Jede Freundschaftsanfrage bei Facebook annehmen oder nicht?
Das Wort Freundschaft ist doch in Socialmedia-Bereich eh überwertet, genauso, wie das ausfüllen des Beziehungsstatus in solchen Kanälen. Freundschaft auf Click quasi. Das wertet die wahren Freundschaften ab und schafft für mich eine Subkultur an Freundschaften, die vorher zwar existierten aber die man eher mal auf de Straße getroffen hat und sonst weiter keine Beachtung schenkte. Ich nehme Freundschaften von Leuten an, die ich kenne und auch will, dass diese dort auftauchen sollen.
Ebenso führe aber immer mal eine "Reinigungsaktion" durch, um meine "Freundschaftsliste" mal zu säubern. Von Fremden nehme ich diese nicht mal an. Frage, bei Zweifel meinerseits, ob man sich kennt. Aber wie du schon sagtest, kommt da meist nicht mal eine Antwort zurück. Man sollte so vernünftig sein und nicht auf "Freundschaftsjagd" gehen, find ich. Wertet das alles eh nochmals ab.
Ich bin jetzt seit vier Jahren bei Facebook angemeldet und habe dort 50 Freunde. Das mag vielen Leuten als sehr wenig erscheinen, jedoch nehme ich nur Freundesanträge von Personen an, die ich regelmäßig treffe und zu denen ich oft Kontakt habe. Ich habe schon circa 50 Anfragen abgelehnt, da ich diese Leute mir entweder nicht bekannt sind oder sie zwar im selben Ort wie ich wohnen (1500 Einwohner), ich sie aber nicht näher kenne.
Das hat den Vorteil, dass man sich nicht um aufwendige Chat- und Privatsphäre-Einstellungen bemühen muss, sondern einfach in seine Chronik posten kann,ohne Bedenken haben zu müssen, dass sie ein Fremder liest.
Umgekehrt sieht man in den Neuigkeiten auch nur die Beiträge von echten Bekannten. Ein Freund ist schließlich jemand, den man mag, näher kennt und oft trifft; nicht jemand, den man einmal pro Woche am Bahnhof sieht.
Ich bin sehr wählerisch und nehme nur ganz wenige Freundschaftsanfragen an. Die meisten stelle ich sowieso selber, da man mich über die Suche gar nicht finden kann und die Personen somit keinen Zugriff auf mich haben. Von älteren Familienmitgliedern nehme ich beispielsweise gar keine Freundschaftanfragen an, weil ich nicht möchte, dass die meine verschiedenen Einstellungen und Posts sehen können und dann am Ende noch meinen Eltern erzählen. Ich habe zwar nichts zu verbergen, trotzdem geht es sie meiner Meinung nach einfach nichts an.
Außerdem sortiere ich mittlerweile auch regelmäßig aus und das ist für mich noch einmal ein Grund nicht jede Anfrage anzunehmen, da ich die meisten eh wieder lösche.
Also ich glaube, dass ich mittlerweile aus dem Alter heraus bin. Früher war man immer sehr stolz, wenn man so viele Freunde, wie möglich, bei Facebook hatte. Ja, es gab sogar eine Art Machtkampf. Wer viele Freunde hatte, war früher sehr angesehen und wurde oft darauf angesprochen. Wobei ich sagen muss, dass dies wirklich völliger Schwachsinn ist und wirklich in das "Kinderalter" gehört.
Einige Freunde von mir nehmen auch noch Heute jede Freundschaftsanfrage von einem Mädchen an, insofern es gut aussieht. Was diese sich daraus erhoffen, brauche ich hier natürlich nicht genauer erklären. Lustig wird es erst dann, wenn sich hinter dem "wunderschönen Mädchen auf dem Profilbild" jemand komplett anderes verbirgt. Aber dies überlasse ich den Menschen selbst.
Um nun auf mich zurück zu kommen muss ich sagen, dass ich momentan wirklich sehr wählerisch bin. Ich habe letztens meine Freundesliste sogar aufgeräumt und Leute gelöscht, mit denen ich eigentlich nichts am Hut habe, sondern nur einmal gesehen habe, flüchtig, und direkt eine Freundschaftsanfrage verschickt habe. Aber wie schon erwähnt, liegt das daran, dass viele Freunde früher etwas Besonderes waren.
Heute ist es halt nicht mehr so, ich habe nur noch Freunde in meiner Liste, mit denen ich wirklich was zu tun habe und nicht nur einfach gesehen habe. Ich glaube auch, dass dies wichtig ist, denn man weiß ja nie, welche Betrüger man sonst in der Liste hat.
Dazu kommt, dass ich nun beim Lehramtsstudium bin und ich somit eher aufpassen muss, welche Leute ich annehme. Lehrer dürfen nämlich nicht Schüler in der eigenen Liste haben. Erst, wenn man mit diesen "nichts mehr am Hut hat", bedeutet im Klartext, wenn diese von der Schule, an der man selbst arbeitet, bereits verschwunden sind. Deshalb muss ich da noch extremer drauf achten und kann nicht einfach jeden annehmen, ich würde es aber auch im Allgemeinen niemanden raten.
