Wie stark beeinflussen äußere Umstände eure Konzentration?
Welche Umstände braucht ihr, um optimal zum Beispiel auf eine Prüfung hin lernen zu können? Sitzt ihr zum Beispiel immer am selben Platz? Habt ihr bestimmte Tages- oder Nachtzeiten, zu denen ihr euch gut konzentrieren könnt? Stören euch Hintergrundgeräusche? Welche Geräusche stören euch, welche nicht (zum Beispiel zum Beispiel Kindergeschrei oder Baulärm versus Vogelgezwitscher)? Könnt ihr euch schlechter konzentrieren, sobald ihr Hunger bekommt? Sind Unterbrechungen wie etwa ein kurzes Telefongespräch "schlimm" für euch, so dass ihr danach erstmal "raus" seid oder könnte ihr eure Konzentration danach schnell wieder fokussieren?
Ich kann mich eigentlich sehr gut konzentrieren und lasse mich wenig ablenken, wenn ich nicht müde bin. Am besten funzt das bei mir vormittags oder dann wieder gegen Abend. Wenn ich meinem eigenen Rhythmus folgen kann, dann auch in die Nacht hinein. Was mich am meisten stört sind Arbeitskollegen, die um einen herum lärmen oder die läutenden Telefone im Büro. Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher finde ich dagegen eher angenehm.
Ich muss eigentlich nicht mehr Lernen für irgendwelche Prüfungen, aber ich musste natürlich auch schon mal dadurch, auch, wenn es schon ein paar Jahre her ist. Ich konnte immer am Besten für Prüfungen lernen, wenn es schön ruhig ist. Also musste meine Umgebung, in der ich für die Prüfung gelernt habe, immer schon geräuscharm sein. Vogelgezwitscher oder Baulärm hat mich nun nicht gestört und aus dem Konzept gebracht, aber Kindergeschrei hätte mich sicherlich schon gestört, wobei meine Eltern immer darauf geachtet haben, dass meine kleine Schwester nicht zu doll stört, wenn sie wussten, ich lerne gerade für eine wichtige Prüfung und desgleichen. Aber meist habe ich abends gelernt, sodass zu diesem Zeitpunkt meine kleine Schwester schon im Bett lag und mich gar nicht stören konnte. Ich konnte am Abend besser lernen, weshalb das so ist und war, kann ich gar nicht so genau sagen, es war halt einfach so.
Ein Telefonklingeln und ein darauf folgendes Gespräch, auch, wenn dies nur ein kurzes Gespräch war, hat mich immer aus dem Konzept gebracht. Aber so etwas hat mich nicht wirklich gestört, da ich immer wieder schnell rein gefunden habe. Aber meist habe ich in Ruhe gelernt, sodass auch das Handy auf lautlos gestellt wurde und ich Benachrichtigungen erst beantworte habe oder erst zurück gerufen habe, wenn ich mit dem Lernen fertig war. Wenn ich Hunger habe, kann ich auch nur schlecht lernen. Weshalb ich immer ein bisschen Nervennahrung neben mir auf dem Schreibtisch liegen hatte. Meist war es ein bisschen Schokolade oder eine Tüte Gummibärchen oder desgleichen, sodass ich keinen großen Hunger bekommen konnte.
Wenn ich für mein Studium lernen muss, dann ist es für mich ganz wichtig, dass ich in Bewegung sein kann. An meinem Schreibtisch zu sitzen, ist für mich unmöglich, wenn ich lernen möchte. Zum Schreiben ist es natürlich unerlässlich, aber gerade beim Lernen brauche ich Bewegung. Da ist es mir dann auch egal, was für Nebengeräusche in meiner Umgebung sind. Sie sollten nur nicht zu laut sein, weil es dann unmöglich wird, irgendetwas Sinnvolles zustande zu bringen. Ein sehr störender Faktor ist für mich übrigens das Internet, Facebook und andere ähnliche Seiten, weil man sich so sehr schnell von der Arbeit ablenken kann.
