Mit eigenem Kind prahlen in Ordnung?

vom 27.06.2013, 02:37 Uhr

Wie bereits geschrieben bin ich seit Anfang diesen Jahres Vater eines Sohnes. Wie wahrscheinlich jedes andere Elternteil liebe ich mein Kind und bin froh über alles was er kann und neu lernt in diesem Alter. In unserem Bekanntenkreis haben aber auch noch andere Paare und auch allein erziehende Mütter Kinder bekommen. An sich ist das ja eine schöne Sache, da sich die Kinder so kennen lernen könnten und man schon für später potentielle Spielpartner in der Nähe hätte.

Aber die Eltern dieser Kinder gehen mir in letzter Zeit gehörig auf die Nerven. Ich und meine Freundin beschäftigen uns sehr viel mit unserem Kleinen und finden permanent Sachen, die der kleine wieder dazu gelernt hat. Klar neigt man manchmal auch dazu jede Kleinigkeit als riesen Fortschritt anzusehen aber wir behalten dies für uns und erfreuen uns selbst daran.

Lediglich wenn jemand direkt danach fragt erzählen wir auch was unser Sohn in der letzten Zeit für Eigenarten entwickelt hat. Doch wenn wir mit den anderen Eltern zusammen sitzen ist das einzige Thema, was ihre Kinder denn schon alles können und wie weit sie doch schon für ihr Alter sind. Wenn dies wirklich der Wahrheit entspricht kann ich nur sagen, dass ich mich für die Eltern und auch für das Kind freue und hoffe dass die Entwicklung auch weiterhin so fort schreitet.

Doch leider muss man sagen, dass wenn man die Kinder sieht es einfach ganz normale Kinder sind, die nach den Erzählungen ihrer Eltern bereits Skat spiele können und sich wahrscheinlich selbst das Essen aus dem Kühlschrank holen. Natürlich war das jetzt ein übertriebenes Beispiel aber ich denke viele von euch wissen was ich damit versucht habe zu verdeutlichen.

Besonders auffällig ist, dass gerade Paare, die entweder nicht viel erreicht haben oder selbst einige Fehler gemacht haben, wie zum Beispiel in der Schwangerschaft zu rauchen, wovon ich absolut nichts halte, da ich es abartig finde aber das ist ein anderes Thema, dazu eigen ihr Kind permanent in den Himmel zu heben.

Ich lasse auf meinen kleinen auch nichts Schlechtes kommen, doch ich prahle nicht den ganzen Tag über Sachen die er schon kann, beziehungsweise erfinde Sachen dazu. Er ist schließlich ein Kind und alle Sachen die er lernt sind allein sein Verdienst, mit denen ich mich gar nicht zu schmücken brauche, da ich lediglich bei seiner Entwicklung helfen kann, sie aber nicht alleine voran treiben kann.

Wie geht es euch bei solchen Themen, seid ihr eher so, dass ihr auch allen mitteilt, was euer Kind bereits kann. Wenn ja tut ihr das ohne speziellen Hintergedanken, weil ihr einfach möchtet, dass andere auch am Leben eures Kindes Teil haben können oder einfach weil ihr so stolz auf euer Kind seid? Oder gehört ihr wie ich eher zu denen, die ruhig sind und sich insgeheim über Eltern aufregen, die in Lobliedern auf ihren Nachwuchs zu versinken scheinen?

» Mulucki1989 » Beiträge: 449 » Talkpoints: 14,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin auch immer wieder darüber erstaunt, was kleine Kinder angeblich alles schon so können. Da frage ich mich öfters, ob es nur noch kleine Einsteins auf der Welt gibt und normale Kinder einfach in der Unterzahl sind. Als meine Tochter noch kleiner war, habe ich solche Dinge gar nicht so bemerkt, da in unserem Bekanntenkreis niemand sonst kleine Kinder hatte. Lediglich beim Kinderarzt oder später dann im Kindergarten machte ich Bekanntschaft mit solchen Übereltern.

