Auf welchem Weg lernt man seinen Partner kennen?

vom 21.06.2013, 02:14 Uhr

In der heutigen Zeit, suchen immer mehr Singles Ihre "Große Liebe" im Internet zu finden. Die einen melden sich auf Single-Chat Seiten an, die anderen auf Kontaktbörsen und manche versuchen Ihr Glück auch auf Facebook und Co. Deswegen hört man ja auch manchmal das eine Beziehung oder sogar Ehe durch Facebook gescheitert ist.

Was haltet Ihr denn davon, seinen Partner/in über das Internet zu finden? Oder würdet Ihr eher die Variante bevorzugen und euer Glück in einer Bar, im Cafe, in einem Club, anderen Veranstaltungen oder gar über Freunde und Bekannte kennenzulernen?

Habt Ihr vielleicht noch andere Erfahrungen oder Wege um seinen Partner zu finden?

» Nameless26 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 13,93 »



Ich habe meinen Partner im Studium kennengelernt und ich denke, dass ist der gewöhnlichste Weg. In Schule, Studium oder Arbeit. Meine Freunde davor habe ich immer über Freunde und einen beim Jobben im Kino kennengelernt. Also kann man sagen, dass ich sie alle zunächst neutral kennengelernt habe und dann gegenseitiges Interesse bekundet wurde. Ich habe noch nie jemanden in einer Bar kennengelernt, von dem ich vor den ersten Worten rein gar nichts wusste.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich habe meine jetzigen Mann damals übers Internet kennengelernt. Wir hatten damals einen gemeinsamen Bekannten und über diesen hat mich mein Mann damals gefunden und angeschrieben. Und so nahm unsere Beziehung Ihren Lauf und es könnte nicht besser sein.

» elizagirl » Beiträge: 269 » Talkpoints: 0,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Welt wird moderner und ändert sich. So natürlich auch die Art, wie man seinen Lebenspartner kennen lernt. Ich finde nichts verwerfliches daran, wenn man sich über das Internet kennen lernt. Die Welt wird hektischer, man hat heutzutage kaum noch Zeit, auf "normalen" Weg auf Partnersuche zu gehen.

Natürlich birgt das auch in gewisser Form Risiken, man weiß nicht, wer sich wirklich hinter dem User verbirgt. Man hört auch leider immer öfter von Treffen, die nicht gut ausgegangen sind. Aber auch im Partner, den man in einer Bar oder ähnliches getroffen hat, kann man sich arg täuschen. Daher finde ich, dass nichts dagegen spricht.

» Lythliar » Beiträge: 81 » Talkpoints: 0,00 »



Aktuell würde ich grundsätzlich sagen, dass die "Suche nach der großen Liebe" immer schon ein Scheitern in sich trägt. Unabhängig davon, wie die Suche vonstatten gehen soll. Das war früher schon so und ist auch heute noch so. Nur wird vermutlich durch eine massenhafte Verbreitung von "romantischem Kitsch" in Kombination mit dem allgegenwärtigen Starkult die Erwartungshaltung heute vielleicht sogar höher geschraubt, als noch vor 30 oder 40 Jahren. So geht die Freiheit einher mit dem Korsett des Wunsches nach Perfektion.

Es ist doch so, dass nach wie vor der einfachste Weg, seinen Partner (seriös) kennenzulernen der ist, eben über Freunde neue Leute zu treffen. Hier ist von Beginn an - unabhängig davon ob es gut ist - ja eine Art Vertrauensverhältnis vorhanden. Schließlich verbindet hier das potentielle Pärchen A und B die gemeinsame Bekanntschaft mit einem C.

Dann trifft man natürlich auch klassisch Menschen bei bzw. durch die Arbeit, woraus sich ebenfalls eine Beziehung entwickeln kann. Ganz zu schweigen von dem "Heiratsmarkt" Universität (die Schule eignet sich zwar auch als "Partnerbörse" - auf Grund des Alters der Leute aber eher für kürzere "Liebschaften").

