Papakind oder Mamakind?
Hallo zusammen,
wart ihr eher ein Mamakind oder ein Papakind? Und woher kam das? Gibt es mehr Mamakinder, weil meistens die Mama mehr Kontakt zum Kind hat? Oder liegt es eher am Geschlecht, daß Mädchen mehr Mamakinder sind und Buben mehr Papakinder? Oder umgekehrt? Mich interessieren die Zusammenhänge.
Und wie war es bei euch? Wart ihr ein Mama oder ein Papakind? Und wie kam es dazu?
Gruß
Hunzli
Hallo,
also ich würde sagen, dass ich mehr ein Papakind war. Von daher stimmt es nicht, dass nur Jungs Papakinder sind und Mädchen nur Mamakinder. Bei mir liegt es vielleicht daran, dass ich das jüngste Kind bin und daher ein bisschen verwöhnter bin, als meine älteren Geschwister. Denn mein Papa kauft mir auch regelmäßig noch Süßigkeiten und wenn ich einen Wunsch habe, bekomme ich den auch meistens. Jedoch gibt mein Papa meinen Geschwistern auch viel, also es liegt schon an seiner Person, dass er gerne anderen eine Freude macht.
Soweit es mir gesagt wurde, war auch mein erstes Wort früher "Papa". Das lässt auch wieder darauf schließen, dass ich ein Papakind war. Jedoch ist es heute ausgeglichen, also würde weder sagen das ich noch ein Papakind, noch ein Mamakind bin. Aber das könnte auch einfach nun an meinem Alter liegen.
Hallo,
meine Kids sind mehr Mamakinder. Vielleicht kommt es daher, weil ich als Mama mehr mit ihnen zu tun habe. Die meiste Zeit habe ich mit ihnen verbracht, da Papa die ersten Jahre immer Arbeiten war. Da ist natürlich die Bindung größer. Wir hatten aber auch schon so ein Phase, da haben sie nur bei ihren Papa gehangen. Was er natürlich schön fand. Außerdem, fand ich es auch immer so das Mädchen eine stärkere Bindung zur Mutter haben. Als ich Klein war, bin ich auch lieber zu Mama gegangen, als zum Vater. Sie war halt immer da und der Papa arbeiten. Schätze mal deswegen, hat sich dies so ergeben. Wenn der Vater bzw. Papa mehr zu Hause wäre, hätte auch er die dementsprechende Rolle und somit hätte er Papakids.
Also Standartmäßig sind Mädchen doch Papakinder und Jungs Mamakinder! Auch ohne Ödipuskomplex Bei unserer Familie kommt dieser Standart sogar hin. Während mein Bruder ein Mamakind ist und schon immer war, bin ich eher das Papakind. Obwohl ich selbstverständlich meine Mam auch liebe, aber wenn ich was wollte, oder irgendwie Probleme hatte oder sowas, bin ich immer zuerst zum Papa gelaufen, wenn er denn zu Hause gewesen ist.
Bei mir speziell liegt es vielleicht daran, dass meine Mutter und ich uns sehr ähnlich sind: Wir haben beide einen Dickschädel und tun uns schwer, im Streitfall den anderen zu verstehen oder uns in ihn hineinzuversetzen. Wir schreien uns dann immer an und rennen schließlich voreinander weg, bis sich nach einiger Zeit die Gemüter wieder beruhigt haben und wir uns wieder vertragen können. Ganz früher musste gerade da häufig mein Vater eingreifen, er hat uns beide dann wieder miteinander versöhnt.
Ich war schon immer ein Papakind. Hab mit meinem Vater immer total gerne Radtouren gemacht oder bin mit ihm Skifahren gegangen. Ich glaube das lag auch größtenteils daran, also an den ganzen Aktivitäten die wir unternommen haben, weil meine Mutter nicht so sportlich ist und uns nie begleitet hat.
Mein Bruder dagegen war ein typisches Mamakind.
Ich hab ja die Theorie das Mädchen eher Papakinder sind und Jungs Mamakinder. Natürlich kann ich das nur von unserer Familie her sagen. Meine Mutter war früher auch etwas strenger mit uns, also sie hat sich mehr um unsere Hausaufgaben gekümmert und aufgepasst das wir in der Schule gut sind. Mein Vater war dann mehr für den Fun-Faktor da. Je älter ich wurde desto mehr Bindung habe ich dann allerdings zu meiner Mama aufgebaut. Man kann halt besser mit seiner Mama über Jungs etc. reden
Liebe Grüsse
Ich war schon immer ein Papakind. Liebe meinen Dad über alles und freue mich schon so sehr ihn am Wochenende zu besuchen, denn er hat am Mittwoch Geburtstag und wird 68 Jahre alt. Von ihm bekomme ich wirklich alles, d.h. wenn Not am Mann ist und mir würde es an irgendetwas fehlen, scheut er sich nicht es mir zu geben. Ihm liegt soviel an uns Kindern (habe noch einen Bruder) und das obwohl mein Bruder ihn so runter macht habe aauch sehr viel von ihm, z.B. einiges vom Aussehen, die Gedanken, der Charakter! Man merkt es schon sehr, meinte meine Arbeitskollegin als sie meinen Dad das erste Mal vor einigen Tagen sah!