Ich nehme nicht jede Freundschaftsanfrage an. Ich frage vorher, wer das ist. Wenn ich das nicht weiß, wozu soll ich die Person dann annehmen? Wenn ich mit der Person gemeinsame Freunde habe, kann ich ja vllt drüber nachdenken, weil ich die kenne und man sich ja irgendwann vielleicht doch noch kennen lernen kann.
Ich nehme auch nicht jede Freundschaftsanfrage an und ich bin genervt, wenn Leute mich in Facebook als Freund hinzufügen wollen, nur weil sie in der Parallelklasse sind oder waren oder auch eine Freundin von einer Freundin, die mich vom Sehen kennt oder sonstige Geschichten. Wenn mich eine fremde Person in Facebook hinzufügt, dann frage ich meistens nach, wer diese Person ist, denn es kann sich ja um ein Missverständnis handeln und wenn diese Person antwortet, dass man sich nicht kennt und sich gerne kennenlernen kann, dann lehne ich die Anfrage meistens ab und antworte nicht. Ich habe ungefähr 30 Leute in meiner Kontaktliste und bin damit auch zufrieden.
Ich nehme nur Freundschaftsanfragen von Personen an, die ich kenne. Was bringt es mir, wenn ich Leute in meiner Freundesliste habe, die ich überhaupt nicht kenne und mit denen ich überhaupt nicht chatte? Ich kann die Leute nicht verstehen, die einfach jede Freundschaftsanfrage annehmen oder einfach irgendwelchen Leuten Freundschaftsanfragen schicken (obwohl sie diese noch nicht einmal kennen), nur um so viele Freunde wie möglich zu haben. Es gibt wirklich Leute, die dann bei ihren Freunden angeben, dass sie mehr Freunde auf Facebook haben als ihre Freunde.
Ich nehme Grundsätzlich erst mal nur Freundschaftsanfragen von Leuten an, die ich auch persönlich kenne. Wenn mir jemand eine Freundschaftsanfrage schickt, den ich nicht kenne, dann frage ich manchmal nach, manchmal vergesse ich das aber auch. Natürlich gibt es Leute, die wirklich die Freunde sammeln und zig Leute in ihrer Liste haben, die sie gar nicht kennen.
Ich finde aber, dass man das für sich selber entscheiden muss. Man muss natürlich auch immer bedenken, wenn man jemanden nicht persönlich kennt, weiß man auch nicht ob derjenige der einem die Anfrage geschickt hat auch derjenige ist, für den er sich ausgibt.
Ich kenne auch ein paar Leute, die wirklich jede Freundschaftsanfrage annehmen. Für sie stellt das wohl einen gewissen Triumph dar, wenn sie sagen können, dass sie 800 oder mehr Freunde haben. Richtige Freunde sind das natürlich nicht und am Ende besteht der Großteil sowieso aus Menschen, die man noch nie gesehen oder etwas von ihnen gehört hat. Hier fehlt mir das Verständnis für so eine Sammelaktion, um es mal so zu bezeichnen.
Wenn ich mal eine Freundschaftsanfrage bekomme, dann schaue ich zunächst einmal nach, wer mich denn da hinzufügen möchte. Kenne ich die Person und habe nichts dagegen, nehme ich logischerweise an. Ich hatte auch schon mal Leute, die mich adden wollten, nachdem wir uns mal ganz kurz irgendwo kennen gelernt hatten. Hier habe ich nicht gleich angenommen, weil ich ja nun nicht jede Person adde, die ich mal irgendwo flüchtig getroffen habe.
Zur Zeit habe ich auch noch fast 10 Freundschaftsanfragen offen. Hier sind zum Großteil Leute dabei, die ich einfach nicht adden will, weil ich mit denen nichts zu tun haben möchte. Ein paar kenne ich so gar nicht und kann weder mit dem Profilbild noch mit dem Namen irgendetwas anfangen. Wenn diejenigen mich nicht anschreiben und aufklären, können sie lange warten, bis ich sie als "Freund" hinzufüge.
Also von Leuten, die ich irgendwie kenne und mit denen ich auch im realen Leben reden würde oder reden "muss", von denen nehme ich die Freundschaftsanfragen grundsätzlich an. Ich selbst bin allerdings keiner dieser Sammler, die möglichst viele Freunde bei Facebook haben wollen, sondern möchte nur Bekannte in der Liste haben.
Dementsprechend nehme ich nicht jede Freundschaftsanfrage an, sondern nur ausgewählte. Ich selbst kenne aber genug Leute, die sich über ihre 800 Freunde bei Facebook freuen, davon allerdings meist nur die Hälfte kennen und zuordnen können.
Oftmals höre ich auch so was wie: "Och ne, jetzt hat mich die Person X in Facebook geadded". Denen sage ich dann immer, dass sie selbst doch aber auch noch zustimmen mussten. Daraufhin höre ich dann aber meistens keine Antwort mehr. Diese Leute scheinen das Prinzip der Freundschaftsanfrage falsch verstanden zu haben. Ich selbst bin aber wie gesagt kein Freund von Freundssammlern auf Facebook und nehme nur Bekannte an.
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