Übertriebene Kosten von Obst & Gemüse - Bei euch auch?
Am Freitag waren wir mal wieder mit der Familie einkaufen und meine Mutter klagt schon seit einiger Zeit darüber, dass Obst und Gemüse im Moment absolut teuer ist. Wir essen beispielsweise sehr häufig Paprika und dazu Tomaten und Zucchini. Normalerweise kostet eine 3er Packung Paprika 99 Cent, am Freitag waren es aber sogar 2,49 Euro, die Zeit vorher waren es laut meiner Mutter immer 1,99. Tomaten sind im Moment auch etwas teurer, aber nicht ganz so krass wie die Paprika. Bei den Zucchinis fällt es auch deutlich auf, denn normalerweise bezahlen wir hier für eine Zucchini gerade mal 39 Cent, zur Zeit sind es aber auch schon 79 Cent, also mal locker das doppelte. Wenn man sich das mal ausrechnet, dass wir sonst zum Abendessen 4 Zucchinis und 8 Paprika für 4 Personen benutzen, dann ist das doch schon ziemlich teuer im Vergleich zu dem, was wir eben sonst dafür bezahlen. Vor allem ist das dann ja auch keine riesige Mahlzeit, denn das Gemüse wird ja auch ziemlich klein wenn man es an brät und somit hat man ja nicht unglaublich viel davon.
Beim Obst ist es zur Zeit hier auch so, dass es ziemlich teuer ist. Wir wollten am Freitag Erdbeeren kaufen und ein kleines Schälchen (500 Gramm) hat über 3 Euro gekostet, da haben wir dann auch verzichtet. Im Moment explodieren hier die Preise total, das liegt wahrscheinlich auch daran, dass eben durch das schlechte Wetter hier kaum etwas geerntet werden kann. So ist es beispielsweise auch so, dass bei unserem Lieblingshändler, wo wir sonst immer Erdbeeren kaufen, zur Zeit noch alles still steht, weil das Wetter eben lange schlecht war und jetzt erst langsam wieder gut wird.
Wie ist das bei euch? Isst der Preis für Obst&Gemüse erheblich gestiegen oder hält es sich die Waage? Kauft ihr trotzdem normal ein oder verzichtet ihr jetzt auch mal oder nehmt beispielsweise Tiefkühlobst und Gemüse als Alternative?
Du bezeichnest die Preise einerseits als "übertrieben", anderseits merkst du aber selber, dass das Wetter lange Zeit nicht gerade optimal für die Landwirtschaft war. "Übertrieben" bedeutet aber, dass die Preise unangemessen hoch sind, dass es also keinen Grund für eine Preiserhöhung gibt, außer der Profitgier von Herstellern oder Verkäufern.
Natürlich sind die Preise im Moment etwas höher als man das gewohnt ist, aber wenn ich im Fernsehen Bilder sehe von Landwirten, die vor einem Acker stehen auf dem Enten schwimmen, denke ich, dass die Preise ziemlich angemessen sind, wahrscheinlich sogar zu niedrig, denn die Preise werden ja nicht von den Herstellern bestimmt sondern von den Händlern und die drücken die Preise ja in Deutschland immer bis es nicht mehr geht.
Es gibt einige Produkte, die ich tiefgekühlt gerne mag, zum Beispiel Spinat oder Himbeeren, aber ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen Spargel oder Erdbeeren aus der Gefriertruhe zu kaufen. Die schmecken mir frisch wesentlich besser und ich freue mich jedes Jahr auf die Saison, das werde ich mir nicht durch meinen Geiz kaputt machen. Bei uns gibt es beides übrigens inzwischen schon aus regionalem Anbau zu kaufen und die Preise halten sich auch im Rahmen, wenn man direkt beim Händler kauft. Die Möglichkeit habe ich hier zum Glück. Ansonsten sehe ich aber auch immer mal wieder sehr günstige Angebote für Importware bei Aldi, das würde ich persönlich zwar nicht kaufen, aber wer unbedingt Erdbeeren für unter einem Euro haben will kann dort welche finden.
Mir ist auch aufgefallen, das die Preise für Obst und Gemüse in letzter Zeit angezogen haben. Ich finde das allerdings nicht zu überteuert, denn bei der jetzigen Wetterlage war z.B. die Erdbeerernte noch nicht im Gange. Der Spargel war dagegen recht preiswert, finde ich.
Wegen des Hochwassers werden die Preise in den nächsten Wochen wahrscheinlich eher auf einem hohen Niveau bleiben. Das kann ich auch gut nachvollziehen, denn gerade in den Hochwassergebieten wird die Ernte wahrscheinlich komplett vernichtet sein. Aber da muss man die nächsten Wochen mal abwarten,
Ich versuche möglichst heimische Produkte zu kaufen, nehme aber auch Produkte aus der europäischen Gemeinschaft. Meine Einkäufe erledige ich vielfach im Aldi oder Rewe, hin und wieder gehe ich auch auf dem Markt einkaufen. In unserer Gegend werden auch Felder zum selbst pflücken angeboten, da gehe ich ebenfalls hin und wieder hin.
Für mich sind die 2,49 € für Paprika der Standardpreis. Das kosten sie doch meistens. Alles darunter ist demnach verbilligt. Wir stehen in Deutschland eben gerade kurz vor der Ernte. Im Moment ist noch alles importiert oder sehr lange gelagert. Das kostet dementsprechend. Und auch die Länder, aus denen wir importieren, haben Probleme mit der Landwirtschaft, speziell der Bewässerung. Ich denke, dass wir uns langfristig auf höhere Preise einstellen müssen.
