Als Jugendlicher Geld online oder offline verdienen?

vom 29.06.2013, 21:20 Uhr

Man kann ja sowohl online, als auch offline Geld verdienen. Wahrscheinlich verdient man offline (also mit richtiger Arbeit) mehr Geld und manchmal auch seriöser. Online Geld zu verdienen ist jedoch viel bequemer.

Was denkt Ihr, ist für Jugendliche besser, offline oder online Geld zu verdienen? Viele Teenager verdienen natürlich lieber im Internet Geld, weil man dafür nicht irgendwelche Zeitungen verteilen muss. Es ist zudem oftmals schwierig an solche (gut bezahlten) Jobs heranzukommen. Was glaubt Ihr, ist es für Jugendliche einfacher über das Internet Geld zu verdienen oder per Zeitungen austragen oder Ähnliches?

» FloFlo » Beiträge: 51 » Talkpoints: 26,08 »



Sagen wir mal so, Zeitungen austragen ist sehr anstrengend und da ist das Surfen im Netz schon weitaus schöner. Es bringt aber auch viel weniger ein. Man kann ja als Jugendlicher ein paar Stunden arbeiten. Allein schon wenn man in den Ferien arbeiten geht, kann man ja einiges zusammenbekommen. Man muss ja gar nicht immer arbeiten. Ich finde so eine leichte Arbeit aber besser.

Online habe ich 2 Seiten, mit denen ich je nach Aufwand 200 Euro im Monat schaffe. Gesamt ist das schon viel Arbeit und 200 Euro sind im Vergleich zu 400 Euro eben verdammt wenig. Das sollte man abschätzen und bei jeder Seite kann man sich ja auch als Jugendlicher im Netz nicht anmelden. Bei vielen Seiten muss man auch 18 sein. Paidmailer kann ich dir hier nicht empfehlen, da verdient man nichts. Ansonsten kannst du noch Umfragen machen, aber da wird man als Schüler kaum welche bekommen. Ich kann dir daher nur dazu raten einen richtigen Job zu machen und dann nebenbei noch was im Netz zu machen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Da kommt ganz darauf an, mit was für Online-Jobs man sein Geld verdient. Es gibt durchaus seriöse Angebote, da muss man allerdings ein wenig suchen. Allerdings fällt einem das Geld auch nicht in den Schoß, man muss auch für einen gut bezahlten Online-Job etwas leisten. Wahrscheinlich kann man beim Zeitungen austragen genauso viel oder wenig verdienen wie am PC. Das kommt immer auf die Einstellung zu dem Job an.

Wenn man zum Beispiel gut in Deutsch ist gibt es da einige Unternehmen wo man Texte für Ratgeber, Blogs oder Webseiten schreiben kann. Da wird dann nach Anzahl der geschriebenen Worte abgerechnet. Allerdings muss man ein wenig recherchieren und Voraussetzung ist eine ordentliche Ausdrucksweise und gute Rechtschreibung.

Hat man Fähigkeiten zum Erstellen von professionellen Webseiten, dann gibt es auch hier viele Möglichkeiten seine Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Offline ist natürlich auch nicht schlecht, da kann man schon eine gewisse Selbstständigkeit durch den Job bekommen, gerade wenn man mit mehreren Leuten zusammen arbeitet. Das gibt zusätzlich Sicherheit um sich später in bestimmten Jobs zu behaupten. Man gewinnt an Erfahrungen und Reife. Aber das muss Jeder für sich selbst entscheiden.

» ratacrash1962 » Beiträge: 674 » Talkpoints: 7,40 » Auszeichnung für 500 Beiträge



FloFlo hat geschrieben:Man kann ja sowohl online, als auch offline Geld verdienen. Wahrscheinlich verdient man offline (also mit richtiger Arbeit) mehr Geld und manchmal auch seriöser.