In Bars oder Clubs trifft man eher Menschen, die wirklich nur das eine wollen und nicht wirklich an einer längeren Bindung interessiert sind. Das mag wie ein Klischee klingen. Aber man muss sich einfach ehrlich fragen, was die eigene Motivation ist, in einen Club zu gehen und was für Leute hier verkehren. Dann sollte man - nach ehrlicher Analyse - schnell darauf kommen, dass ein echter Partner (jenseits des Geschlechtsverkehrs) hier nicht wirklich gefunden werden kann. Das klappt dann doch eher in einem unverbindlicheren Rahmen. Vorausgesetzt, man lernt sich kennen und spricht miteinander.

Das Internet würde eigentlich letztlich wirklich alle Hürden nehmen. Aber leider ist es so, dass es nicht genutzt wird, Leute kennen zu lernen. Hier erhofft man sich - mehr noch als im "Real Life" - den perfekten, makellosen Partner. Und nur weil man den nicht findet, erscheint einem die Welt gerade in Liebesdingen wieder so kompliziert. Das Netz wäre fein, weil hier von Beginn an klar ist, wer auf was aus ist. Aber dennoch macht man es sich komplizierter als notwendig. Daher meine ich, dass auch Partnerbörsen im Netz nicht mehr oder weniger bringen, als der Weg über persönliche Begegnungen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Also ich finde die Geschichten, wie sich Menschen kennen gelernt haben immer sehr interessant. Der Fakt, dass es heutzutage immer öfter über das Internet geschieht finde ich dabei gar nicht schlimm. Das Internet nimmt nun einmal eine große Rolle im heutigen Leben ein, auch ich habe meine Freundin schließlich im Internet kennen gelernt.

Auch da man heute wesentlich weniger Zeit hat und den ganzen Tag im Prinzip im Stress ist, bieten sich Partnerbörsen im Internet an, da man dort auch auf Partnersuche sein kann, obwohl man vielleicht wenig bis keine Zeit hat. Ich habe meine Freundin jedoch nicht auf solch einer Plattform kennen gelernt und war damals auch alles andere als auf der direkten Suche nach einer Freundin.

Ich habe meine Freundin beim Zocken kennen gelernt, dass es sich dabei um einen Ego-Shooter handelt ist zwar für einige eigentlich nebensächlich, aber ich denke gerade das ist besondere an der ganzen Geschichte. Ich vermute zwar, dass bei den meisten Menschen, die das jetzt lesen sofort die Alarmglocken läuten und sie ein Paar wittern, das Killerspiele spielt und emotional komplett am Ende ist.

Das Gegenteil ist jedoch der Fall für uns beide waren solche Spiele schon immer nur Spiele nichts weiter. Auch einen Partner zu finden, war damals nicht mein, beziehungsweise unser Plan. Nach einem Treffen auf dem Server fügte man sich in verschiedenen sozialen Netzwerken hinzu. Darauf folgten ein paar Wochen Funkstille bis man sich irgendwann wieder schrieb.

Im Laufe eines knappen Jahres wurden dann so viele gleiche Interessen und eine solche Sympathie deutlich, dass man beschloss sich zu treffen. Der Rest spricht für sich, da wir nun schon 5 Jahre zusammen sind. Und nebenbei bemerkt auch heute teilen wir noch die Vorliebe für das Spielen.

» Mulucki1989 » Beiträge: 444 » Talkpoints: 12,99 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Auf mich wirkt es immer ziemlich verzweifelt, wenn jemand krampfhaft versucht, einen Partner zu finden und dann auch noch mit solchen Begriffen wie „große Liebe“ hausieren geht. Ob jemand die große Liebe für einen ist, kann man nach Jahren, eigentlich sogar erst am Lebensende feststellen. Alles was davor läuft, ist doch nur romantischer Kitsch ohne Substanz. Ich halte aber auch grundsätzlich nicht so viel davon, mit einer konkreten Erwartungshaltung auf die Partnersuche zu gehen. Solche Leute werden oft enttäuscht und sie jammern dann hinterher darüber, dass sie einfach niemanden finden, der wirklich zu ihnen passt. Das ist in den meisten Fällen auch kein Wunder.

Ich kenne so etwas wie eine Partnersuche praktisch nicht. Wenn ich Leute kennengelernt habe, mit denen sich dann später Beziehungen entwickelt haben, waren das mehr oder weniger Zufallsbekanntschaften. Ich suche nicht gezielt nach einem Partner. Aber es können sich in allen möglichen Bereichen des Lebens neue Bekanntschaften ergeben und manchmal resultiert daraus dann auch eine Beziehung. Ich finde, dass man vor allem nicht aktiv suchen sollte. Irgendwann ergibt sich etwas – oder eben auch nicht, was ja auch nicht schlimm ist.