Klar, jede Mutter und jeder Vater ist total stolz auf seinen Sprössling und prahlt gerne mal damit, was das Kleine schon alles kann. So lange das bei der Wahrheit bleibt, ist das ja auch alles in Ordnung und vertretbar. Diese Übertreibungen jedoch schiebe ich auf einen große Erwartungshaltung an das Kind - die dann natürlich auch weitergegeben wird. Genau diese Eltern sind später solche, die ihr Kind später oft maßlos überfordern, damit diese auch weiterhin perfekt funktionieren.

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» eselchen » Beiträge: 973 » Talkpoints: 2,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin auch der Meinung, dass manche Eltern übertreiben. Es ist zwar verständlich, dass man stolz auf sein Kind ist und die Leistungen herausstreichen möchte. Aber übertreiben sollte man auch nicht. Denn wenn das Kind dauernd hört, wie toll es ist, wirkt das auf Dauer unglaubwürdig. Es merkt ja selber, dass manche Prahlereien nicht angemessen sind.

In den meisten Fällen ist es aber harmlos und ich bestätige die Eltern in ihrem Stolz. Das fällt mir allerdings leicht, weil ich keine kleinen Kinder mehr habe. Ich weiß, dass es mich früher mehr genervt hat, wenn jemand erzählte, dass sein Kind schon bis 20 zählen könne und mein Sohn es noch nicht einmal bis 3 schaffte. Ich muss zugeben, dass die Schadenfreude groß war, als mein Sohn dann der Beste in Mathe war. Denn sobald er zählen konnte, konnte er gleichzeitig auch schon rechnen. Gerade das Zählen wird von vielen überschätzt, denn es ist oft keine mathematische, sondern eine sprachliche Fähigkeit, die sich hier zeigt.

Auch, wann ein Kind laufen kann, ist ziemlich uninteressant, denn es zeigt nur die unterschiedlichen Entwicklungsreihenfolgen. Aber natürlich dürfen Eltern stolz darauf sein, solange sie nicht maßlos übertreiben.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich habe das auch erlebt, wenn man mit Leuten zusammen kommt die ebenfalls Kinder haben gibt es meist nur noch ein Gesprächsthema. Das jedes Elternpaar stolz auf den Nachwuchs ist, kann man ja noch verstehen, aber es gibt auch noch andere Gesprächsthemen. Sonst kann so ein Treffen leicht langweilig werden.

Bei uns ist es nun schon lange her, unsere Tochter ist erwachsen, aber wenn ich so zurück denke, waren Gespräche und Angebereien bei vielen Bekannten häufig der Fall. Mein Mann gibt auch sehr gerne mit seiner Tochter an, stellt hin und wieder dar, was sie alles erreicht hat, aber das hält sich noch in Grenzen und wenn er mal übertreibt, dann greife ich da ein. Nicht jeder Bekannte oder Verwandte möchte immer die Dinge der perfekten Kinder hören. Außerdem weist meine Tochter ihren Papa da schon mal in die Schranken, weil es ihr unangenehm ist.

Im Schulalltag geht es dann mit den super Kindern weiter, die machen wahrscheinlich alle Ihr Abitur, und wenn es dann nicht klappt, liegt es nur an der Faulheit des Kindes. Denn intelligent sind sie alle. Mir ging dieses Protzerei mit dem eigenen Kind schon immer auf die Nerven. jedes Kind ist einzigartig und auf seine Weise liebenswert, da muss man nicht mit jeder Kleinigkeit angeben. Ob nun ein Kind schon mit 2 oder 3 Jahren aufs Töpfchen geht oder den Purzelbaum perfekt hin bekommt, ist doch egal. Es gibt genügend Kinder die ganz andere Probleme haben, ich denke da an Verhaltensauffälligkeiten oder Krankheiten. Wie müssen sich diese Eltern fühlen wenn sie immer nur Geschichten über "Superkinder" zu hören bekommen.