Richtig. Nur die wenigstens verdienen ansatzweise so viel im Internet wie bei einer normalen Arbeit. Wobei ich hier mal behaupten würde, dass man das Monatsgehalt eines Zeitungsausträgers mit etwas Mühe und Aufwand erreichen und sogar toppen kann. Der Zeitaufwand wird sich am Ende vielleicht ähneln, aber es ist eben bequemer, wie du selbst so schön sagst.

FloFlo hat geschrieben:Was denkt Ihr, ist für Jugendliche besser, offline oder online Geld zu verdienen?

Das wird ganz auf die Person selber ankommen. Es gibt durchaus eine Menge Jobs, die für einen Schüler doch recht gut bezahlt sind. Zum Beispiel ist es sehr beliebt in einer Gasstätte oder einen Biergarten zu bedienen. Dort springt zudem auch mal ein nettes Trinkgeld heraus. Allerdings ist das auch nicht jedermanns Sache. Jemand, der sich damit nicht anfreunden kann, aber dafür gute und lange Texte schreiben kann, ist im Internet vielleicht etwas besser dran. Das ist natürlich noch keine Garantie, aber möglich ist es, da es sehr viele Mittel und Wege im Internet dafür gibt.

Es gibt dann auch noch die Leute, die glauben, dass sie zum Beispiel mit Paidmails viel Geld verdienen könnten. Ich habe damals auch mehr oder weniger meine Zeit damit verschwendet. Ich habe zwar ein paar Euro verdient, aber im Vergleich zu normaler Arbeit war es eben totaler Quatsch. Man hätte doch lieber etwas richtiges machen sollen und hätte am Ende wesentlich mehr Geld gehabt und bedeutend mehr Zeit. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und denkt anders über die Sache. Du musst also selber für dich herausfinden was dir am besten liegt oder du machst beides zusammen, was auch gehen würde.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich würde dir auf jeden Fall raten, dir einen richtigen Job zu suchen. Nicht nur, dass du damit viel mehr Geld verdienen wirst als im Internet. Es wird auch sonst eine wichtige Erfahrung werden. Irgendwann wirst du einen echten Job annehmen müssen, eine Ausbildung beginnen oder ähnliches. Da werden dir die Erfahrungen, die du in einem Nebenjob machst, weiterhelfen. Vor allem, wenn es ein Job ist, bei dem du einen Chef, Kollegen und Kunden hast. Du kannst so einfach schon mal unverbindlich in einen Bereich reinschnuppern, den du früher oder später sehr ernsthaft betreten wirst müssen.

Sieh es als Chance, etwas zu lernen, Erfahrungen zu machen, unabhängig zu werden. Deine Eltern werden stolz auf dich sein, sehen, dass du erwachsen wirst und dir mehr zutrauen. Mädels finden es sehr viel attraktiver als Computernerds, die nie aus ihrem Zimmer kommen. Und du wirst viel weniger nervös sein am ersten Tag deiner Ausbildung. Irgendwann kommst du in das Alter, wo man voraussetzt, dass du schon mal einen Job hattest, ein paar Dinge weißt.

Also ich würde dir auch nicht Zeitungsaustragen empfehlen. Das ist langweilig, sehr schlecht bezahlt und ein Job ohne Chef, Kollegen und Kunden. Ich hab mal in einem Kino gearbeitet. Vielleicht kannst du auch in einem Café arbeiten. Oder in einem Super- oder Getränkemarkt. Es gibt auch Schülerjobs in Büros. Such dir auch etwas aus, was ein wenig in die Richtung deines Traumberufs geht. So kannst du schon mal testen, ob es wirklich so ist, wie du es dir vorstellst.

