Kind weint und hört nicht mehr auf
Mein Kleiner hat auch die ersten sieben Wochen seines Lebens viel geweint. Er hat tagsüber kaum geschlafen und jedes mal wenn er wach war hat er geweint. Jeden Abend wenn er ins Bett sollte, weinte er. Wir waren keine Nacht vor 12.00 Uhr oder 1.00 Uhr im Bett. Die schlimmste Nacht war die zweite Nacht nachdem wir aus dem Krankenhaus kamen. Er hat geweint von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr in der früh. Wir haben alles versucht ihn zu beruhigen, rumgetragen, im Kinderwagen gefahren, in Decken eingewickelt, es half alles nicht.
Aber wir hatten Glück mit unserer Kinderärztin. Sie stellte fest, dass unser Kleiner immer nur nach einer Seite schaute. Sie verschrieb uns Krankengymnastik bei einer Physiotherapheutin. Nach dem ersten Mal Krankengymnastik war es als hätten wir ein neues Kind. Das Problem war gelöst. Unser Sohn hatte verrenkte Hals- und Beckenwirbel und dadurch unheimliche Schmerzen (man kann es mit einem Schleudertraum vergleichen). Die Physiotherapheutin hat ihn wieder eingerenkt und es ging unserem Sohn mit einem Schlag gut.
Meine Große hat da eher andere Probleme wenn sie weint. Sie weint, wenn sie ihren Willen nicht bekommt oder sie etwas haben will und ich es ihr nicht kaufe. Da muß sie durch und ich auch, aber es wird besser. Manchmal wollen Kinder einen auch nur Testen und wenn man nicht reagiert, lässt es nach.
Ich würde mal als Mutter von 2 Kindern behaupten, das Außenstehenden Personen der Einblick fehlt, und deswegen sollen sie doch bitte die Eltern das machen lassen was sie für richtig halten! Ich bin froh, das meine beiden kleinen im Laden nie so ein Theater gemacht haben, denn ich bin auch immer etwas schokiert, wenn ich solche Szenen mitbekomme. Doch ich würde es mir niemals anmasen, die Eltern anzusprechen, oder "Böse Blicke" zu senden. Dazu fehlt mir der Hintergrund, denn man bekommt ja immer erst was mit, wenn es laut wird, das Warum kam es dazu bleibt hingegen immer ungklärt!
Und das Kinder schon mit Leichtigkeit 15 Minuten am Stück heulen kommen, ist völlig normal, das habe ich mit meinen beiden auch schon öfters erlebt. Bei mir müssen sie dann in ihr Bettchen, und sie wissen schon ganz genau, das sie erst raus dürfen wenn sie wieder lieb sind, dementsprechend schnell beruhigen sie sich wieder. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, doch das muss nicht für alle Kinder gleichermassen gelten, da ja jedes Kind unterschiedlich ist. Das müssen die Eltern selbst herausfinden, was am besten wirkt, und die anderen sollen sich nicht einmischen!
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