Werden bei euch noch Ferienfreizeiten angeboten?

vom 25.06.2013, 13:46 Uhr

In meiner Kindheit, durfte ich, kurz nach meiner Erstkommunion, in eine Ferienfreizeit, die von der Kirchengemeinde angeboten wurde, mitfahren. Dort kannte ich schon Kinder, da eben auch Kinder mit fuhren, die mit mir Kommunion gemacht hatten. Damals hat die Kirchengemeinde zwei Ferienfreizeiten angeboten. Einmal ein Zeltlager für die Jungen und eben die Ferienfreizeiten für Mädchen, denen man Zelten damals nicht zugemutet hat. Die Stadt hat damals auch Ferienfreizeiten angeboten, die fanden damals schon gemischt geschlechtlich statt.

Ich war zweimal mit und fand es toll. Ok kleinere Probleme gab es immer, aber alles in allem war es schon schön. Die Kirchengemeinde bot dann aber keine Freizeiten für Mädchen mehr an, weil sie nicht genügend Teilnehmer gefunden haben. Als die Kirchengemeinde dann Mädchen mit zum Zelten nahm, war ich schon zu alt, da die Altersgrenze sehr niedrig war.

Mein Bruder war zweimal auf Ferienfreizeiten der Stadt mit. Was aber nicht sonderlich toll war und wohl auch recht chaotisch war. Nach der letzten Freizeit wollte er auf keinen Fall mehr mitfahren, was ich auch irgendwie verstehen konnte. Kann aber auch sein, dass meine Mutter das Theater nicht mehr mitmachen wollte.

Da ich keine Kinder habe, weiß ich nicht, in wie weit denn Ferienfreizeiten noch angeboten werden? Wie ist das bei euch? Werden noch Ferienfreizeiten für Kinder angeboten? Wer bietet diese Ferienfreizeiten an? In welcher Form werden die Ferienfreizeiten angeboten?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Ja das findet heute noch Stadt, die Kids meiner Freundin fahren dieses Jahr zum zweiten Mal mit in den Sommerferien, aber auch in anderen Ferien gibt es Angebote von sowohl katholischen als auch evangelischen Kirchengemeinden. Aber auch Sportvereine unternehmen Reisen und wir haben hier auch viele Aktionen, wo man die Kinder morgens abgibt und abends abholt und das über einen Zeitraum von einigen Tagen. Da gibt es beispielsweise das Schwimmbad mit dem Ferienspaß, eine Jugendgemeinde, die Tanzworkshops macht oder Bauernhöfe, wobei glaube ich letztere dann auch mitunter so Dinge anbieten, wie Übernachtungen im Heu.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also in meiner Heimatstadt wurden auch solche Ferienfreizeiten angeboten. Sowohl von der Stadtgemeinde, von den Schulen und auch von der Kirchengemeinde. Da ich speziell mit letzterer Gemeinschaft sehr wenig zu tun habe, weiß ich nur von ehemaligen Klassenkameraden, dass dort so etwas angeboten wurde. Jedoch war die Beteiligung nur bei den Ferienfreizeit, die von den Schulen angeboten wurden. Aus diesem Grund wurden die anderen auf Dauer eingestellt.

Ich selbst habe solch eine Ferienzeit nie mitgemacht, hörte aber oft von Freunden, dass diese wohl teilweise ganz gut waren, aber kaum besser als die Ferien selbst mit Freunden zu Hause zu verbringen. Ich bin also auch garnicht böse, dass ich so etwas nie mitmachen musste, da ich auch in meiner Kindheit, beziehungsweise meiner Jugend schon am liebsten meinen Tagesablauf selbst organisiert oder zumindest mitbestimmt habe.

Gerade bei den Nachrichten in den letzten Jahren die sexuelle Übergriffe an Kindern betreffen kann ich verstehen, warum die Nachfrage nach solchen Ferienfreizeiten nach lässt. Ich würde meinen Sohn wahrscheinlich auch nicht on einer solchen Ferienfreizeit unterbringen, wenn ich nicht gerade dabei wäre oder die aufsichtspflichtigen Personen genau kennen würde.

Da ich kein Mitglied einer kirchlichen Gemeinde stellt sich mir die Frage zwar ohnehin nicht aber auf keinen Fall würde ich mein Kind zu einer kirchlichen Ferienfreizeit lassen, da ich von dieser Institution eine sehr schlechte Meinung habe. Dies jedoch nicht nur wegen oben beschriebenen Gefahren sondern auch weil ich diese Beeinflussung hin zu einem Glauben nicht gut heiße.

Natürlich kann eine gut organisierte Ferienfreizeit sehr gut für Kinder sein, da sie eventuell neue Dinge und auch neue Freunde kennen lernen können. Jedoch ist das Abgeben der Kinder immer auch mit einigen Risiken verbunden, die auch nicht zu unterschätzen sind.

» Mulucki1989 » Beiträge: 449 » Talkpoints: 14,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an Ferienfreizeiten heranzukommen. Oft bieten die Stadtverwaltungen selbst Ferienfreizeiten an. Weitere Ansprechpartner sind beispielsweise verschiedene Verbände und Vereine, wie beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund oder auch der Sportverein.

