Wozu überhaupt Internet, Handy und Co.?

vom 28.04.2008, 18:07 Uhr

Ich verstehe deine Gedankengänge relativ gut, weil ich mir darüber auch schon öfter Gedanken gemacht habe. Wie einige schon gesagt haben ist das aber unser heutiger Stand der Technik und wenn einmal so etwas erfunden wurde ist es relativ schwer das wieder abzuschaffen. Das geht meiner Meinung nach überhaupt garnicht.

Heutzutage ist es so, dass die Städte immer größer, die Dörfer zu Städten werden und man dadurch auch viel weiter von einander entfernt wohnt. Früher haben die Kinder miteinander gespielt die in der gleichen Straße gewohnt haben. Heutzutage kennen sich die Kinder aus den einzelnen Straßen vielleicht schon garnicht mehr weil sie alle auf eine andere Schule gehen. Viele Kinder und Jugendliche gehen in einer anderen Stadt oder zumindest in anderem Stadtteil in die Schule und kennen deshalb andere Kinder und Jugendliche die nicht nur um die Ecke wohnen. Wie sollen sich diese Kinder verabreden oder absprechen? Hausaufgaben werden per E-mail verschickt und nicht wie früher vorbeigebracht, wenn ein Kind krank ist oder nicht in der Schule war.

Durch die heutige Arbeitslage müssen viele Familien auch oft umziehen, der Kontakt zu den alten Bekannten oder Freunden wollen sie aber vielleicht dennoch aufrechterhalten. Klar kann man das mit Briefverkehr, aber im Chat ist es natürlich live und in Echtzeit. Mit einer WebCam und einem Mikrofon kann man sich dann sogar noch hören und sehen.

Früher gab es auch relativ viele Telefonzellen womit man Freunde von unterwegs aus anrufen konnte. Das ging aber auch nur dann, wenn diese gerade zuhause waren. Wollte man sich in der Stadt treffen, beide sind schon unterwegs und dem einen fällt ein, dass er noch etwas Wichtiges zu erledigen hat musste er den anderen versetzen. Dieser stand dann womöglich irgendwo alleine und hat einen ganzen Mittag oder Abend verschwendet. Heutzutage lässt sich das ganz einfach mit einer Sms regeln.

Der Freund meiner Schwester weigert sich aber heute noch ein Handy rumzutragen. Er besitzt eines, hat es aber selten an und noch seltener dabei. Meine Schwester wollte ihm schon desöfteren absagen oder ihm sagen, dass sie ein paar Stunden später kommt und er stand irgendwo beim Treffpunkt und wunderte sich, dass sie nicht kommt. Mich persönlich würde es total nerven, wenn mein Freund kein Handy hätte und ich mich nicht bei ihm melden kann, wenn ich Lust dazu habe.

Meine Eltern sind aus diesem Grund ein Jahr kürzer zusammen, als dies eigentlich hätte sein müssen. Sie haben sich kennengelernt, kamen aber aus zwei unterschiedlichen Städten. Meine Mutter hatte damals zu Hause kein Telefon. Mein Vater hatte eins konnte sie aber nicht anrufen. Als sie sich das erste Mal getroffen haben, haben sie sich verabredet, leider kam er nicht zum Date und sie dachte er hätte sie versetzt. Dabei war sein Auto kaputt und es war ihm unmöglich zu kommen oder ihr bescheid zu geben. Etliche Male sind sie in die gleiche Disco um sich vielleicht wiederzusehen, aber sie haben sich nie getroffen, bis es meinem Vater irgendwann zu doof war und er in das Dorf fuhr wo meine Mutter lebte. Er kannte nur ihren Vornamen und hat sich in dem Dorf solange rumgefragt bis er endlich vor ihrer Tür stand. Richtig romantisch! So was romantisches passiert einem heutzutage selten, dafür hat man aber auch nicht so ein Stress und kann das verlorene Jahr besser nutzen.

Excel und diese ganzen Hilfsprogramme würde ich ehrlich gesagt auch nicht als Verdummung ansehen. Unsere Fähigkeiten haben sich nur angepasst und gewandelt. Statt Kopfrechnen müssen wir jetzt eben Formeln auswendig wissen mit dem wir ein Programm benutzen können, dass für uns rechnet. Ich finde es schon gut wie es ist und ich will mein Handy, Telefon, Laptop und das Internet um keinen Preis mehr hergeben.

