Sommergerichte - Weniger kochen und erfrischend

Durch meine Schwiegermutter bin ich auf ein sehr einfaches Gericht aufmerksam geworden. Einfach, aber ich könnte mich reinsetzen! Es handelt sich dabei um Kartoffeln mit Gurkensalat. Sie macht den Gurkensalat dabei einfach mit Remoulade an, durch den Saft der Gurken wird diese etwas flüssig. Es ist ein herrliches, leichtes Sommergericht.

Sehr gerne esse ich auch Kartoffeln mit Quark. Davon kann ich gar nicht genug bekommen. Mein Mann kriegt an diesen Tagen diesen Sahne-Hering zu den Kartoffeln. Ihm würde Quark nicht reichen, um daraus eine befriedigende Mahlzeit werden zu lassen. Aber ich liebe Kartoffeln und mit dem Quark ist es schön frisch. Gerade richtig für das heiße Wetter.

Außerdem muss ich so nur einen Topf mit Kartoffeln aufsetzen. Das ist in meinem Fall besonders praktisch, weil ich mit Holz koche. Aber bei 35°C macht es auch an einem Elektroherd nicht gerade viel Spaß stundenlang in kochenden Soßen zu rühren. Ich würde auch mit einem Salat vorlieb nehmen, aber mein Mann braucht mittags eine richtige Mahlzeit.

Was kocht ihr bei dem heißen Wetter? Habt ihr ein paar Rezepte für die besonders heißen Tage? Oder legt ihr warmes Essen einfach auf den Abend?

Ich koche unter der Woche immer Abends, weil ich tagsüber keine Zeit habe. Am Wochenende kochen ich auch meistens erst Abends, weil es tagsüber einfach so viel zu tun gibt und weil ich mir am Wochenende gerne etwas mehr Zeit für das Kochen nehmen möchte. Aber einen großen Unterschied macht das heute nicht, denn es ist jetzt fast 19 Uhr und das Thermometer zeigt immer noch 33 Grad.

Mein Freund ist gerade dabei einen Spargelsalat zu machen und mein Beitrag zum Abendessen ist heute eine Schüssel Erdbeeren, Joghurteis und eine Holunder-Wein Schorle. Gestern gab es Spaghetti mit Pesto und Eiskaffee und Morgen möchte ich einen bunten Salat machen lassen und dazu ein Brot backen.

Wir haben nicht wirklich Rezepte speziell für heiße Tage, wir schauen einfach was schnell geht und nicht so schweißtreibend ist. Und dann kommt es natürlich eh immer darauf an, was für Lebensmittel gerade Saison haben. Sachen, die in den Backofen müssen, sind auch praktisch bei Hitze, zum Beispiel Ofengemüse mit Kartoffeln oder einen Auflauf.

Wir kochen zu Hause auch immer erst gegen Abend, wobei es hierbei relativ egal ist beziehungsweise überhaupt keine Rolle spielt, ob draußen Schnee liegt oder ob wir draußen über fünfunddreißig Grad Celsius haben. Der einzige Unterschied in den Mahlzeiten in Sommer beziehungsweise Winter ist, dass wir im Sommer mehr oder weniger versuchen auf das ausgiebige Kochen und das Benutzen des Backofens zu verzichten. Wir wohnen direkt unter dem Dach, von daher erhitzt sich die Wohnung ziemlich schnell.

Von daher fallen bei uns Sachen wie "Brot backen" prinzipiell schon einmal aus der Reihe der Möglichkeiten. Oftmals gibt es einfach nur schnell eine kalt angerichtete Suppe, einen Eintopf oder auch ein "süßes Mittagessen". Salate mit Thunfisch, Ei oder auch einfach panierten Putenstreifen sind ebenfalls im sommerlichen Mittagsprogramm.

