Können Versicherungen Hochwasseropfern kündigen?

vom 10.06.2013, 13:20 Uhr

Die Überschrift ist nicht sehr aussagekräftig, weil ich nicht alles in die Zeile bekommen habe, was das aussagen soll, was ich meine. Und zwar ist es ja so, dass manche Versicherungen erst gar keine Leute aufnehmen, die in Hochwassergebieten wohnen. Aber dennoch haben ja auch manche Leute eine Versicherung, weil sie nicht direkt in dem Gebiet wohnen, aber dennoch in diesem Jahr betroffen sind.

Es ist ja bekannt, dass eine Versicherung und auch der Versicherungsnehmer nach Ablehnung oder Begleichung eines Schadens ein Sonderkündigungsrecht haben. Aber ist es denn bei so was wie dem Hochwasser von den Versicherungen vertretbar die Versicherungsnehmer zu kündigen? Haben die Leute dann überhaupt noch eine Chance in eine Versicherung aufgenommen zu werden? Wie sieht das mit der Versicherung in diesen Gebieten überhaupt aus?

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» supermami » Beiträge: 2317 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Warum sollte eine Versicherung nun auf solche Dinge denn Rücksicht nehmen? Auch bei Hochwasser haben sie die Möglichkeit von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. Wer sollte sie auch daran hindern? Die Versicherungen sind wirtschaftliche Unternehmen, die eben bestrebt sind, die Risiken so gering wie möglich zu halten.

Wenn also, wie jetzt aktuell, Orte überflutet werden, die schon mehrere Kilometer von der Elbe entfernt liegen, dann wird man damit rechnen, dass es dort auch in Zukunft Hochwasser geben kann. Wer sich dann in solchen Gebieten noch gegen die Schäden versichern will, der wird sehr hohe Beiträge zahlen müssen und dann eben auch eine recht hohe Selbstbeteiligung haben.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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