» ratacrash1962 » Beiträge: 674 » Talkpoints: 7,40 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Solche Eltern kenne ich auch. Du hast Recht, meist sind das die Eltern, die selbst nicht viel im Leben erreicht haben und deswegen ihre Ziele und Träume auf ihre Kinder projizieren. Dass das meist sogar schädlich für ihre Kinder ist, fällt ihnen dabei gar nicht auf. Später dann, wenn ihre Kinder ebenfalls mithören und das Gesagte auch verstehen können, werden sie total verhätschelt und halten sich für die Größten. Das ist ja grundsätzlich als Kind überhaupt kein Problem, aber genau das werden zum Einen die späteren Machos usw, die überhaupt keinen Respekt vor dem anderen Geschlecht geschweige denn vor sich selbst haben. Zum anderen können diese Kinder später nur sehr schwer mit Niederlagen umgehen und beleidigen dann auch gerne ihre Kontrahenten. Und genau diese Kinder sind es, die später in der Schule sehr häufig auffallen und nicht mit den Lehrern klar kommen.

Aber was das größte Problem ist: Die Kinder stehen prinzipiell unter enormen Leistungsdruck gegenüber den Eltern der anderen Kinder, da diese ja davon ausgehen, dass das eigentlich das perfekte Kind ist. Wenn sie dann "versagen", stellen sie unbeabsichtigt und eigentlich auch ohne eigene Schuld zu tragen (die haben ja schließlich die Eltern, die ihre Kinder erst zu den perfekten Kindern gemacht haben) ihre Familie und ihre Eltern bloß. Dafür geben dann ihre Eltern die Schuld, was sie in eine depressive und zurückgehaltene Lage presst, was sie dann woanders wieder abbauen müssen. Daraus folgen dann das bereits erwähnte Auffallen in der Schule und solche Dinge.

Also macht ihr im Prinzip alles richtig. Wenn ihr gefragt werdet, antwortet. Ihr könnt auch gerne Stolz auf euer Kind sein. Aber bitte übertreibt es nicht. Es gibt bereits genug durch ihre Eltern "verdorbene" Kinder. Noch mehr benötigt diese Gesellschaft nicht.

» Xatos » Beiträge: 18 » Talkpoints: 9,33 »


Fast jede Mutter ist stolz auf ihr Kind. Wenn die Mütter dann anfangen mit ihren Kindern zu prahlen und anzugeben, merken sie selbst es nicht immer, wie sie andern Menschen damit auf die Nerven gehen. Jedes Kind für sich ist einzigartig. Doch diese Wunderkinder, die Mütter daraus machen, sind diese kleinen Wesen nicht und wollen sie auch nicht sein. Sie wollen ganz normal aufwachsen und nicht jeden Tag mit anderen, die vielleicht sprachbegabter sind, konkurrieren. Sie werden es schon schaffen, alles zu seiner Zeit. Muss ein kleines Kind schon in der Lage sein, Zahlen dahersagen zu können oder ist das eher unwichtig? Diese Aussagen und Aufforderungen der Eltern wie: „ Nun zeig der Tante mal, was du schon kannst,“ das nervt ungemein und führt dazu, dass man solche Menschen möglichst meidet.

Dass die Kinder später versagen können oder in der Schule nicht mitkommen, dass wollen die Eltern dann nicht wahrhaben und vertuschen es. Wunderkinder bleiben nicht das ganze Leben ein Wunderkind. Dann werden sie fallen gelassen, obwohl sie gerade dann die ganze Hilfe der Eltern benötigen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich kenne das auch und finde es schon extrem komisch. Meistens sind es wirklich Eltern, die selber wenig erreicht haben oder im Leben unzufrieden sind. Es ist also schon so, dass die Menschen sich in gewisser Weise über die Kinder definieren, was ja an sich schon eine schlimme Sache ist.

Diese Eltern kennen dann auch kein anderes Thema. Ich finde es nicht schlimm, wenn man sich über sein Kind freut und auch die Fortschritte anerkennt. Man selber kann das ja auch gut und schön finden, aber meiner Meinung nach sollte man sich da auch andere Themen parat halten und nicht alle mit dem Thema Kind nerven. Ich rede gerne über Kinder, aber gewisse Sachen finde ich als Thema eben auch nicht gut.

