Wie oft Grillen in der Woche ist gesund?

Da wir ja momentan richtig gutes Wetter haben und es schön warm ist grillen wir momentan öfters. Man hört ja immer wieder, daß zu viel Fleisch nicht gesund ist und man nicht zu fettig essen sollte. Zum Grillen gibt es auch leckeren selbstgemachten Gurkensalat mit Paprika, Mais und Schafskäse. Also gibt es auch was Gesundes zum Grillen dazu.

Worauf achtet Ihr beim Grillen, damit man kein schlechtes Gewissen haben muß, daß man nicht zu ungesunde Sachen zu sich nimmt?

Als die Grillsaison endlich wieder eröffnet war, haben meine Kumpels und ich in der ersten Woche fünfmal gegrillt und quasi bisher jede Woche einmal. Ich finde daran nichts verwerflich, solange man sich im allgemeinen ausgewogen ernährt. Zumal man nicht immer unbedingt Fleisch grillen muss. Es gibt tausend Möglichkeiten, sich gesunde Spieße zu machen, Mais und Fisch zu grillen und noch andere Sachen.

Also ich brauch allgemein kein schlechtes Gewissen zu haben, weshalb ich nach Lust und Laune das grille, worauf ich Lust verspüre. Ansonsten wie ich sagte, einfach gesunde Sachen grillen.

Ich liebe Grillen und bei uns gibt es nahezu täglich Fleisch. Also warum nicht einfach zwei Leidenschaften kombinieren? Das Fleisch ist weniger fettig, als wenn man es in der Pfanne zubereitet. Ich mag außerdem den rauchigen Geschmack unheimlich gerne. Außerdem kann man auch super Gemüse grillen. So bringt man etwas Abwechslung in den fleischigen Alltag. Ich mag stark mariniertes Fleisch nicht so gerne, deswegen fallen kalorienhaltige Marinaden bei mir teilweise eh weg. Ich gebe mich meistens mit Salat und Gemüse zufrieden und esse eher mageres Fleisch, deswegen genieße ich das Grillen trotzdem sehr, auch wenn es nicht so gesund ist.

Wir hatten mal eine Ernährungsexpertin in der Schule zu Besuch. Sie hat uns vor allem versucht, die Ernährungspyramide nahe zu bringen. Ich weiß nicht mehr, wie viel Gramm Fleisch man in der Woche zu sich nehmen soll, aber ich kann mich noch gut an ihre Aussage erinnern, dass man, wenn man einmal grillt, den Fleischbedarf für ganze zwei Wochen gedeckt hat. Das bedeutet, dass man in den folgenden zwei Wochen nicht einmal eine Scheibe Wurst auf sein Brot legen sollte, wenn man sich eben streng nach dieser Ernährungspyramide ernährt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass sich solche Dinge wie die Ernährungspyramide auch immer wieder verändert und die Wissenschaftler da immer wieder neue Dinge herausfinden und als wichtig beziehungsweise weniger wichtig empfinden.

Von daher würde ich auf die Ernährungspyramide jetzt auch nicht so viel wert legen. Dass die Menschen schon allgemein zu viel Fleisch essen, sollte ja bekannt sein. Zumindest behaupten ja einige Wissenschaftler auch, dass es viel weniger Herzinfarkte oder ähnliche Herzerkrankungen geben würde, wenn die Menschen weniger Fleisch essen würden oder sogar ganz darauf verzichten würden. Ich muss sagen, dass ich selbst nie so recht wusste, wem ich nun Glauben schenken sollte. Auf der anderen Seite wird ja auch wieder gesagt, dass unser Körper tierische Eiweiße und Proteine braucht.

Ich selbst bin Vegetarierin (nicht aus gesundheitlichen, sondern ethischen Gründen) und muss mir um das Thema, ob ich zu viel grille, nicht allzu viele Gedanken machen. Im Hochsommer grillt meine Familie für gewöhnlich einmal am Wochenende, manchmal auch zweimal. Öfters muss es meiner Ansicht nach auch nicht sein.

Ich würde trotzdem wenig grillen und das mache ich auch. Wenn ich Lust dazu habe, mache ich es, aber trotzdem esse ich nicht zu viel Fleisch und jeden Tag grillen wie bei manch anderen mache ich nicht. Ich finde das auch zu fettig und mag es nicht immer. Auch wenn man Paprika grillt, ist das ja nicht unbedingt dienlich, weil dann ja sicherlich einige Vitamine verloren gehen beim Anbraten. Ich denke, dass man nicht jeden Tag grillen sollte und alle 2 oder 3 Wochen eben mal am Wochenende finde ich gut, aber das muss jeder selber wissen. Ich muss aber immer Lust auf mein Essen haben und so kann ich auch in einer Grillphase mal mehr essen oder mal weniger wenn ich keine Lust habe.

