GFS - Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen

Hallo alle zusammen,
ich habe eine Frage an euch. Wie haltet ihr eine GFS? Bezeichnet ihr sie als Segen oder als unnütze Sache. An alle die nicht wissen was eine Gfs ist das ist wie im Titel eine Gleichwertige feststellung von Schülerleistungen das heißt das jeder Schüler im Gymnasium ab der siebten Klasse jedes Jahr ein Referat in einem Fach halten. Das Thema sollte dem Lehrplan angepasst sein. Ich finde aber das die Schüler im Gymnasium in acht Jahren (G8) schon genug gestreßt sind um noch ein Referat mit ca. zehn Seiten ( Mindestanforderung), Handout und Vortrag vorzubereiten und zu gestalten. Was findet ihr?

Hi
also ich finde das ganze sinnlos man muss sich da immer solchen Stress machen. Und dann finde ich dass das ganze eine zu hohe Gewichtung hat. So eine GFS zählt einfach zu viel. Meine letzten GFSes habe ich in Gemeinschaftskunde gehalten und die letzte war über North Carolina. War eigentlich ganz locker weil die Lehrerin immer von allem begeistert ist wir haben dann noch Cookies gebacken und einen Film gemacht und so:D
lG bully

Also ich hab jetzt nicht ganz verstanden was ein/e GFS ist. Innerhalb vom Gymnasium mal ein Referat halten, das schirftlich abgegeben 10 Seiten hat und ein Handout, das ganze an den aktuellen Lehrplan angepasst? Das hab ich von der 9. bis zur 12. Klasse minimal einmal im Jahr gehabt, in der zölften auch 3 Mal pro Halbjahr. In der 7. und 8. Klasse so ähnlich, auch nur einmal im Jahr, bloß musste der schriftliche Teil dort nicht so lang sein (nur 3 Seiten).

Ist das jetzt neu? In allen Bundesländern? (Bildung ist ja Ländersache!) Na denn Glückwunsch zu der Entlastung an die Niedersachsen.

Hallo zusammen,

ich finde die GFS völlig unnötig. Ich habe im November eine halten müssen und es war schrecklich. Ich hatte so wenig Zeit und müsste soviel Text zusammen fassen, das mir das Zeug wieder aus den Ohren rauskam. Ich bin froh sie endlich hinter mir zu haben.

Ich hatte im Noember knapp 1,5 Wochen da wir sonst mit dem anderen Stoff zu sehr nach hinken, sagte meine Lehrerin. Deswegen musste ich oft noch Abends sitzen und jedenfalls einen Teil zu haben.

Die Talkteria User die GFS für sinvoll befinden sind bestimmt Lehrer oder Erwachsene die GFS nicht genau einzuordnen wissen. (Nicht böse gemeint.)

Mfg dennis145

Hallom an alle die denken man müsste 10 Seiten abgeben, das war übertrieben (ganz gut gemeint) ich musste bei meiner Lateinlehrerin 5 Seiten abgeben ( in der achten) ansonsten glaub ich sind es 4 oder so naja

Mit freundlichen Grüßen Speedshocker

Ich hab jetzt auch schon ein paar GFS hinter mir und bin zum Schluss gekommen, dass die Teile durchaus sinnvoll sind, wenn man sie im richtigen Fach macht. Auch wenn es ein großer Aufwand ist, kann man mit dem passenden Thema seine Note gerade in den schlechten Fächern doch enorm aufbessern.

Meine erste hab ich zwar verschenkt und in Geschichte 11 Seiten Schriftgröße 11 über Napoleon geschrieben, kein einziges Bild, war eine wirkliche Sauarbeit die Quellen auszuquetschen und hat sich am Ende auch nicht wirklich gelohnt, aber die GFS in Mathe im Jahr drauf hat mir die bessere Note beschert zum Jahresende und meine letzte in Französisch hat mich sogar von einer knappen 4 auf eine 2,5->2 gerettet. Wenn man sich geschickt anstellt, kann man mit einer GFS also ziemlich viel erreichen, vorrausgesetzt man strengt sich ein wenig an, aber das sollte ja eh gegeben sein, wenn es um eine so gewichtige Note bemüht.

Für die 12 und 13 habe ich jetzt schon meine erste GFS weg und die hat mir wies aussieht auch schon 1-2 Punkte im Schnitt dazugebracht, demnächst steht Mathe an, elfseitige Ausarbeitung zu einem Thema, dass ich grad vergessen hab, aber die wird meine Note sicher auch gut hochziehen.
In 13/1 dann noch ein gemütliches Physikreferat und alles ist in Butter.