Ich lasse mich leider sehr schnell ablenken und brauche deswegen auch Ruhe, wenn ich mich konzentrieren muss. Wenn ich z.B. für etwas lerne, dann kann ich das nicht machen, wenn das Radio oder der Fernseher läuft. Dann muss ich zwar nicht immer am gleichen Ort sitzen, aber Ruhe brauche ich dann schon. Dabei ist es aber eigentlich schon so, dass es mich nicht stört, wenn draußen die Vögel zwitschern. Dieses Geräusch brauche ich zwar nicht unbedingt zum Lernen, aber ich kann es gut ausblenden.
Wenn ich Hunger bekomme, kann ich mich schon schlechter konzentrieren, aber wenn ich mitten in der Arbeit bin, kann es auch sein, dass ich es erst mal gar nicht merke, wenn ich Hunger habe. Wenn aber das Telefon klingelt und ich dann erst mal ein Gespräch führe, fällt es mir schon sehr schwer, mich wieder auf meine Arbeit zu konzentrieren. Darum versuche ich immer, Ablenkungen so gut es geht zu vermeiden.
Grundsätzlich ist es so bei mir, das ich oft von der umliegenden Geräuschkulisse negativ auf meine Kronzentrationsfähigkeit beeinflusst werde. D.h. im Stadtkern einer Großstadt fühle ich mich wesentlich schlechter, als auf dem Lande, da grundsätzlich durch eine niedrigere Geräuschkulisse die Konzentration gefördert wird und somit sehr wenige Fehler beim Ablauf einer Aufgabe zustande kommen! Hektische Bewegungen anderer Menschen oder Maschinen können sich ebenso schädigend auf die Konzentration und Gesundheit seiner selbst führen, da man sich automatisch auf nicht übliche Bewegungen (sowie auch Geräuschen) der Beobachtung (oder zuhören) dieser angezogen fühlt. Am besten begibt man sich auf Dauer in ruhige und wenig von Menschen umgebenen Gegenden, um Psyche und Gesundheit nicht durch Dauerstress beeinflussen zu lassen!
Bei mir ist das ziemlich unterschiedlich. Zum einen schwankt das seht je nachdem wie ich drauf bin und was ich lerne. Externe Geräusche wie Kindergeschrei, Verkehrslärm oder Ähnliches stört mich eigentlich gar nicht. Das Mithören von Gesprächen finde ich aber meistens sehr anstrengend, da ich meistens dann doch mithören will. Das verträgt sich nicht immer mit konzentriertem Arbeiten.
Wenn ich was rechne ohne dabei viel Text lesen zu müssen mache ich oft Radio oder Musik an. Dann vergeht die Zeit zumindest ein wenig schneller. Wenn mir das Gerede im Radio allerdings zu viel wird, steige ich manchmal auf instrumentale Musik um, oder auf Kindermusik (Tabaluga), was ich schon so in und auswendig kann, dass da keine Denkkapazität beim Analysieren der Texte verloren geht. Außerdem hab ich dann genau im Blick wie lange ich arbeite und wann ich mal eine Pause machen kann.
Wenn es bei mir allerdings ans Lesen von Texten oder auswendig lernen geht kann ich gar keine Hintergrundgeräusche verkraften. Ich mach so was zu ungern, als dass ich mich nicht ablenken lassen würde.
Das hängt von den Umständen ab. Wenn ich lernen muss, dann klappt das am besten, wenn ich auf meinen Biorhythmus achte. Wenn ich in diesen Hochphasen am Tag bin, dann kann ich mich am besten und leichtesten konzentrieren und da kann ich nur abgelenkt werden, wenn jemand mich visuell und akustisch gleichzeitig ablenken kann.
Also wenn ich nur Babygeschrei höre, lenkt mich das nicht ab. Aber wenn ich gleichzeitig das Baby sehe wie es tobt, schreit und mit Spielzeug um sich wirft, stört das total. Wenn ich aber meine Tiefphasen habe, dann reicht schon das Summen einer Mücke, um mich zu stören und abzulenken. Also das ist ganz unterschiedlich bei mir und hängt ganz stark von der Tagesform und den Umständen ab.
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