Meine Tochter fährt jetzt im Sommer das dritte Mal in ein Ferienlager, das vom Fußballverein organisiert wurde, an die Ostsee. Kurz danach fährt sie noch in eine andere Ferienfreizeit vom DFB. Mittlerweile gibt es übrigens auch professionelle Anbieter, die Kinderreisen verkaufen - die sollen auch ganz toll sein.

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» eselchen » Beiträge: 973 » Talkpoints: 2,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich habe bis vor ein paar Jahren ebenfalls an Ferienfreizeiten teilgenommen, aber nicht als Teilnehmer, sondern als Mitarbeiter. Ich habe also mitgeholfen, die Freizeiten zu planen und zu organisieren, wir haben uns ein Programm überlegt und dieses dann durchgeführt. Mir hat das immer sehr viel Spaß gemacht, aber inzwischen habe ich nicht mehr die Zeit dafür.

Bei den Freizeiten handelte es sich allerdings um Jugendfreizeiten für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Angeboten wurden und werden aber natürlich auch Kinderfreizeiten, bei denen ich jedoch nie dabei war.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei uns in der Gegend gibt es auch noch einige Ferienfreizeiten. Finden kann man diese zum Beispiel in den Kirchengemeinden, über Kinder- und Jugendtreffs oder Sportvereine. Unser Sohn geht regelmäßig zum Kindergottesdienst und nimmt dort auch an verschiedenen Freizeitaktivitäten teil.

Hier melde ich mich selbst auch regelmäßig als freiwillige Helferin auf ehrenamtlicher Basis. So bin ich immer in der Nähe meines Sohnes und kann auf ihn achten. Sobald er größer ist darf er gerne auch an Ferienfreizeiten teil nehmen, wenn er dies möchte. Allerdings auch nur dann, wenn ich die Betreuer sehr gut kenne und ich ihnen bedingungslos vertrauen kann.

» sandrina83 » Beiträge: 336 » Talkpoints: 13,76 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die Stadt München bietet sehr viele Freizeitaktivitäten für Kinder in den Ferien an. Es gibt für sehr wenig Geld einen Ferienpass, mit dem man günstig oder umsonst an Aktivitäten wie Kletterkursen oder ähnlichem teilnehmen kann.

Die Ferienfahrten reichen von eintägigen Ausflügen in die nähere Umgebung über mehrtägige Fahrten bis hin zu Tagesaufenthalten mit Programm an bestimmten Stätten, von denen man abends wieder abgeholt wird oder alleine nach Hause fährt.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Also ich wohne in einer Kleinstadt, die in der Nähe von Duisburg liegt. Dort bietet meine die Stadt meiner Meinung nach sehr viele Ferienangebote. Die Stadt unterstützt diese und die meisten werden von einem Jugendcafé oder von Vereinen veranstaltet.

Letzte Woche haben wir sogar einen kleinen Prospekt in der Schule bekommen, wo sehr viele Angebote drin standen und mich außerdem sehr interessierten. In diesem Prospekt, der "Ferienkiste" heißt ist etwas für jeden dabei. Ob Junge oder Mädchen, ob Sport oder Freizeitpark. Auf jeden Fall sehr ansprechend!

Außerdem bietet unser Schützenverein ein Zeltlager an. Selber war ich dort noch nicht, aber meine Freunde fahren dort eigentlich jeden Sommer mit und sie finden es echt klasse. Das Zeltlager dauert 3 Wochen und fahren sie auch an sehr viele Plätze. Sie können manchmal in die nächst gelegene Stadt, fahren ins Phantasia Land oder ins Schwimmbad. Bisher nur gutes davon gehört!

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» Laminus » Beiträge: 112 » Talkpoints: 1,96 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ferienfreizeiten, die mehrere Tage und vielleicht sogar wenige Wochen dauern, werden nach wie vor angeboten. Ich weiß allerdings nicht, wie hoch die Teilnehmerzahl ist und kann auch nichts dazu sagen, ob mehr oder weniger Teilnehmer daran teilnehmen. Ich kann dazu auch nur schreiben, dass solche Ferienfreizeiten an sich immer sehr beliebt waren und sie es noch immer sind, man daher auch noch durchaus genügend Angebote hat. Meistens werden sie ja von den Gemeinden direkt angeboten, ich kenne ansonsten eher kirchlich angehauchte Ferienfreizeiten, die meist mit einer Kommunion/ Firmung oder Konfirmation einhergehen und die dadurch auch Pflicht sind, für die, die eben diesen Weg gehen.

Alternativ kann man sich auch an speziell organisierte Jugendreisenanbieter wenden und dort sein Kind oder seinen Jugendlichen anmelden. Die sind dann vermutlich auch um einiges teurer, da eine Betreuung genauso gegeben ist, wie auch die Wahrscheinlichkeit, eine teurere Anreise zu haben. Aber bislang habe ich selbst auch nur eher positives darüber gelesen und gehört. Diese Anbieter sind auf jeden Fall dann eine weitere Möglichkeit und in Betracht zu ziehen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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