Wenn man sein Kind immer so in den Himmel lobt, entsteht eben auch schnell die Gefahr, dass der Leistungsdruck auf das Kind zu hoch wird. Ich finde, dass man das Kind dann eben auch unheimlich unter Druck setzt, weil es nur Lob bei einer Verbesserung der eigenen Leistung bekommt. Das finde ich nicht gut und denke, dass man es so nicht machen sollte.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Zwar bin ich nun kein Vater eines Kindes beziehungsweise kenne auch so direkt auch niemanden, der ein kleineres Kind sein eigen nennen kann, jedoch waren in der Mittelstufe auf dem Gymnasium damals zwei meiner Mitschüler etwas "verhaltensauffällig". Demnach gab es auch immer wieder kleinere Auseinandersetzungen, in die sich, zu meiner Verwunderung, immer wieder deren Eltern eingemischt hatten. Bei einem größeren Vorfall, bei dem beide Kinder aktiv mitgemacht hatten und andere Kinder gemobbt haben, war es letzten Endes sogar so, dass die Eltern hinzugezogen wurden, damit das Problem mit den betroffenen Schülern, den Eltern der betroffenen Schüler sowie dem Klassenlehrer besprochen beziehungsweise gelöst werden konnte.

Bis hierhin mag ja alles noch relativ normal sein, aber das, was ich nach diesem Elternabend von meiner Mutter erzählt bekommen habe, ging tatsächlich über diverse Grenzen. Besagte Eltern der betroffenen Schüler, wohlgemerkt der "Mobber" haben ihre Kinder als eigentliche Opfer dargestellt und nicht nur übermäßig in Schutz genommen, sondern auch gleichzeitig ihre Kinder als "perfekt" dargestellt. Im Verlaufe des Elternabends gab es dann auch diverse Anmerkungen von den Eltern der "Mobber" von wegen: "Es ist ja nicht ungewöhnlich, wenn solche Nichtskönner ausgegrenzt und von der Gruppe verstoßen werden."

Meiner Meinung nach ist das "In den Himmel loben" der eigenen Kinder ein Amenszeugnis und zeigt meiner Meinung nach einfach nur, dass sich die Eltern mit keinen anderen Lorbeeren preisen können, als mit ihren "Ach so tollen" Kindern. Es ist nicht ihr Verdienst, wenn das Kind eine 2+ in Mathematik hat. Dafür aber ihre Verantwortung, dass sie ihr Kind rational beziehungsweise "realistisch" erziehen. So wie ich meine Erziehung empfinde, denn ich musste für ein Lob meiner Eltern auch was tun und habe nicht alles in den Hintern gebuttert bekommen.

Klar ist es schön, wenn Kinder Fortschritte machen, aber es ist meiner Meinung nach einfach falsch, wenn man jeden kleinen Erfolg des eigenen Kindes gleich mit einem riesen Theater lobt. Somit macht man das eigentliche Lob beziehungsweise dessen Nutzen und den erzieherischen Hintergrundgedanken zunichte, weshalb die Kinder sich als etwas Besseres sehen, obwohl sie es überhaupt nicht sind. Und genau solche Kinder werden es im Leben später schwer haben. Wer sich nicht auf eine Stufe mit anderen Personen beziehungsweise Menschen setzt, sondern sich stattdessen immer zwei bis drei Stufen über andere Menschen stellt, der hat meiner Meinung nach nicht nur ein psychisches Problem, sondern derjenige wird dann auch von Anderen eher mit "rollenden Augen" betrachtet.

