Absichtliche Provokation im Theater - Demo sinnvoll?

vom 14.06.2013, 08:25 Uhr

Mit Ankündigung der Demo und vielen Protestmails an Veterinäramt und Bürgermeister haben diese noch einmal darüber nachgedacht. Dem "Künstler" ist es daraufhin verboten worden, die Tiere extra im Schlachthof so zu bestellen. Er wollte ursprünglich noch nicht ausgeweidete und ausgeblutete Tiere haben. Damit wären die Tiere speziell für das Stück getötet worden. Dies wurde verboten.

Er hat daraufhin verzehrfertige Schweinehälften und Schlachtabfälle gekauft. Dies darf ja jeder machen. So musste sie die Gedärme wieder selber reinstopfen und es wurde wohl auch unblutiger als geplant. Ebenso wurde ihm verboten, eine Prozession mit einem toten Tier vor dem Theater, also auf öffentlicher Straße durchzuführen.

Zur Demonstration kamen ungefähr 150 Leute, vor allem auch viele Leipziger und nicht nur "professionelle" Tierschützer. Es wurde gepfiffen und skandiert. Um die 20 Personen hatten sich auch Karten gekauft und die Aufführung drinnen gestört. Sie wurden von Security und Polizei hinausgebracht. Gegen drei von ihnen wurde Anzeige erstattet.

Also hat die Demonstration tatsächlich etwas bewirkt. Es war ein Teilerfolg. Ich hoffe, dass wir ihm den Spaß verdorben haben und er in Deutschland keine Bühne mehr dafür bekommt und auch nicht mehr bekommen will.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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