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» Mrs.Butterfly » Beiträge: 391 » Talkpoints: -0,35 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Ich bin eine Generation, die ohne Handy, Computer und Co aufgewachsen ist. Ich habe schon oft zu meinem Mann gesagt, dass man früher auch ohne Handy Freunde treffen konnte. Dass man sich viel mehr mit seinem Freundeskreis beschäftigt hat. Dass man viel mehr nach draußen gegangen ist und so weiter und so fort.

Wenn man die heutige Jugend sieht, läuft doch kaum bis gar keiner mehr draußen rum, der kein Handy hat. Als ich Kind war, da gab es teilweise nicht mal Telefon. Wir hatten zwar Telefon, aber wenn ich bedenke, dass die Nachbarn zu uns telefonieren kamen, weil sie selber noch keins hatten. Die Kommunikation bleibt trotz Kommunikationstechnik auf der Strecke. Was machen denn die Jugendlichen mit dem Handy? MMS verschicken, Filmchen verschicken, Mal ne SMS mit dem Inhalt "Eh Alder, was geht" ?

Wo ist das Beisammensein? Viele Jugendliche und auch Erwachsene tauchen in eine virtuelle Welt am PC ein und vergessen den Menschen aus Fleisch und Blut. Auch wenn ich selber viel am PC sitze, denke ich oft darüber nach, wie es früher gewesen ist, als 12 jährige Mädels noch mit Barbypuppen gespielt habe oder 12 jährige Jungs mit der Autobahn. Technik gut und schön, aber manchmal wird die "erfundene" Technik auch missbraucht.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Du hast natürlich schon Recht. Praktisch gesehen bräuchte man die ganze neue Technik gar nicht. Die Menschen vor vielen Jahren haben uns es vorgemacht und gezeigt, dass man auch ohne Handy und Computer leben kann. Auch in Entwicklungsländern besitzen die Leute keine Handy oder Computer und sind trotzdem glücklich. Doch wir wurden damit schon so verwöhnt, dass wir es uns gar nicht mehr vorstellen könnten, beispielsweise ohne Computer leben zu könne. Genau das gleiche gilt für das Handy oder den Fernseher.

Viele Dinge bieten einfach Unterhaltung (Fernseher, Konsolen...), manche sind nützlich, aber auch nicht zwingend notwendig (Handy, Computer...). Nähme man uns heutzutage alle elektronischen Geräte weg, würde wir gar nicht mehr klarkommen. Wir sind es momentan so gewohnt und könnten uns es auch nicht anders vorstellen. Aber uns wurde schon mehrfach von vielen gezeigt, dass auch ein glückliches Leben ohne so etwas möglich ist.

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» Calcio » Beiträge: 354 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn du mit diesen Gedankengängen spielst, kannst du dich doch auch sicherlich fragen, wie die "Urmenschen" gelebt haben und wir eine Zivilisation dafür brauchen. Wieso bauen wir Häuser und wohnen nicht weiterhin in Höhlen? Ich will deine Gedanken zwar nicht als lächerlich abstempeln, jedoch finde ich diese Überlegungen teilweise ... unreif und unpassend. Die Menschheit ist wissensbegierig und somit auch ziemlich stark auf der Suche nach neuen Technologien und neuen Maßstäben. Wenn sich eine neue Technologie anbietet, wird diese doch auch genützt, sofern es Vorteile mit sich bringt und die Arbeit erleichtert. Es war doch in der Steinzeit genau das gleiche: Man hat die Steine entdeckt, die man als Werkzeuge und Waffen benützen kann, wieso glaubst du, waren sie der Meinung, dass sie unbedingt jetzt Steine brauchen? Die Wissensbegierde und die Arbeitserleichterung sind die zwei bedeutenden Schlagworte dazu.

