl kaum daran liegen, oder? Es scheint wirklich einen ganz anderen Grund zu haben, den wir so natürlich nicht kennen. Vielleicht macht er gerade eine schwierige Zeit durch und erhofft sich so ein kleines Ventil für den Stress gefunden zu haben. Meiner Meinung nach sollte er das anders machen, aber na ja.
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