Ich kenne z.B. viele, die mal meinten, sie würden gerne einen sozialen Beruf ausüben. Als sie dann ihre Ausbildung begannen, merkten sie, dass das überhaupt nichts für sie ist, dass sie gar nicht so gut mit Menschen können, wie sie gedacht haben. Hätten sie mal vorher einen Nebenjob gehabt, bei dem sie das testen konnten.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich weiß nicht, wie alt Du bist und schätze Dich mal auf jemanden, der sich im Teenageralter befindet. Mir ist klar, dass viele in dem Alter einen Schülerjob haben, aber es bleibt ja die Frage, ob das unbedingt sein muss. Als jemand, der schon aus dem Teenageralter heraus ist, kann ich Dir sagen, dass diese schöne Zeit, in der man noch relativ wenig Verpflichtungen hat, so nicht mehr wieder kommt. Dich wird noch früh genug die Realität der Arbeitswelt einholen, mit Terminen, frühem Aufstehen und Aufgaben, die man vielleicht nicht immer mit Freude macht. Genieße doch das Leben, das Du jetzt hast und verpulvere Deine Jugend nicht mit Arbeit.

Die ganzen Jobs, die es für Schüler gibt, sind nicht sonderlich einträglich; das gilt für Kellnern als auch Supermarktaushilfstätigkeiten usw. Hier hast Du einen Stundenlohn von meist so 5-6 EUR und die Arbeitsinhalte machen auch eher wenig Spaß. Das lohnt sich meiner Ansicht nach nicht. Und um Zeitungen auszutragen musst Du irgendwann am frühen Morgen unterwegs sein – willst Du das wirklich?

Online kann man ganz gut verdienen, wenn man eben etwas schreiben kann. Ich schreibe beispielsweise für ein Beratungsportal, aber dort musste ich meine Qualifikation mit Zeugnissen nachweisen (ich meine nicht content oder textbroker – das lohnt sich nicht). Es gibt sicherlich für talentierte Schreiber oder Programmierer die Option, online etwa zu verdienen. Hier hast Du aber den Nachteil, dass es sich dabei um eine selbstständige Tätigkeit handelt. Du musst Dich also beim Finanzamt als Selbstständiger melden und Du musst dann auch eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung im Rahmen einer Steuererklärung anfertigen bzw. Deine Einnahmen nachversteuern. Auch hier ist die Frage, ob sich der Aufwand für Einkünfte in eher geringem Umfang lohnt.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Als Schüler lohnt es sich auf jeden Fall einen Schülerjob anzufangen. Als ich noch so jung war, erhielt ich eben so wenig Taschengeld, dass ich mir selbst etwas dazu verdienen wollte und an Zeitungen austragen ist nun wirklich nicht viel dabei. Dies ist natürlich immer abhängig von der Art und dem Name der Zeitung, der Menge und der Bezahlung, aber generell kann man zwei Stunden für das Austragen einrechnen. Man tut sogar noch was für seine Gesundheit, indem man zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt.

Nachteile liegen jedoch in der Wetterlage. Das Zeitung austragen kann man nicht verschieben, wenn es mal regnet. Online kann man sich ein gesonderten Raum suchen und nach seiner eigenen Zeit den Job durchführen. Es liegen hierbei also Vor- und Nachteile vor, die jeder für sich abwägen muss. Außerdem möchten die Eltern meist nicht, dass man den ganzen lieben Tag als Teenager zu Hause vor dem PC sitzt.

In einer richtigen Arbeit kann man sogar neue Kontakte knüpfen und ist in der Realität. Man hat auch nicht so viele Sorgen, als wenn man die Online-Arbeit dem Finanzamt anmelden muss. Generell muss ja auch jeder Verdienst aus dem Internet angemeldet werden. Dabei ist es egal, ob ich nun Gutscheine verdiene oder richtiges Geld, ob ich nun schreibe oder Umfragen beantworte.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hätte gerne einen Job, mit dem ich online mehr Geld verdienen kann als offline, da ich lieber alleine im stillen Kämmerchen arbeite. Ich zumindest komme beim Texten und Recherchieren im Internet im Schnitt nicht über sechs Euro die Stunde, manchmal sind es 12 , meistens aber eben nur 5 Euro. Ich mache den Texterjob nur, weil er mir Spaß macht.