Was vor etlichen Jahren (bewusste untertriebene Formulierung) die Steine für die Menschheit waren, stellen nun Laptops, Handys,...usw für die Menschen dar. Was Vorteile mit sich bringt, wird wohl auch Nachteile haben, so wie es meistens ist. Ich nehme an, dass dich keiner dazu gezwungen hat, einen Rechner oder gar einen Laptop zu kaufen, also werden wohl die Vorteile dessen die Nachteile überschatten, sodass du über diese hinwegsehen kann. Dass Programme wie Excel oder ähnliche die komplette Arbeit übernehmen, kann ich im Grunde genommen nicht bestätigen. Wenn ich was (wissenschaftliches) berechnen will, muss ich mit Excel umgehen können, das heißt, dass doch gewisse Fähigkeiten vorhanden sein müssen, in diesem Fall die Fähigkeit, das Programm Microsoft Excel zu bedienen. Hätten frühere Wissenschaftler derartige Möglichkeiten gehabt, wäre die Wissenschaft heute sicherlich um etliche Jahrhunderte in die Zukunft gewandert, da sie eben durch manuelle Überprüfungen sich selbst kontrollieren mussten. Hier trifft wieder die Arbeitserleichterung auf, damit wiederum eine gewisse Zeitersparnis, die man sicherlich anderweitig sinnvoll ausnützen kann.

An unserer ehemaligen Schule hatten wir ein ähnliches Erlebnis mit dem Taschenrechner Texas Instruments 90, ein Mördergerät für alle Anfänger. Eine Parallelklasse durfte diesen benutzen, wir allerdings nicht, aus welchem Grund sich einige Eltern direkt bei der Direktorin beschwert haben, wieso die Parallelklasse derartige Hilfsmittel benutzen dürfen und wir die gesamte Arbeit selbst berechnen müssen. Aber wie Krashkidd schon oben erwähnt hat, sofern man mit diversen Technologien arbeitet, sollten diese dem Menschen nicht alle Aufgaben wegnehmen, sondern nur die Rechenschritte lösen. Die Aufgaben der Parallelklasse waren natürlich auch dementsprechend komplex, teilweise für uns nicht verständlich, da wir weiterhin, auch bei unserer schriftlichen Mathematik Matura alles manuell ausgerechnet haben.

Im Zeitalter des Kapitalismus, Zeit = Geld, würde mich folgendes interessieren, nehmen wir ein leichtes völkerrechtlich juristisches Problem: Zwei Staaten führen gerade Diskussionen über ein Thema, beteiligt sind die jeweiligen Außenminister der Staaten Australien und Österreich. Sie müssen Gleichberechtigungsfragen im int. Recht zwischen den beiden Staaten lösen und treffen sich hierzu einmal in Australien und einmal in Österreich, für weitere Diskussionspunkte ist der telefonische Verkehr vorgesehen. Wenn man wegen jedem Aspekt hin- und herfliegen müsste, würde das Zeit und Geld kosten, wer sollte das finanzieren? Die Bürger und deren Steuern? Wer sollte für die vergeudete Zeit haften? Natürlich ist das nur sehr einfach vorgestellt, da im Grunde genommen völkerrechtliche Verhandlungen gewissen Mindeststandards unterliegen müssen. Also lieber fliegen und telefonieren? Zeitersparnis -> Geldersparnis -> Im Sinne der Öffentlichkeit und der Interesse der Bürger.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich kann deine Gedanken zu dem Thema nachvollziehen, ich habe mir dazu auch schon oft Gedanken gemacht. Den Großteil meiner Kindheit habe ich noch ohne Telefon verbracht, wir hatten nur die Möglichkeit, entweder von der Telefonzelle aus mal zu telefonieren, oder eben bei den Nachbarn darum zu bitten. Ich kann mich noch an meine erste Begegnung mit einer Telefonzelle erinnern, als ich als 5jährige meinen Dad auf der Arbeit anrufen sollte. Klar, meine Mum hatte es mir erklärt, aber als ich als 5jähriges Kind dann in der riesigen Telefonzelle stand und das Telefon bedienen sollte, habe ich mich nicht mehr an die Anweisungen meiner Mum erinnert und es prompt erst mal nicht geschafft. Ich hatte den Hörer nicht abgenommen und das Geld fiel immer durch. Irgendwann hatte ich es dann aber gepackt und bin stolz nach Hause zurück. So sah meine Kindheit in Puncto Technik aus.