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» KingTarzan » Beiträge: 722 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe auch drei Kinder und manchmal ist es wirklich so, dass man sich an jeder Kleinigkeit erfreut, was das Kind neu dazugelernt hat und man dies als Riesen Fortschritt sieht. Wir sitzen auch ganz oft mit mehreren Eltern zusammen und da gibt es eigentlich auch immer nur ein Thema. Meist wird dann auch darüber geredet, was das Kind jetzt schon kann und, wie toll das Kind doch ist und, was das Kind gerade neu gelernt hat und, wie schnell das Kind diese Sache erlernt hat. Ich denke mir dann meist auch, ob die Eltern des Kindes nun zur Übertreibung neigen oder, ob sich dies wirklich in der Realität abgespielt hat? Wenn es wirklich so sein sollte, natürlich gönnt man es den anderen Eltern dann und man freut sich natürlich weiterhin für die Eltern und dessen Kinder, wenn die Entwicklung weiter so voranschreitet.

Aber ich bin der Meinung, dass man nicht jedes Mal über die Kinder sprechen muss, wenn man mit anderen Eltern zusammensitzt. Man muss nicht ständig erzählen, ohne das man gefragt wird von anderen Eltern, wie toll das Kind ist und, was es nicht alles schon kann. Wenn ich gefragt werde, was mein Kind schon kann oder desgleichen, dann antworte ich natürlich darauf. Aber, wenn ich nicht danach gefragt werde, dann muss ich das anderen Eltern doch nicht auf die Nase binden. Auch, wenn ich stolz auf mein Kind bin, weil es etwas Neues gelernt hat, da freue ich mich lieber und behalte es letztendlich auch für mich.

Ich kenne auch so einige Eltern, die ihre Kinder in den Himmel heben. Ob sie nun Fehler in der Vergangenheit gemacht haben oder nicht. Ich bin der Meinung, dass diese Eltern ihre Kinder in den Himmel heben, weil sie wollen, dass ihr Kind besser und schneller und desgleichen in allem ist, als andere Kinder. Und da muss ich dir definitiv recht geben. Man sollte sich nicht mit dem Können und der Entwicklung seines Kindes schmücken, da das Kind dies alles alleine erreicht hat.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Gerade dann, wenn man zum ersten Mal ein Kind bekommt, dann kann man sich sicherlich auch nichts Schöneres vorstellen, als dem Kind dabei zuzusehen, wie es aufwächst und wie es neue Erfahrungen macht. Wenn das Kind der größte Wunsch von jemandem ist, dann ist es natürlich klar, dass diese Person dann auch wahnsinnig gerne über ihr Kind spricht. Sie ist eben stolz auf ihr Kind und weil sich in ihrem Leben quasi alles um das Thema dreht, erzählt sie dann auch entsprechend viel davon. Immerhin ist es ja klar, dass man sich gerne über etwas unterhält, das einen begeistert und wenn das Kind eben im Mittelpunkt des Lebens steht, dann möchte man auch am liebsten mit anderen Menschen sein Glück teilen und ihnen erzählen, wie glücklich und stolz man ist.

Das eigene Kind ist ja nicht etwas wie ein Hobby, was man ab und zu ausübt. Stattdessen ist man ja Tag und Nacht von seinem Kind umgeben und das Kind wird eben auch in alle Teile des Lebens hinein bezogen. Es ist ein Teil von einem selbst und von daher ist es logisch, dass man gerne darüber spricht. Immerhin erzählen frisch Verliebte ja auch wahnsinnig gerne Geschichten über ihren Partner. Dabei macht das Kind ja auch fast täglich neue Entwicklungen und von daher gibt es in diesem Bereich natürlich auch entsprechend viel Gesprächsstoff. Man möchte ja auch nicht immer alles für sich behalten, sondern sein Glück mit anderen teilen.

Sicherlich kann es für jemanden, der keine Kinder hat, schwierig sein, die ganze Zeit nur mit diesem Thema konfrontiert zu werden. Wenn man selbst keine Erfahrung in diesem Bereich hat, kann das durchaus langweilig sein und man würde lieber über etwas anderes sprechen. Dabei sollten Mütter auch Rücksicht darauf nehmen, dass gerade Freunde, die keine Kinder haben, auch gerne über andere Themen sprechen würden, die nichts mit Kindern zu tun haben. Über Kinder kann man sich ja auch mit der Familie oder auch mit anderen Müttern austauschen und von daher sollte man schauen, dass man ein anderes Thema findet, über das beide gerne sprechen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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