Gerade in Großstädten wie München gibt es für Schüler und Studenten viele Jobs mit mehr als 10 Euro pro Stunde. Als Schüler oder Student verdienst du, zumindest in Städten, mehr als mit Online-Jobs. Außerdem ist der soziale Kontakt und damit die Zufriedenheit mit dem Job besser. Die Freunde meiner Söhne arbeiten als Kioskverkäufer, Kellner, Ticketverkäufer im Kino, auf Messen, in Tankstellen oder in Supermärkten und verdienen gemessen an der geringen Qualifikation dafür relativ gut. Wahrscheinlich gibt es aber große regionale Unterschiede.

Gerade wenn du programmieren kannst, hast du in München viele Angebote. Dagegen die die Onlinejobs völlig unterbezahlt. Aber auch hier kommt es wahrscheinlich auf die Region an.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Natürlich gibt es auch im Internet Jobs, die normal oder sogar großzügig bezahlt werden. Es gibt da nur ein grundlegendes Problem, und das ist die Qualifikation. Wenn du keine Ausbildung hast, und nicht unbedingt ein Ass im Programmieren oder sonstigen gefragten Tätigkeitsfeldern bist, dürfte das eher schwierig werden. Von allem, was im Internet schnell und einfach Geld verspricht kann ich deswegen nur abraten, etwa Textprovidern, Werbemarketing etc..

Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren, dabei muss einem allerdings immer klar sein, dass den Unternehmen, die diese "Jobs" vermitteln genau bewusst ist, an welche Zielgruppe sie sich mit ihren Gesuchen richten, deswegen ist ein hoher Verdienst hier absolut ausgeschlossen. Auch wenn es immer wieder Leute gibt, die behaupten, mit Werbung, Videos, Texten oder Bildern im Internet ordentlich Geld zu verdienen, reich wird man damit nicht. Mit Textprovidern hat man beispielsweise schon Glück, wenn man über einen Stundenlohn von 5 Euro kommt, mit Videos lässt sich nur dann überhaupt Geld machen, wenn man über eine Fangemeinde von Millionen Menschen verfügt, und das Geld verdienen mit Internetwerbung ist die absolute Bauernfängerei.

Also alles in allem scheint es auch heute noch für viele Leute verlockend zu sein, sich einfach an den Computer zu setzen, ein paar mal zu klicken und damit an Geld zu kommen, und in einem gewissen Maße mag das sogar stimmen, aber dabei muss einem klar sein, dass der Aufwand dabei in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Es mag zwar gerade körperlich nicht leichter sein, etwa Zeitungen auszutragen, anstatt sich einfach vor den Computer zu hocken, aber in Relation ist das auf jeden Fall weniger Aufwand für mehr Geld, zumindest für jeden, der nicht über eine besondere Qualifikation verfügt, die ihn fürs' Internet-Business interessant macht.

» The Expert » Beiträge: 40 » Talkpoints: 20,05 »


@The Expert: Welche Art der Internetwerbung ist denn für dich Bauernfängerei? Da gibt es doch enorme Unterschiede. Es gibt Seiten, wo man zukünftige Werbekampagnen bewertet, ob sie einem auch das vermitteln, was sich die Macher vorgestellt haben. Da kann man eben nur ein Taschengeld verdienen. Denn die Angebote sind rar gesät und selbst langjährig existierende Anbieter haben nur sporadisch Aufträge die dann an die User verteilt werden.

Wenn ich dagegen Werbung auf einer Webseite oder einem Blog einbinde, dann sieht die ganze Sache schon anders aus. Ich habe erst vor ein paar Tagen auf einem gut besuchten Blog gelesen, dass da aktuell um die 100 Euro im Monat verdient werden. Der Blog besteht seit etwa einem Jahr und wird regelmäßig mit neuen Artikeln versorgt.

Richtet man dieses Projekt also an eine bestimmte Zielgruppe, baut man sich so auch Stammleser auf. Das merke ich bei mir selbst, da ich öfter diesen Blog besuche, weil es um einen Themenbereich geht, der mir selbst von Nutzen ist. Und nach einem Jahr schon diesen Verdienst allein durch die eingebaute Werbung vorzuweisen, ist nicht gerade wenig. Nach oben sind da die Grenzen noch nicht erreicht.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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