Freundinnen anrufen war Fehlanzeige. Entweder wir haben uns in der Schule für den Nachmittag verabredet, oder ich bin einfach vorbeigekommen und habe gefragt, ob jemand Zeit hatte. Wenn ich meinen Sohn heutzutage sehe, der sich mit seinen Freunden überwiegend über den PC verabredet, denke ich mir manchmal auch, wie sich die Zeiten doch geändert haben. Heutzutage ist der Computer DAS Medium, und natürlich das Handy. Wobei mein Sohn aber glücklicherweise nicht so handyverrückt ist, er hat seines überwiegend aus. :P (was besonders praktisch ist, wenn ich ihn mal dringend erreichen muss und nur seine mailbox erreiche).

Im Vergleich zu meiner Kindheit ist er nicht so viel draußen unterwegs und macht etwas mit Freunden, er zockt eben oft am PC mit ihnen. Allerdings treffen sie sich im Sommer bei gutem Wetter regelmäßig, um draußen etwas zu machen, z. B. Streetbasketball, Fußball spielen, Fahrradfahren etc. Aber wenn ich als Kind teilweise den ganzen Tag draußen mit Freunden verbracht habe, sind es bei ihm eben nur Stunden. Allerdings muss ich fairerweise auch sagen, hätte ich als Kind die heutigen Medien zur Verfügung gehabt, wäre ich bestimmt auch nicht so viel draußen gewesen.

Jedenfalls unterscheidet sich seine Kindheit grundlegend von meiner, wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich die heutige Technik in Bezug auf Computer, Spielekonsolen und Handy auch nutze und auch begeistert bin. Ich denke, es kommt auch immer darauf an, ob man ein Medium in Maßen nutzt oder sich davon abhängig macht.

Ich könnte z. B. gut auf mein Handy verzichten, allerdings möchte ich meinen Computer nicht missen, weil das Internet für mich in erster Linie auch eine Informationsquelle darstellt, über die ich einfach und schnell zu jeder Tageszeit meine benötigten Informationen bekomme. Man muss auch einfach akzeptieren, dass sich die Welt eben stetig verändert und man mit dem Fortschritt mitziehen muss (klar muss das jeder für sich selbst definieren, in wieweit er mitzieht).

Für mich als Mutter stand aber von Anfang fest, dass ich meinem Sohn die Möglichkeiten der Technik bieten möchte, damit er von klein auf daran gewöhnt wird. (Ich hatte bei diesen Überlegungen meine Oma vor Augen, die mit 70 Jahren :!: ihr erstes Telefon bekam, und sich mit der Technik nie angefreundet hat. Es hat lange Zeit gedauert, ihr die "Angst" davor zu nehmen und sie dazu zu bringen, auch von sich aus mal zu telefonieren.) So saß mein Sohn mit 6 Jahren eben schon mal mit mir zusammen am PC, wo seine Freunde zu Hause noch keinen Computer hatten, und bei ihm dann fasziniert zugesehen haben, wie er Lernspiele spielte.

Mein Fazit ist, sofern man die Technik und die Kommunikationsmedien in Maßen konsumiert und dabei seine Freunde auch noch regelmäßig im Real-Life sieht, ist es vollkommen in Ordnung. Und letztendlich verschließen kann man sich der sich weiterentwickelnden Technik sowieso nicht wirklich, da müsste man schon als Einsiedler auf einer einsamen Insel, fernab jeder Zivilisation, leben.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wenn man deinen Anfangspost so liest MotoMaster, dann kann ich in ihm eine typisch deutsche Meinung erkennen, die viele Menschen heut zu Tage vertreten: Sie haben Angst vor Veränderungen.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn seine Umgebung sich über die Jahre gesehen zu sehr verändert, bekommt man es mit der Angst zu tun. Ganz so schlimm mag es zwar nicht sein, aber dennoch erkennt man einige Grundzüge darin in deinem Beitrag.

Ich persönlich muss dir auch zustimmen, dass das, was du sagst, der Realität entspricht. Es finden immer weniger reale Treffen statt und man verbringt mehr Zeit vor dem Computer als mit anderen Menschen, aber ist das unbedingt schlimm?

Im Vordergrund steht natürlich der Aspekt der "Vedummung", hervorgerufen durch die vermeintliche Einfachheit von Anwendungen, die einem das Leben erleichtern. Sie gehören aber nun mal zum Leben dazu, und niemand wird mehr auf einen Computer oder einen Laptop verzichten, nur weil man Angst vor Veränderungen hat.