Also eine Preissteigerung in punkto Obst und Gemüse konnte ich bisher nicht großartig feststellen. Die Preise sind hier um maximal fünf bis sechs Cent gestiegen und das sehe ich nun nicht so eng. Fruchtsäfte sind hier nun circa 10 Cent teurer. Für einen 3er-Mix Paprika zahle ich immer noch 1,69 Euro und das ist meiner Meinung nach auch akzeptabel. Da ich immer im gleichen Supermarkt einkaufe, kenne ich die Preise recht gut.
Gemüse- und Obstpreise schwanken naturgemäß stark. Rote Paprika sind eigentlich immer relativ teuer. Aber man findet immer Gemüsesorten, die günstiger sind. Wir essen beispielsweise gerne Karotten. Die sind fast immer billig, weil man sie gut lagern kann. Bei Tomaten ist mir nicht aufgefallen, dass sie besonders teuer sind. Um die Jahreszeit ist noch keine richtige Tomatenzeit. Die kommt noch. Bio-Aprikosen waren neuerdings relativ günstig und die Nektarinen kommen auch so langsam zu vernünftigen Preisen.
Erdbeeren würde ich um diese Zeit, vor allen Dingen aufgrund der Wetterlage, noch nicht kaufen. Die Erdbeerzeit ist immer zu meinem Geburtstag und der ist erst in zwei Wochen. Ich erwarte gar nicht, dass frische Sachen immer gleich viel kosten. Das alles viel teurer ist als sonst, ist mir noch nicht aufgefallen. Stangensellerie beispielsweise war kürzlich sehr günstig.
Ich habe auch die letzten Wochen über gemerkt, dass die Preis für Obst und Gemüse echt explodiert sind. Allerdings habe ich so etwas schon befürchtet. Man muss sich ja echt nur das Wetter des letzten Wochen und Monate mal anschauen. Bei der Paprika ist es mir auch extrem aufgefallen. Bei uns hat die meist so 1,79 Euro gekostet, neuerdings kostet der Paprika-Mix aber 2,49 Euro. Das ist zwar nicht wirklich ein Schnäppchen, aber das ich sehr gerne Paprika esse, greife ich dennoch regelmäßig zu. Ansonsten weiche ich eben immer auf die Gemüsesorten und Obstsorten aus, die gerade ein wenig günstiger oder im Angebot sind.
Für uns ist das auch kein großes Thema, da wir so ziemlich alles essen. Da muss man dann ja nicht zwangsläufig das teuerste Gemüse kaufen. Beim Salat ist das auch ganz extrem. Der Eisbergsalat, den wir gerne essen, kostet derzeit im die 1,49 Euro. Da ein Salat bei uns selten reicht, weichen wir eben seit Tagen auf den Kopfsalat aus, der mit 69 Cent gerade mal die Hälfte kostet. An Obst kaufe ich derzeit fast nur Äpfel und hin und wieder Bananen und Trauben. Gerade exotische Früchte sind derzeit wahnsinnig teuer und Erdbeeren kann man auch nicht kaufen. Da warte ich lieber noch ein paar Wochen, bis sich das Ganze wieder einigermaßen entspannt hat. Man muss dann eben auch Preise vergleichen. Die sind bei den unterschiedliche Geschäften dann doch sehr verschieden.
Evtl. ist man was die Preise angeht gerade in der Bundesrepublik massiv "verwöhnt". Mich wundert es zwar, aber offenbar gibt es die hier vorherrschende "Discounter-Kultur" nicht im Ausland. Dort sind die Lebensmittelpreise deutlich höher als hier. Und das auch in Ländern mit durchschnittlich geringeren Löhnen. So muss man sich mal die Preise in Großbritannien für Obst und Gemüse anschauen. Ebenso "schockieren" die Preise z.B. im Krisenstaat Griechenland. Jedenfalls dann, wenn man eine "3er Packung" Paprika für unter einem Euro erwartet. Selbst wenn man sich überlegt, dass die Ware in Griechenland produziert und dann nach Deutschland gebracht wird, ist sie in den hiesigen Discountern und sogar Supermärkten immer noch billiger, als im "Produktionsland".
Übertrieben werden nicht die Preise sein, wohl aber die Schwankungen. Wobei ich natürlich nicht der Meinung bin, dass hier nur höhere Preise für den Verbraucher ein sinnvoller Schritt wären. Vielmehr müsste die Verteilung korrekt gestaltet werden und das Geld auch so beim Erzeuger ankommen, dass dieser hinsichtlich der Produktion eine gewisse Qualität sicherstellen kann.
Bei uns ist Obst und Gemüse auch recht teuer. Auch in Supermärkten, wo diese Sachen eigentlich viel günstiger sind, als beim Obst und Gemüseladen um die Ecke. Ich achte daher viel auf Angebote und kaufe halt danach. Dass die Sachen allerdings in den letzten Jahren arg angezogen haben mit ihren Preisen, das kann man nicht bestreiten, ist aber genauso wie mit anderen Lebensmitteln die in den letzten Jahren recht teuer geworden sind.
Die Preise sind zwar irgendwo schon gerechtfertigt, aber ich finde es furchtbar, dass wir soviel dafür bezahlen müssen. ich gehe davon aus, dass unsere Ernte auch sehr teuer verkauft wird, da die Erträge durch das Wetter eher bescheiden ausfallen werden. Da der Mensch aber Obst und Gemüse essen soll, ist es schon sehr schlimm, dass dafür Horrorpreise verlangt werden, die man kaum noch bezahlen kann. Als Geringverdiener ist es fast unmöglich, jeden Tag Obst und Gemüse zu essen. Um das immer kaufen zu können, fehlt einfach das Geld.
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