Also ich finde das ganz Sinnvoll, weil die Schüler dadurch lernen sich zu präsentieren und auch offen vor anderen zu sprechen, was für sehr viele ein großes Problem darstellt. Man bereitet sich also auf die Berufszeit vor, wo man auch oft vor anderen Leuten etwas präsentieren muss. Fraglich ist dabei nur, ob 10 Seiten mindestens nicht etwas zu viel sind. Es reicht meiner Meinung nach, wenn es weniger, aber dafür sinnvoller ist, denn sonst werden die Schüler sich die Texte nur aus dem Internet kopieren, weil sie genau wissen, dass sie es sowieso nicht schaffen.

Auch gut an der Sache finde ich, dass die Schüler das alleine machen müssen, denn so gibt es keine Trittbrettfahrer und man macht seine Arbeit selber und bekommt dann auch eine persönliche Note.

Aber wirklich neu, ist das nicht für mich. Ich habe schon sehr oft Referate in den verschiedensten Fächern gehalten, die unter anderem sogar eine Schulstunde gedauert haben, deshalb bin ich das eigentlich gewohnt und es stellt kein sonderlich großes Problem für mich da, solange ich nicht zu viel Druck von den Lehrern bekomme.

lg
david

Hallo!
Ich bin selbst Schüler an einem Gymnasium, mache aber noch 9-jähriges Gymnasium, dass mir sehr viel Streß erübrigt. Ich muss jetzt auch schon das dritte Jahr eine GFS halten. Wir müssen bisher immer nur eine GFS in einem ganzen Schuljahr halten.

Auch wenn ich selber die GFS zu halten nicht sehr mag und auch nicht so gut präsentieren kann und die GFS natürlich auch mit viel Arbeit verbunden ist, finde ich es schon gut, dass wir "junge" Schüler schon so früh auf die Präsentationen für die mündlichen Abitursnoten vorbereitet werden. Wenn man dann eine gute mündliche Präsentationsnote im Abitur hat, wird man den Leuten noch danken, dass sie einen früher zu einer GFS gezwungen haben.

Allerdings gefällt mir die Wichtigkeit und die Gewichtigkeit der GFS-Note nicht, da man sich dadurch auch mal eine eigentlich gute Note "versauen" kann, nur weil man eine schlechte Präsentation gemacht hat.

Das Thema sollte dem Lehrplan angepasst sein. Ich finde aber das die Schüler im Gymnasium in acht Jahren (G8) schon genug gestreßt sind um noch ein Referat mit ca. zehn Seiten ( Mindestanforderung), Handout und Vortrag vorzubereiten und zu gestalten. Was findet ihr?

Hi,

wo hast du denn das her? Normalerweise soll eine GFS langsam auf das spätere Studium und auf das Abitur vorbereiten. Deswegen gibt es da so eine Regelung:
7. Klasse: mind. 10 Min
8. Klasse: mind. 15 Min
9. Klasse: mind. 20 Min
10. Klasse: mind. 25 Min
11. Klasse: mind. 30 Min
12. + 13. Klasse: mind. 35 Min

Das hat mir mal mein Rektor erklärt. Es geht bei einer GFS nämlich mehr darum, dass die Schüler lernen Vorträge zu halten. Dabei sollen sie aber nicht geschunden werden und man darf ruhig langsam die Sache angehen. So muss ein 7. Klässler ganz klar nicht so einen Vortrag halten wie ein 10. Klässler.

Eigentlich müsste es so etwas nicht mehr geben, aber da immer weniger, oder wenn dann nur immer die gleichen Schüler Referate machen, musste man eben so etwas einführen.

lg, weeedy

Also, ich gehe zwar in die 9. Klasse eines Gymnasiums, wurde aber dennoch noch nie mit dem Begriff GFS konfrontiert. Wurde das jetzt in allen Bundesländern eingeführt?

Im Übrigen weiß ich auch nicht, was an der GFS neu sein soll - wir mussten schon immer Referate halten und das auch mehrmals in einem Jahr. Von einer Zeitvorgabe habe ich auch noch nichts gehört und eine so große Gewichtung haben die bei uns auch nicht. Im letzten Jahr hat uns unsere Lehrerin beispielsweise den Auftrag gegeben, ein Referat über irgendein Thema zu halten - gesagt, getan! Dieses Referat zählte aber nicht so stark, als dass man sich damit von einer 4 auf eine 2 retten könnte; wurde meines Wissens nach wie eine einfache Arbeit bewertet.