Bei uns heizt sich die Wohnung ziemlich auf, weil wir im Dachgeschoss wohnen. Wenn man nun also kochen will, sollte man es nicht zu spät machen, weil am Mittag oder Nachmittag die Wohnung zu heiß ist. Manchmal kochen wir dann gar nicht, ansonsten wenn ich von der Schule komme und es schon ein bisschen kühler ist. Ich mache aber auch gerne einfach mal einen Salat. Besonders liebe ich Nudelsalate. Da muss man nur die Nudeln machen und kann sich dann dran machen was man will. Das ist frisch, füllt und man kann eine Weile damit auskommen.

Ansonsten essen wir auch weniger, weil es weniger Spaß macht. Wir essen dann viele kalte Sachen wie Joghurts, Eis oder Salate. Man muss ja in einer Wohnung, die so warm wird auch Abkühlung schaffen und dann auch noch ganz warme Sachen zu essen wäre sinnlos.

Außer am Wochenende essen wir das ganze Jahr über am Abend. Wenn mindestens ein Haushaltsmitglied arbeiten geht, dann passen sich eben Partner und Kinder mit an. Derzeit essen wir eher gegen neun Abendessen, wenn es etwas abgekühlt hat. Bei der Wärme habe ich keinen großen Appetit.

Gestern gab es schlicht und ergreifend nur eine große Schüssel Erdbeeren und Cremefine zum Schlagen dazu. Durch das sonnige Wetter ernten wir gerade so viele vollreife Erdbeeren, dass es eine Wucht ist und ich gar nicht genug davon bekomme. Allerdings war ich danach so satt, dass ich keine Lust hatte noch zu kochen.

Ansonsten mag ich im Sommer gerne eher die italienische Küche. Nudeln mit frischem Pesto aus selbst angebautem Basilikum oder anderen Soßen, warme Gemüsesüppchen. Auch andere mediterrane Gerichte wie Gazpacho sind bei dem Wetter toll. Vor allem ist eine kalte Gemüsesuppe doch was anderes und mal eine Abwechslung. Salate mit Majonäse mag ich bei dem Wetter nicht so gerne. Das ist mir dann zu schwer. Ich mache den Kartoffelsalat lieber auf süddeutsche Art mit Brühe an, wenn ich im Sommer einen möchte.

Auch die klassischen Bayerischen Biergartengerichte sind im Sommer lecker. Brezen, Obazda, Rettichsalat, vielleicht auch Weißwürste oder eine Scheibe Leberkäse.

Besonders erfrischend finde ich an sich immer einen Salat, den man mit Zutaten nach Wahl noch einmal aufpeppen kann. Gerade der Sommer eignet sich doch dazu, immer wieder einen gemischten Salat, einem Joghurtdressing und vielleicht mit Baguette oder mit Ei, Steak, Geflügel zu essen. Für mich ist dieser gemischte Salat das einfachste und beste, was ich gern esse. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich nicht davon satt werde, ganz im Gegenteil, habe ich eine Eiweiß-Beilage, brauche ich nicht mehr, zumal der Salat auch recht erfrischend ist.

Ansonsten kenne ich eben durchaus die Variante der Pellkartoffeln, dazu einen Kräuterquark oder einen Kartoffelsalat, wobei der wiederum schwerer werden kann, wenn man allzu viel Mayonnaise verwendet. Man kann auch gut Nudelsalat leicht verdauen.

Spezielle Gerichte für den Sommer habe ich nicht, aber ich verzichte durchaus auch auf sonderlich fettige Angelegenheiten und versuche eher leicht zu essen, so wird es bestimmt kein Braten geben oder auch einen Eintopf, der ja sehr mächtig sein kann.

Bei diesem heißen Wetter esse ich auch gerne etwas Frisches. Außerdem habe ich bei der Hitze sowieso nur wenig Hunger. Mittags gibt es daher meistens etwas Obst. Besonders gerne esse ich Wassermelone und Erdbeeren, aber manchmal mache ich mir auch einen leckeren Obstsalat. Abends gibt es dann meisten einen Salat. Richtig kochen tue ich im Sommer nicht wirklich oft, zumindest nicht bei 35°C im Schatten. Da ist es mir einfach zu warm, um noch eine warme Mahlzeit zu mir zu nehmen. Wenn ich immer noch Hunger habe, gibt es Brot oder so. Zwischendurch esse ich mal ein Eis und außerdem trinke ich sehr viel.

