Kartoffelsalat Dressing - Essig/Brühe oder Mayonaise ?

Nachdem ich gerade das Thema gelesen habe "Würstchen und Kartoffelsalat zu Weihnachten" ist mir in den Sinn gekommen, dass es Reginonal richtige unterschiede zwischen den verschiedenen Kartoffelsalaten gibt. In Franken zum Beispiel macht man den Kartoffelsalat mit Essig, Öl und Brühe an und gibt geschnittene Apfelstücke mit rein, und in Berlin kommt Mayonaise dran und es kommen hargekochte Eier mit in den Salat. Deswegen würde mich einmal interessieren, was ihr in euren Kartoffelsalat an Zutaten rein tut, und wieso ihr diese Variante am besten und leckersten findet.

Obwohl ich in Franke zuhause bin/war, kann ich der Variante mit Äpfeln und Essig nichts abgewinnen. Für mich muss ein Kartoffelsalat mit Mayonaise sein, sonst schmeckt er nicht einmal halb so gut, auch wenn er dabei allerdings massig Kalorien hat. Zudem finde ich immer, ein Kartoffelsalat mit Essig und Brühe ist viel weicher von den Kartoffeln her, als einer mit Mayonaise und es muss schon noch ein wenig Biss haben und nicht zu sehr läpprig sein.

An Zutaten kommen bei mir natürlich die geschnittenen Kartoffelscheiben rein, dann noch Essiggurken, hartgekochte Eier, Zwiebeln und geschnittene Fleischwurst (oder auch Bockwurst wenn gerade keine frische Fleischwurst zur Hand ist). Was ich manchmal noch mit rein gebe, dass sind Erbsen und Karotten aus dem Glas, Mini Pilze oder Tomaten. Ich finde das ist ähnlich wie bei einem Nudelsalat, man kann fast alles an Zutaten mit rein geben und es schmeckt trotzem noch immer gut.

Auch wenn es dann manchmal für Fragen sorgt, denn die wenigsten in meinem Familien- oder Bekanntenkreis kennen Kartoffelsalat mit anderem Gemüse ausser Gurken. Über das genaue Verhältnis kann ich euch nichts sagen, denn ich mache das ganze immer "frei Schnautze" und messe da nicht großartig nach. Mit der Zeit hab ich genug Erfahrung gesammlt um zu wissen, wie ich meinen Kartoffelsalat am liebsten mag.

Jetzt seit ihr dran, was tut ihr in euren Kartoffelsalat rein und findet ihr die Variante mit Mayonaise oder mit Essig besser vom Geschmack her ?

Also als allererstes und als eigentliche Grundzutat kommen Kartoffeln hinein. Dann werden kleine, saure Gurken gewürfelt. Das gleiche geschieht mit der Zwiebel. Außerdem wird bei uns jedesmal noch ein Apfel mit hineingerieben. Gerieben deshalb, damit sich er Geschmack besser und vorallem überall im Salat verteilen kann.

Jetzt kommt die Saucenmischung. Diese besteht zu 50 Prozent aus Mayonnaise und aus 50 Prozent solchen Fleischsalates ohne Gurken. Also wird dann schließlich langsam untergehoben. Wie du siehst sind wir also eher die Mayonnaise-Fraktion. Mit Essig haben wir es noch nie gemacht und das habe ich, glaub ich, auch noch nie so gegessen und könnte mir aber auch nicht vorstellen, das mir das besser schmeckt.

Kleiner Tipp noch am Rande. Wenn man die Kartoffeln vorher schneidet und dann erst kocht, werden sie erstens viel schneller weich und man muss sie dann nicht erst auskühlen lassen, wenn man sie schneiden will.

Ich mag Kartoffelsalat in vielen verschiedenen Varianten.

Klassisch bereite ich ihn mit ausgelassenen Speckwürfeln, eingelegten Essiggürkchen, Salz, Pfeffer, kleingeschnittene Zwiebeln, ein klein wenig Öl, ein wenig Brühe und natürlich Kartoffeln zu. Zur Abwechslung gibt es da natürlich viele Variationen: mit Kürbisfleisch, Fleischwurst, Eierscheiben, Paprika, ...

Eine sehr leckere Variante bereitet meine Mutter zu. Sie nimmt Kartoffeln, Essigürkchen und Äpfel, schneidet alles klein und mixt das Ganze mit einer Soße aus ein wenig Remoulade, einem Becher Joghurt und einem Schuss Essig.

Wenn ich keine Zeit habe, den Kartoffelsalat selbst zu machen, kaufe ich fertigen, allerdings den ohne Mayonnaise, da mir da einfach zu viel Soße drin ist und zu wenige Kartoffeln.

Deine Variation mit Pilzen oder Erbsen und Karotten habe ich noch nicht probiert, aber das werde ich testen, hört sich nämlich superlecker an!

Also bei uns sind im Kartoffelsalat (neben Kartoffeln) Essiggurken, Eier und Zwiebeln drin. Fleisch (-wurst) mag ich eigentlich in keinem Salat. Deswegen esse ich auch keinen Wurstsalat, obwohl der hier in Bayern ja eine Spezialität ist.

Ich mache eigentlich keine Mayonnaise dran, das finde ich immer etwas zu üppig. Maximal eine Salatcreme, die ist etwas leichter. Aber eigentlich mache ich es so, dass ich 3 Eigelb und 1 ganzes Ei nehme und das etwas durch quirle. Dann würze ich mit Pfeffer und Salz und etwas Gurkenwasser. Als letztes kommt ein Schuss Süßesahne dran, um das ganze etwas sämiger zu machen. Und dann einfach die Kartoffeln unterheben.