Du hast das Beispiel der 70er Jahre genommen. Zu dieser Zeit habe ich leider noch nicht gelebt, weshalb ich nicht all zu viel dazu sagen kann, aber es hat mit Sicherheit damals auch schon einige Erfindungen gegeben, die für damalige Verhältnisse neuartig gewesen sind. Ohne diese Erfindungen im Laufe der Zeit würden wir wahrscheinlich noch heute in steinzeitmäßigen Umgebungen leben und uns kein Stück weiter entwickelt haben.

Auf der einen Seite steht in der heutigen Zeit das Alleinsein. Aber auf der anderen Seite war das Kommunizieren und das Zusammenwachsen der Gesellschaft, durch das Internet bedingt, noch nie so stark wie heute. Logistsikunternehmen, der Schiffsverkehr und auch der Reiseverkehr wären ohne diese globalen Abläufe nicht in dem Ausmaße denkbar, wie wir es kennen.

Handys geben uns Sicherheit und man ist in allen Situationen erreichbar, was ich sogar ziemlich vorteilhaft finde. Auch, wenn man nicht mit einer Person real sprechen kann, so sucht sich der Menschen dennoch immer Kommunikationspartner. Ob diese jetzt vor einem stehen oder am anderen Ende der Leitung hocken, spielt für mich dabei eine nicht so große Rolle. Vielleicht bin ich auch einfach zu jung, sodass ich die Nostalgie, die hier aufkeimt, nicht ganz verstehen kann.

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Faktum ist, dass man einfach heutzutage per Internet leichter vernetzt ist. Wie einige im Thread schreiben, dass sie von Haus zu Haus gezogen sind und gefragt haben, ob jemand Zeit hast, stellt es mir alle Haare auf, einerseits, dass Unmengen an Zeit draufgeht und andererseits, weil man die Leute teilweise dauernd stört. Wenn man in der Woche 5mal vorbeikommt, anläutet und fragt, ob er/sie zuhause ist (falls nicht gerade die gesuchte Person an der Tür ist) und dann noch, ober/sie Zeit und Lust hat, könnte ich das auf keinen Fall auf eine längere Sicht macht.

Der Sinn eines Mobiltelefons ist auch, dass man mobil erreichbar ist. Meiner Meinung nach entfällt der Sinn eines Handys, sofern es andauernd ausgeschaltet ist oder zuhause herumliegt, obwohl man unterwegs ist. Diese Nachlässigkeit kann ich absolut nicht ausstehen. Im Zeitalter der Smartphones und ähnlichen Geräten, hat man schon fast leistungsfähigere Rechner in der Tasche, als vor 10 Jahren diese Hardware noch nicht einmal in einen Standrechner eingebaut wurde. Angefangen über ziemlich ausgereifte Technologien, like UMTS, Edge, GPS, WLAN,... hat man Zugriff auf viele Möglichkeiten.

Auf jeden Fall sollte man nicht von der Technologie überholt werden, schon gar nicht im Alter, denn dann ist es besonders schwer, da hier Nachholbedarf besteht.

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» Näugelchen » Beiträge: 1328 » Talkpoints: -13,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das Internet und die Telefone sind vor allem wichtig um im Notfall ganz schnell viele Personen informieren zu können. Wenn man zum Beispiel einen Unfall hat, dann kann man schnell Bekannte oder Freunde oder auch Familienmitglieder darüber informieren, dass man später kommt oder sonst was.

Ein Vorteil vom Internet ist auch, dass man dort mehrere Leute gleichzeitig "treffen" kann. So kann man sich mit vielen Leuten unterhalten mit denen man sich sonst im realen Leben nicht gleichzeitig unterhalten könnte, weil sie sich nicht leiden können.

Auch kann man so spontan irgendwelche Verabredungen und Termine absagen und vereinbaren.

Ein gutes Beispiel für die Funktion im Notfall wäre Japan. Hätten wir kein Internet, kein Fernsehen und auch keine Handys und Telefone dann hätten wir vermutlich nie so schnell davon erfahren und helfen können. Zum Beispiel hätten auch nicht so schnell Einsatzkräfte geschickt werden können und man hätte die Leute nicht warnen können. Man kann Leute dann allgemein nicht mehr vorher warnen.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Erst heute hatten wir wieder die übliche Diskusion über die technischen Geräte. Dabei ist herausgekommen, dass ich jetzt eigentlich keine Antwort schreiben dürfte sondern bei dem schönen Wetter lieber meine Freizeit draußen verbringen sollte. Jedenfalls lässt sich die Menschheit so stark durch die technischen Entwicklungen beeinflussen, so dass meistens vergessen wird, wozu es eigentlich noch schönes Wetter gibt, wenn sowieso alle vorm Computer oder Fernseher sitzen.