Gerade im Sommer greife ich eher zu leichteren Speisen. Ich esse im Sommer viel Gemüse, unter anderem auch unheimlich gerne Ratatouille oder gefüllte Zucchini. Mittags greife ich gerne mal zum Salat oder zum Obst. Im Moment bevorzuge ich Weinbergpfirsiche. Die schmecken unheimlich frisch. Am Abend esse ich zum Beispiel gerne mal einen Wassermelonensalat oder ein Vollkornbrot mit Tomaten und Mozzarella. Aber auch Hähnchenbrust steht auf meinem Speiseplan. Außerdem trinke ich mehrere Liter Wasser am Tag, das unterdrückt das Hungergefühl ebenfalls etwas.

Bei diesen Temperaturen habe ich auch nicht wirklich viel Lust zum Kochen. Wir vespern normalerweise mittags und am Abend gibt es dann warmes Essen wenn alle zu Hause sind.

Im Sommer mögen meine Kinder gerne Salate in jeglicher Variation. Gerne peppe ich sie mit Schinken- und Käsestreifen, Putenfleisch oder Eiern auf, damit es auch für meinen Mann eine ausreichende Mahlzeit ergibt. Dazu gibt es dann noch Brot oder Brötchen. Nudel- oder Kartoffelsalate werden auch gerne gegessen, wobei ich die Mayo immer mit Joghurt vermische damit es nicht so schwer wird. Manchmal mache ich dazu dann etwas Fleisch, Würstchen oder auch mal Fischstäbchen aus dem Backofen.

Was immer gut ankommt ist Wurstsalat entweder „pur“ oder mit Käsestreifen als Schweizer Wurstsalat. Dazu essen die Kinder gerne Pommes, die Dank Heißluftfriteuse auch nicht so schwer im Magen liegen wie klassisch frittierte.

Wir essen das ganze Jahr über am Abend, auch im Winter. Meine Mutter arbeitet zwar nur halbtags, aber sie hat direkt nachdem sie nach Hause kommt meistens keine Lust, sofort sich in die Küche zu stellen, sondern legt sich erst einmal aufs Sofa und von daher gibt es bei uns schon immer abends eine warme Mahlzeit. Da mein Vater, als er noch bei uns gelebt hat, auch erst abends nach Hause gekommen ist, hat das so einfach besser gepasst.

Im Sommer ändern wir unsere Gerichte dann schon ein wenig ab. Wenn es draußen heiß ist, dann habe ich eigentlich auch nicht Lust, noch eine warme Mahlzeit zu essen. Besondere Gerichte, die wir dann ständig kochen, haben wir aber trotzdem nicht. Wir kochen eben das, worauf wir gerade Lust haben. Vorgestern und gestern war es ja beispielsweise sehr warm, da haben wir uns dann einen Nudelsalat gemacht. Den isst man ja kalt und trotzdem sättigt er wegen der Nudeln. Außerdem habe wir gleich eine große Schüssel gemacht und können demnach auch heute noch daran essen. Das ist eigentlich ganz praktisch.

Ansonsten essen wir ganz oft Erdbeeren mit Sahne im Sommer. Manchmal ist das auch einfach nur unser Mittagessen und dann bekommen wir aber schon ziemlich früh, so zwischen sechzehn und siebzehn Uhr Hunger und machen uns da dann etwas zum Abendessen. Vom Aufwand her unterscheiden sich die Gerichte aber nicht unbedingt vom Sommer. Wobei es im Winter eher vorkommt, dass sich meine Mutter morgens hinstellt und so ein Gericht wie Roladen macht, als im Hochsommer. Was natürlich auch ganz oft vorkommt, ist, dass wir grillen. Das ist eigentlich auch mit relativ wenig Aufwand verbunden, denn um das Grillen kümmern sich unsere Männer und wir machen dann nur ein wenig Gemüsesalat dazu.