Man wird nicht vom Fleisch und vom Grillen krank, sondern eher vom schlechten Gewissen oder von Gemüsesorten, die man meint essen zu müssen, die einem aber gar nicht schmecken. Der Mensch ist in seiner Ernährung sehr anpassungsfähig. Ich finde tägliches Grillen in Ordnung, wenn es denn dann immer noch schmeckt. Der Körper meldet sich schon, wenn es ihm reicht. Leider können viele Menschen nicht mehr auf ihre Körpersignale hören, weil sie mit den Verstand essen und nicht mit dem Bauch.

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Man wird nicht vom Fleisch und vom Grillen krank, sondern eher vom schlechten Gewissen oder von Gemüsesorten, die man meint essen zu müssen, die einem aber gar nicht schmecken.

Teilweise kann ich dir zustimmen. Es ist sicherlich nicht sinnvoll sich zu zwingen, Dinge zu essen, die man überhaupt nicht mag, nur weil sie angeblich gesund sind. Trotzdem ist eine ausgewogene Ernährung wichtig für Körper und Psyche. Der Trick liegt darin, die Balance zwischen gesunder Ernährung und dem eigenen Geschmack zu finden.

Problematisch ist beim Grillen einfach das fettige Fleisch. Ich würde also bei häufigen Grillen auf fettige Steaks und Würste verzichten und auch mal etwas Gemüse dazu mischen. Beim Fleisch kann man auch auf Hähnchen, Pute oder mageres Schweinefleisch zurückgreifen. Darüber hinaus gibt es wirklich sehr viele, leckere Gemüsearten, die man sehr gut auf dem Grill machen kann. Beim Salat sollte man einfach darauf achten, nicht zu fettige Dressings zu machen. Und auch auf Unmengen an Weißbrot kann man auch mal verzichten.

Ich würde nicht jede Woche grillen, obwohl ich sehr gern Gegrilltes esse. Jede Woche Bratwurst und Steak zu essen, wäre mir aber einfach zu viel. Durch den häufigen Genuss, ist grillen dann irgendwie nichts Besonderes mehr und ich würde mich irgendwann nicht mehr so sehr freuen, wenn ein Grillabend ansteht.

Sicher wird es der Gesundheit nicht gleich schaden, wenn einmal die Woche gegrillt wird, aber ich hätte garantiert keine Lust, jede Woche den Grill an zuwerfen. Die Gesundheit würde wohl erst in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn mehrmals pro Woche gegrillt wird.

Du schreibst ja selbst, dass zu viel Fleisch ungesund ist. Beim Grillen kommt es darauf an, welches Fleisch gegrillt wird und wie das geschieht. Tropft zu viel Flüssigkeit in die Glut, können sich Nitrosamine entwickeln, die zu Krebs führen. Das Fleisch sollte nicht zu dunkelbraun werden oder sogar schwarz, das ist gesundheitsgefährdend. Es kommt nicht auf gesunde Beilagen beim Grillen an, sondern auf das Grillgut selber, ob es gesund oder krank machend gegrillt wird. Wie oft Grillen gesund ist, kann dir wahrscheinlich niemand beantworten, das musst du selbst entscheiden.

Ich bin auch ein ziemlicher Grillfan, aber zeitlich gesehen komme ich auch nur höchstens zwei mal die Woche zum grillen. In der Regel grille ich ohnehin nur am Wochenende und da reicht auch ein Tag völlig aus. Es ist schon sehr selten, dass ich mal zwei mal in der Woche grille. Hier müsste es sich zufällig überschneiden, wenn ich meinen Vater besuche und er auch gerade Lust auf einen Grillabend hat.

Wenn man wirklich bedenken hat, dass man zu oft grillt, kann man ja immernoch zusätzliche Speisen zubereiten, die dann als Alternative gegessen werden können. Bei uns gibt es auch nebenbei noch normale Wurst wie Salami. Wenn es jemand wünscht setze ich auch ein paar Wiener ins Wasser und mache sie warm. Da gibt es bei meinen Grillabenden immer mehr als genug Variationen. Wenn jemand mal keine Lust auf Fleisch hat muss er auch nicht dazu getrieben werden.