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» _Stefan_ » Beiträge: 374 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ach weißt du, wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt keine Lust mehr auf diese immergleichen Diskussionen über Handy, über das Internet, über den Fernseher und so weiter. Wenn du darauf stehst, wenn man nach draußen geht und sich mit Freunden trifft, dann gehe doch bitte zurück in die Steinzeit, da kannst du dir dein Essen nämlich auch gleich noch in der Natur selbst jagen, wenn du doch so darauf stehst! Ich finde es einfach immer wieder total unnötig, dass sich Leute über die neuesten Innovationen aufregen, denn erstens kann man gegen sie sowieso nichts mehr machen, weil wir alle regelrecht besessen sind und zweitens ist es auch total gut so, dass die Dinge endlich alle so gekommen sind, wie sie eben entwickelt wurden, denn ich persönlich würde niemals in den 70er-Jahren leben wollen. Das hat eben verschiedene Gründe. Zum Einen hat man sich draußen getroffen. Für dich mag das nun ein enormer Vorteil gewesen sein.

Meinetwegen hat man sich mehr bewegt, war mehr in Parks unterwegs, hat mehr unternommen, ist mehr gemeinsam in den Urlaub gefahren, schön und gut und da hast du dann auch komplett Recht mit deiner Aussage. Aber dann hör einfach endlich auf, in der alten Zeit zu leben, denn diese Zeiten sind einfach vorbei und total vergessen und vorüber und eins kann ich dir garantieren, die werden niemals, nie und nimmer, wiederkommen diese Zeiten! Gerade deswegen sollte jeder anfangen, sich in unserer schönen neuen Welt zurechtzufinden, denn ansonsten wird er in ein paar Jahren komplett wie der letzte Loser da stehen und das wäre, wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, auch nicht ganz unverdient, denn wer den neuen Sachen so wenige Chancen lässt, der hat es meiner Meinung nach auch nicht wirklich anders verdient, so hart das nun klingen mag.

Schaue dir doch einmal an, was die Menschen früher hatten und was wir bei uns jetzt daheim haben. Wir haben einen richtig schön großen Fernseher mit einem Blu-Ray-Player angeschlossen. Damit können wir die Filme einfach in bester Qualität sehen und auch HD + Co. werden natürlich unterstützt. Da schauen wir auch schon einmal am Wochenende den halben Tag lang und gehen überhaupt nicht nach draußen an die frische Luft, und jetzt? Alles, was uns nicht direkt umbringt, macht uns sowieso nur noch besser und deswegen finde ich es einfach nur die total geile Erfindung, den ganzen Fernseherkram. Wenn du das nicht haben möchtest bei dir, dann kaufe dir eben keinen Fernseher, aber was machst du dann mit dem gesparten Geld? Dir einen Trabant kaufen vielleicht? Also mal ehrlich, das ergibt doch vorne und hinten keinen Sinn, was du da ablässt an Kritik an den neuen Dingen.

Dann kommen wir zum Internet, welches ich noch viel, viel geiler und besser finde. Was hatten die Leute denn früher für eine Verbindungsmöglichkeit? Treffen, oder auch manche konnten telefonieren, ja ganz super. Und heute reicht mir ein Klick und ich kann meine Freunde oder Freundin trotzdem so sehen, wie sie Gott geschaffen hat. Also ich weiß wirklich nicht, was du da für ein Problem damit hast. Natürlich gehen die alten Tugenden verloren, und jetzt? Es ist einfach auch mal an der Zeit, dass man nicht mehr zurückschaut, sondern eben einfach nur noch nach vorne sieht und der Weg führt eben nur noch über die ganzen HighTech-Geräte, das ist einfach so und da wirst du mit deinen Einwänden auch bestimmt nichts, aber auch überhaupt nichts daran rütteln können, das darfst du mir glauben.

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» fcbtill » Beiträge: 4713 » Talkpoints: 21,47 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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