Macht Fencheltee abhängig?

vom 28.04.2008, 19:05 Uhr

Hallo,

meine Schwester erzählt mir heute das Fencheltee abhängig machen soll. Dies sagte ihr die Kinderärztin. Kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Der Tee soll doch nur beruhigen und den Durst löschen. Habt ihr das auch schon gehört oder ist das nur so dahin gesagt!

» KleineMausi » Beiträge: 80 » Talkpoints: 0,13 »



Ähm ich weiß ja nicht, ob das wissentschaftlich belegt ist, aber dass sowas stimmt bezweifle ich doch stark. Sicher kann jede Substanz, wenn sie regelmäßig genug konsumiert wird irgendwann abhängig machen. Aber im allgemeinen wird Fenchel von kleinen Kindern nur sehr ungern gegessen oder getrunken. Und mich hat der Fencheltee ganz bestimmt noch nicht abhängig gemacht. Selbst wenn man eine Kanne jeden abend trinkt, ist man doch nicht abhängig. Bei mir ist es dann eher so, wenn ich etwas zu oft getrunken habe, muss ich auch mal wieder die Teesorte wechseln.

LG
Kati

» *Kati* » Beiträge: 407 » Talkpoints: 3,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,
mein Kinderarzt hat mir auch sowas ähnliches erzählt. Zwar nicht wegen der Abhängigkeit, sondern wegen den Schadstoffen im Fenchel. Deswegen sollte ich meinen Kindern nicht ständig Fencheltee geben, sondern auch mal einen verdünnten Saft oder einen Früchtetee. Ob der Abhängig macht kann ich nicht beantworten, aber ich bekomme von zuviel Fencheltee meistens bauchweh, deswegen trinke ich nur noch 2 Becher am Tag oder mache mal eine Woche Pause.
Liebe Grüsse, Yvonne

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» Softeis » Beiträge: 2587 » Talkpoints: 5,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo,

dann müsste ich ja schon längst davon abhängig geworden sein :D denn ich hab den Fencheltee während meiner Schwangerschaften und auch während den ganzen Stillzeiten Literweise getrunken. Von einer Abhängigkeit konnte ich nicht im geringsten was spüren, und auch danach, als ich nichts mehr davon getrunken hatte wurde ich nicht nervös oder ähnliches!

Frag lieber mal die Kinderärztin selber, denn vielleicht hat ja deine Schwester in der allgemeinen Untersuchungshektik was falsch verstanden! Ich habe von sowas auch noch nie was gehört, und wenn du deinem kind Fencheltee in "normalen Dosen" veabreichtst wird es bestimmt nciht abhängig werden! :wink:

Liebe Grüße Luna

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo!

Also ich kann mir das ehrlich gesagt auch nicht wirklich vorstellen. Was könnte denn in Fencheltee für eine Substanz sein, die abhängig macht? Wenn das wirklich wahr wäre, dann hätte man sicher in der einschlägigen Presse davon gehört oder gelesen. Wenn das wirklich stimmt, wäre das entsetzlich. Man versucht seinen Kindern ja mit dem Fencheltee etwas Gutes zu tun und will sie nicht unabsichtlich abhängig machen!

Vielleicht könntest Du ja Deine Schwester bitten, dass sie noch mal bei der Kinderärztin nachfragt, da es hier im Forum bestimmt einige Mütter gibt, die ihren Kindern Fencheltee zu trinken geben und sich über eine Rückmeldung freuen würden. Auch die Erwachsenen, die Fencheltee konsumieren, interessiert das bestimmt. Vielleicht kann die Kinderärztin ja auch Literaturangaben dazu machen oder die entsprechenden Studien dazu nennen.

Liebe Grüße
Fienchen

» Fienchen » Beiträge: 115 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Von Fencheltee Bauchweh zu bekommen, ist aber wirklich eigenartig. Vielleicht solltest du dich mal medizinisch auf eine Allergie testen lassen. Denn eigentlich gibt es nichts besseres bei Bauchweh und Blähungen als einen kräftigen Fencheltee.

Warum sollte in Fenchel mehr Schadstoffe sein, als in anderen Gemüsessorten? Da könnten selbst welche in den verschiedenen Fruchtsäfte sein. Ich glaube das eher nicht.

LG
Kati

» *Kati* » Beiträge: 407 » Talkpoints: 3,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallöchen,

Eigentlich gibt man Kindern gerade Fencheltee weil der nicht so schädlich ist wie andere Teesorten und zu dem noch leichter verträglich. Ich kann mir das also auch nur schwer vorstellen, dass Kinder da Probleme bekommen.

Alles in Massen ist nie gut und ich denke das das Kind es schlicht und einfach irgendwann satt hat wenn man es ihm ständig gibt und mit großer Wahrscheinlichkeit ist das genauso schlecht, wie würde man Massen an Pfefferminztee trinken. In Maßen wiederum ist der schon gesund.

Abhängigkeit naja. Finde ich merkwürdig. Ich vertrete ja generell die Meinung, dass man fast von allem abhängig werden kann - aber von Fencheltee, eher nicht. Da müsste man sic hdie genaue Zusammensetzung mal anschauen.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich selbst trinke die Woche über auch mindestens zwei Tassen Fencheltee am Tag, und ich habe noch nicht registriert, dass diese Teesorte abhängig macht. Klar ist aber auch, dass man von vielen Lebensmitteln abhängig werden kann, wenn man sich an den regelmäßigen Verzehr gewöhnt und der Körper dann als Folge danach verlangt.

Aber dann müsste diese Abhängigkeit im Falle eines hohen Verbauchs auch für Kräuter-oder Kamillentee gelten. bzw. wieso ausgerechnet Fencheltee? Und wenn der Fencheltee die einzige Sorte ist, die abhängig machen kann, dann wäre ein Vemerk auf der Teepackung sehr sinnvoll. LG Jenna

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


In gewisser Weise kann ich das nachvollziehen. Aber eben nicht bei Fencheltee im Teebeutel sondern bei Fencheltee im Glas. Es gibt doch für Babies und Kleinkinder diese Gläser mit Körnern, die man in Wasser auflöst. Angeblich soll das ja Fencheltee sein, aber drin enthalten ist haufenweise Zucker. Und Zucker kann ja bekanntlich abhängig machen, zumindest wollen Kinder, die auf süß getrimmt werden, dann weiterhin immer nur süße Speisen und Getränke haben.

Allerdings gilt das wohl kaum für den normalen Fencheltee im Teebeutel. Da ist ja wirklich nichts anderes drin als Kräuter, so dass man da kaum von einer Abhängigkeit sprechen kann. Es sei denn, dass der Tee dem Kind so gut schmeckt, dass es nichts Anderes mehr trinken mag. Aber das ist auch eher nicht das, was man als klassische Abhängigkeit bezeichnen würde. Da würde ich mal bei der Ärztin nachfragen, was genau sie meinte.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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