Die Kartoffeln koche ich eigentlich am Abend vorher, und lasse die dann auskühlen. Da ich nämlich keinen warmen Kartoffelsalat mag, ist mir die Variante am liebsten.

Bei mir muß der Kartoffelsalat erstmal schwimmen. Also Kartoffeln klein schneiden in Scheiben, dann ca. 1 Liter Fleischbrühe darüber gießen und am besten einen Tag im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag mache ich es so, daß ich die Kartoffeln abgieße und vielleicht 2 Esslöffel von der Brühe nur aufhebe. Dann mache ich das Dressing aus 2 Eßlöffel Öl, 2 Eßlöffel Essig, Salz (darf schon bisschen mehr sein), Pfeffer, Fondor, bisschen Salatkräuter aber kein Wasser. Die 2 Esslöffel von der Brühe dazu rein und über die Kartoffeln gießen. Es wird schön flutschig. So festen Kartoffelsalat mag ich eh nicht und das ist mein absolutes Lieblingsrezept von meiner Mutter. Was auch noch gut passt zu dem flutschigen Salat ist wenn man noch dünn gehobelte Salatgurke darunter mischt.

Ich kenne Kartoffelsalat von klein auf nur mit Mayonnaise. Wichtig ist, den Salat aus Pellkartoffeln zu machen, also Kartoffeln kochen, pellen, abkühlen lassen und in Scheiben schneiden. Dazu kommen noch kleingewürfelte Fleischwurst und Gewürzgurke, manchmal auch hartgekochte Eier, und zum Schluss natürlich Mayonnaise. Der Salat darf allerdings nicht in Soße schwimmen, das finde ich sonst sehr unappetitlich. Die Kartoffeln sollten nur leicht mit Mayonnaise überzogen sein.

Inzwischen habe ich auch den schwäbischen Kartoffelsalat mit Essig und Brühe kennengelernt. Finde ich auch ok, aber nur wenn er nicht so säuerlich nach Essig schmeckt. Da denke ich nämlich immer der Salat hat schon einen Stich und dann kriege ich ihn nicht runter. Liegt vermutlich daran dass ich das vom anderen Kartoffelsalat so kenne.

Ich sehe den schwäbischen Kartoffelsalat aber nur als weiteres normales Kartoffelgericht wie Bratkartoffeln oder Püree oder Gratin etc., aber nicht als Salat. Echter Kartoffelsalat muß kalt sein und Mayonnaise dranhaben.

Also ich kenne den Kartoffelsalat mit Essig ehrlich gesagt gar nicht. Da wo ich herkomme, macht man eigentlich nur Mayonnaise dran. Vor ein paar Jahren habe ich das Rezept aber etwas abgewandelt, da es mir mit Mayonnaise pur einfach zu schwer war.

Ich koche Pellkartoffeln und ziehe den Kartoffeln noch in heißem Zustand die Haut ab. Dann schneide ich sie direkt in Scheiben. Lasse sie dann etwas auskühlen, damit sie etwas von der Feuchtigkeit verlieren. Währenddessen bereite ich etwas Fleischbrühe oder Gemüsebrühe vor und übergieße die in Scheiben geschnittenen Pellkartoffeln damit. Ich lasse die Gemüsebrühe oder die Fleischbrühe ca. 1 Stunde in die Pellkartoffelscheiben einziehen. Dann gebe ich Mayonnaise und ganz viel Salz und Pfeffer dazu. Jetzt lasse ich den Kartoffelsalat so lange wie möglich ziehen. Kurz vor dem Servieren gebe ich noch frischen Schnittlauch in kleinen Röllchen dazu.

Wenn ich Lust habe, und das ganze soll mehr oder weniger ein Hauptgericht sein, dann schneide ich hin und wieder mal hart gekochte Eier rein.

Ich kenne von meiner Mama nur Kartoffelsalat mit Mayonnaise. Ich habe das auch übernommen und mache meinen Kartoffelsalat so:

Kartoffeln kochen, abkühlen lassen, schälen und klein schneiden. Zwiebeln, Apfel, saure Gurken und grüne Gurke klein würfeln und dazu geben. Alles vermischen. Dann Pfeffer drüber gehen und nochmal durchmischen. Dann vermische ich die Mayonnaise mit zwei Teelöffeln Senf und gebe noch einen Schuß Milch dazu, damit das ganze nicht zu fest ist. Die Mischung kommt über den Kartoffelsalat und wird ordentlich vermischt. Dann wird das ganze in den Kühlschrank gestellt, damit es durchziehen kann.

Am besten schmeckt mir der Kartoffelsalat mit Mayonnaise . Aber ich versuche mich dennoch öfters durchzuringen ihn mit Essig, Öl usw. zu machen, ganz einfach aus dem Grund, weil das einfach Fettarmer ist, und gesünder. Dennoch Kartoffelsalat mit Mayonnaise ist einfach am besten.

Der Kartoffelsalat wurde bei uns zu hause immer mit Mayonnaise gemacht, insgesamt waren es eigentlich genaugenommen wirklich nur Kartoffelscheiben mit Mayonnaise, mehr nicht. Und ich finde ihn lecker! Nudelsalat machen wir ebenfalls mit Mayonnaise.

Meine Schwiegermutter macht Kartoffelsalat mit Essig und Öl, das scheint in der Gegend hier üblich zu sein. Ihr Kartoffelsalat schmeckt ganz okay, mit Essig muss man ja vorsichtig sein. Das kann sie ganz gut, den Essig schmeckt man eigentlich nicht raus, er würzt den Kartoffelsalat nur ganz leicht, kaum spürbar. Aber ich mag Kartoffelsalat trotzdem immer noch am liebsten mit Mayonnaise.