Eigentlich finde ich es auch egal, wo der erste Kontakt stattfindet, solange man sich auch wirklich kennenlernt. Ich habe auch schon aufgrund gleicher Interessen mit jemandem über das Internet kommuniziert und mich nach einigen Monaten mit der Person getroffen, weil wir ohnehin nah beieinander wohnten. Nach einem weiteren halben bis dreiviertel Jahr kamen wir dann auch als Paar zusammen, weil wir uns beide schon von Anfang an sehr gut verstanden und recht bald auch verliebt haben. Das Internet ist nicht grundsätzlich schlecht, allerdings finde ich Partnerbörsen wirklich dämlich. Gängigere Orte sind für mich eher solche, an denen Menschen aufgrund gleicher Interessen zusammenkommen. Das kann die Universität sein, ein Sportverein oder mittlerweile vielleicht auch ein Forum, in dem sich Gleichgesinnte austauschen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Generell würde ich davon abraten die Sache so verkrampft anzugehen. Die Anmeldung bei so einer Seite ist in meinen Augen immer eine Verzweiflungstat, weil man noch einen Partner finden will bevor man ein bestimmtes Alter erreicht. Leider meinen es viele aber bei solchen Portalen nicht Ernst und suchen nur nach der schnellen Nummer. Ich würde daher von Singlebörsen abraten. Das muss aber jeder selber entscheiden.

Ich finde, dass man nicht direkt auf Suche gehen sollte und eher mal die Sache auf sich zukommen lassen sollte. Natürlich ist es leicht Leute in der Diskothek oder in der Bar kennenzulernen, aber richtige Beziehungen werden da nur selten daraus. Aus meiner Erfahrung findet man in Diskotheken nur das schnelle Abenteuer, aber keine Liebe. Das kann bei anderen anders sein, aber bei meinen Freunden und Bekannten hat so eine " Liebe" nie lange gehalten.

Ich habe meinen Freund durch meinen Ex Freund kennengelernt, als ich mit dem noch zusammen war. Das kann ich so nun auch nicht empfehlen, aber ich denke, dass man einen Partner ganz gut durch gemeinsame Freunde finden kann oder durch seine normalen Aktivitäten. Man kann ja auch im Supermarkt den Partner fürs Leben finden, man braucht nur ein bisschen Glück im Leben.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Sehr viel habe ich mich auf Kontaktseiten umher getrieben und einen Flop nach dem Anderen herausgefischt. Zu Beginn war es die Suche nach der großen Liebe, dann nur noch ein Zeitvertreib, eine Ablenkung und als all die Flops mich zu ärgern anfingen und ich nur noch genervt war wendete sich alles. Ich hatte keine Lust mehr überhaupt wen zu treffen, aber der eine Typ war recht penetrant hinterher und so schrieben wir so nebenbei über ein paar Monate immer wieder und irgendwann dachte ich mir treffe ich ihn dann doch mal.

An sich bin ich vom Internet und Datingseiten nicht mehr begeistert. Es wird viel Unfug damit getrieben und der herkömmliche Weg über Uni/Arbeitsplatz, oder Freunde ist manchmal bestimmt angenehmer und auch leichter. Aber ich hab selbst gemerkt, wenn man das Internet nicht Ernst nimmt dann geht es scheinbar auch, denn in dem Moment wo das alles für mich keine Rolle mehr spielte traf ich den Menschen, dem ich im Real Life vielleicht niemals begegnet wäre. Denn solche Möglichkeiten öffnet unsere mediensüchtige Zeit.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe meinen Mann über meinen Ex kennen gelernt. Dieser stand damals einfach vor meiner Tür nachdem er mich von jetzt auf gleich verlassen hatte und dann hat er mich irgendwann seinen Freund vorgestellt und dann hatte es eigentlich schon sofort gefunkt. Dies hatte auch nicht lange gedauert und auf einem Konzert wenige Tage später sind wir dann zusammen gekommen.

Eigentlich war es nicht meine Art, was mit den Freunden eines Freundes anzufangen, aber bei uns hat einfach die Chemie gestimmt und was will man machen wenn es auf einmal total zwischen einen funkt.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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