Als Jugendlicher Geld online oder offline verdienen?
@Punktedieb: Da hast du natürlich prinzipiell recht, wenn man viel Zeit in einen Blog investiert, der ein Thema behandelt, das wichtig für viele Menschen ist und noch nicht total überrepräsentiert ist, dann kann man unter Umständen Glück haben und damit etwas Geld machen. Das Problem dabei ist, man muss sich einerseits zumindest grundlegend mit der Technik hinter dem Ganzen auskennen, also etwa wie man Adsense benutzt oder Werbung generell einbindet, zum anderen muss man eine wirklich originelle Idee haben und gut schreiben können.
Wenn man diese Voraussetzungen erfüllt, dann kann man anfangen, sehr sehr viel Zeit in einen Blog zu investieren, um dann eventuell tatsächlich ein monatliches Einkommen von 100 Euro, wie du es beschreibst, zu erhalten. Ob es einem den Aufwand wert ist, das muss jetzt allerdings jeder für sich wissen, denn in Stundenlohn umgerechnet wird man auch auf diese Art meist für einen Hungerlohn arbeiten, im Endeffekt wird das meiner Meinung vor allem den Konzernen nutzen, die die Werbung bereitstellen, die man auf seinem Blog einbindet, deswegen ist das für mich immer noch Bauernfängerei, auch wenn es sicherlich tatsächlich einige Leute gibt, die daraus Kapital schlagen können.
Ich bin der Meinung, dass man als Jugendlicher Geld in der Realität verdienen sollte. Durch das Onlinesein in verschiedenen Blogs verdient man nicht allzu sehr. Welche Eltern möchten denn auch, dass man so lange online ist und unterstützen das Vorhaben? Wie es auch für andere Menschen sinnvoller ist, sollte man als Jugendlicher einfach einen Nebenjob annehmen und sei es nur die Einkaufshilfe für ältere Menschen in der näheren Umgebung. Es wird bestimmt mehr Sinn ergeben und Spaß machen.
@The Expert: Wenn du all die Möglichkeiten mit Werbung seriös und vor allem zunehmend Geld zu verdienen, als Bauernfängerei bezeichnest, dann scheint es dir nicht klar zu sein, welches Potential in diesem Bereich steckt. Der von mir erwähnte Blog ist im Wachstum. Nicht nur was den Inhalt angeht, sondern eben auch was die Leserzahlen betrifft.
Und es ist auch kein Geheimnis, dass gerade Adsense auch sehr gute Vergütungen hat, wenn man eben auf ein Thema spezialisiert hat und auch viele Besucher vorweisen kann. Sicher sind die Chancen verschwindend gering, dass man von Null auf hundert durchstarten kann. Aber es ist die kontinuierliche Arbeit, die hier belohnt wird.
Es behauptet auch niemand, dass man sich im Internet mit wenig Aufwand und in kurzer Zeit einen Verdienst aufbauen kann, der zum Leben reicht. Aber es ist eben machbar diese Einnahmen zu steigern, bis es dazu reicht von Sofa aus zu arbeiten. Und genau dazu ist eben auch Bannerwerbung nötig, selbst wenn sie am Anfang nur dazu dient um die Kosten für eine Toplevel-Domain einzubringen.
Ich denke, das ist von Person zu Person unterschiedlich. Zuerst einmal muss man sich im Klaren darüber werden, was durch den Nebenjob erreicht werden soll: Will man soviel wie möglich Geld verdienen, will man einfach ein wenig Beschäftigung haben oder ist es in erster Linie wichtig, dass einem das Geld verdienen auch Spaß macht, egal, wie viel letztendlich dabei herauskommt?
Ich lege eher auf letzteres wert, daher bin ich auch unter anderem hier tätig und bei einem Onlinemagazin als Autor. Ich verdiene da lange nicht so viel Geld, wie wenn ich so etwas wie Zeitungsaustragen würde, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache für mich. Wenn ich dringend viel Geld brauche, dann suche ich mir natürlich schon einen richtigen Nebenjob. Da ist es mir dann auch egal, wie viel Spaß die Arbeit macht, denn da geht es dann vordergründig um das Geld, also haben wir in dem Fall eine ganz andere Ausgangslage.
Ich denke mal, wenn man wirklich viel Geld verdienen will, dann lohnt sich ein vernünftiger Nebenjob, zum Beispiel in einer Produktionsfirma als Produktionshelfer, schon viel mehr, als nun in einem Internetforum wie diesem hier unzählige Beiträge zu schreiben. Auch wenn ich sagen muss, dass man da auch an viel Geld kommen kann, wenn man regelmäßig schreibt und sich wirklich am Tag mal bewusst ein oder zwei Stunden Zeit dafür nimmt. Das bemerkt man auch an den hohen Beitragszahlen hier, die User mit mehreren tausend Beiträgen haben durch Talkteria sicher schon mehrere hundert Euro bekommen. Es ist also nicht so, dass das Internet eine schlechtere Einnahmequelle darstellt. Es kommt aber eben auch auf die eigenen Fähigkeiten an, wenn man nicht schnell tippen kann und nur wenig kreativ ist, was Texte angeht, dann ist man beim Zeitung austragen vielleicht besser aufgehoben.
Also ich verdiene Geld sowohl online, als auch offline. Es ist natürlich immer eine Frage des Ziels und der Situation. Nicht an jedem Wohnort gibt es die Möglichkeit, relativ gute Jobs zu bekommen. Zeitungen austragen habe ich selbst nie probiert, da mir davon immer abgeraten wurde. Einige meiner Bekannten arbeiten als Regalauffüller bei diversen Supermärkten und verdienen damit recht ordentlich. Wer schnell Geld will und körperliche Arbeit nicht scheut, ist da sicher gut beraten. Ich arbeite nebenbei an meiner Schule in der Hausaufgabenbetreuung der Unterstufe, wo ich dann am Nachmittag - je nach Anzahl der Schüler und Betreuer - so zwischen fünf und fünfzehn Kinder der 5-6 Klasse betreue. Der Lohn ist mit 10 Euro/Stunde sehr gut und da es direkt nach der Schule ist, sind Kosten und Zeit für die Fahrt gespart.
Online ist es sicherlich schwerer, vernünftig Geld zu verdienen. Viele versuchen sich ja an Paidmailern, mit denen ich eher schlechte Erfahrungen habe. Wer jeden Tag eine Stunde arbeiten will, um am Ende des Monats 5 Euro zu bekommen, bitte - für mich war das definitiv zu wenig. Mittlerweile verdiene ich mein Geld mit Auftragstexten für Blogs und Homepages und bezahlten Umfragen. Mit den Texten komme ich je nach Auftrag auf ca. 3-7 Euro/Stunde. Das ist zwar teilweise relativ wenig, doch wenn man bedenkt, dass es mir Spaß macht, es bequem vom Sofa aus möglich ist und ich so oder so viel schreibe, ist das ein netter Verdienst. Wer sich jedoch im Internet locken lässt von Anbietern, die 100 Euro pro Tag versprechen - selbst Schuld. So etwas ist für den normalen Jugendlichen einfach total unrealistisch.
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