Warum dauert Vollzug einer Todesstrafe mitunter viele Jahre?
Man hört ja nicht selten, dass in Amerika die Leute, die zum Tode verurteilt wurden, jahrelang in einer Todeszelle sitzen. Ich frage mich da jedes Mal, warum es eigentlich oftmals so lange dauert, bis man die Todesstrafe vollzieht? Warum dauert es manchmal so viele Jahre. Das muss für einen, der zum Tode verurteilt wurde doch unheimlich grausam sein, dass er jeden Tag damit rechnen muss getötet zu werden. Weiß jemand, warum manche zum Tode verurteilten Straftäter doch Jahre und Jahrzehnte hinter Gittern sitzen, ehe dann die Strafe vollzogen wird? Hat es einen bestimmten Grund?
Es liegt anscheinend am Rechtssystem. Wenn ein Mensch zur Todesstrafe verurteilt wird, kann er wegen dem Urteil in Berufung gehen, was wiederum einige Zeit in Anspruch nimmt. Dafür scheinen dann auch noch jede Menge Gerichte zuständig zu sein und die Mühen mahlen auch noch langsam. Es liegt anscheinend wirklich daran, dass die ganzen Prozesse ewig dauern und man das immer wieder anfechten kann, so habe ich es zumindest im Internet gelesen. Das hat auch schon einigen Unschuldigen das Leben gerettet und als Täter muss man seine Tat dann eben auch länger bedenken, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist.
Ich denke auch, dass es an dem Rechtssystem und den Berufungsmöglichkeiten liegt. Bei uns dauert es ja auch oft lange, bis ein Urteil rechtskräftig wird. Wahrscheinlich sind in den USA die Gerichte auch unterbesetzt, so wie bei uns, sodass sich alles in die Länge zieht. Einerseits ist es eine lange, quälende Ungewissheit. Andererseits gibt sie den Verurteilten auch Hoffnung. Ich kann mich natürlich in die Lage eines zum Tode Verurteilten nicht hineinversetzen, glaube aber, dass ich froh wäre, den Tod noch ein bisschen hinauszögern zu können.
Mal davon abgesehen, dass die Todesstrafe meiner Meinung nach abgeschafft werden sollte, hat Strafe immer einen Sinn. Der Häftling soll in der JVA über sein Verhalten nachdenken, dazu hat er ja genügend Zeit. Zudem soll er seine Tat bereuen. Ziel ist es, dass der Gefangene bei seiner Freilassung eingesehen hat, dass seine Tat falsch war und so etwas nicht noch einmal tut. Denn er weiß ja auch, dass er sonst direkt wieder eingesperrt wird.
Ich denke, dass es bei den Todesstrafen auch so ist, also dass der Gefangene noch über sein Verhalten nachdenken soll, wobei es natürlich nichts bringt, wenn er sowieso getötet wird. Entscheidend ist denke ich die Angst, die er verspürt, weil er jeden Tag damit rechnet, dass es sein letzter sein wird.
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