Hallöchen,
also ich war auch eher ein Mamakind,also entspricht das auch dem Standart. Ich hab fast alles zusammen mit meiner Mutter und meiner Schwester gemacht. Mein Vater ist irgendwie ein zurückhaltender Mensch, er konnte nie richtig seine Gefühle für uns zeigen, er hat da irgendwie eine witzige Art das zu tun. Mittlerweile mag ich aber beide gleich arg.Sind eben meine Eltern
Ich bin mal gespannt wie es bei unserem Sohn wird, bis jetzt is er noch ein Mamakind, aber das kann sich ja schnell ändern.
Liebe Grüße Princess84
Als ich klein war, war ich das totale Papakind. Mein Papa kann einfach ganz toll mit kleinen Kindern umgehen, spielt viel mit ihnen und macht immer Witze, die ich damals wahnsinnig komisch fand und generell hat er eben viel Quatsch mit mir gemacht. Deshalb war ich das absolute Papakind, Papa konnte ich auch immer so schön rumkriegen, wenn Mama schon längst nein gesagt hatte
Meine Mama war dann eher die, die auf meine Erziehung geachtet hatte und auch öfter mal nein gesagt hat und sie hat eben nicht immer nur mit mir rumgealbert. Deshalb habe ich ganz klar so etwas bis ich 10 war extrem an meinem Papa gehangen.
Dann so ab der Pubertät stand ich nicht mehr auf die albernen Witze von meinem Papa und ich brauchte auch keinen mehr, der mit mir gespielt hat, sondern eher wen zum reden, mit dem ich meine Probleme besprechen konnte und eben das, was mich beschäftigt hat loswerden konnte und das ging eindeutig besser mit meiner Mama. Darum bin ich dann eher zum Mamakind geworden. Ein Mann kann sich wohl auch eher schlecht in ein pubertierendes Mädchen hineinversetzen.
Aber im großen und ganzen hatte ich natürlich immer beide Eltern lieb, es gab keine Zeit, in der ich einen Elternteil nicht mochte, ich hatte nur jeweils andere Präferenzen. Und jetzt mag ich eigentlich auch beide gleich gerne, nur ich bespreche eben unterschiedliche Sachen mit Mama oder mit Papa und das ist denke ich auch gut so, ich bin jedenfalls zufrieden.
Ich würde sagen, daß ich zwei Mama-Kinder habe. Durch die Schichtarbeit meines Mannes sehen die beiden den Papa ja auch nicht so oft und daher hängen sie mehr an mir. Aber wenn der Papa dann nach Hause kommt, dann bin ich auch uninteressant, dann gehen sie zu meinem Mann. Aber generell ohne Mama geht es nicht. Man hört ja oft, daß Mädchen mehr am Papa und Jungen mehr an der Mama hängen. Aber ich hab da keinen Vergleich, da ich zwei Buben habe.
Ich glaube nicht, dass das zwingend mit viel oder wenig da zu tun hat. Mein Papa war Pendler und nur am Wochenende daheim, hat dann aber diese Zeit mit uns Kids verbracht. Ich glaube auch nicht, dass man bevorzugt am anderen Geschlecht hängt, und wir alle einen verkappten Ödipuskomplex haben. Ich glaube viel mehr, dass das mit der "Chemie" die entweder stimmt oder auch nicht, zusammenhängt. Das kann sich dann durchaus auch ändern, wenn man älter wird und die Bedürfnisse, Interessen und so weiter sich ändern.
Ich war ein totales Papakind. Das mag zum einen mit dem Charakter meiner Ma zusammen hängen mit der ich nie wirklich zu Rande kam, bis ich fast erwachsen war. So wirklich zusammengerottet haben wir uns erst, nachdem mein Vater schwer krank wurde und schließlich starb. Mein Bruder war immer von meiner Ma bevorzugt und vor allem völlig verweichlicht worden und hat sich größtenteils geweigert, sich um meinen Vater zu kümmern, wodurch meine Ma dann gemerkt hat, was sie an mir hat. Aber vorher war es halt schwierig zwischen uns beiden und ich hab mich sehr an meinen Dad gehängt.
Ein anderer Grund ist sicherlich, dass wir auf einer Wellenlänge lagen in fast allen Punkten. Er mochte meine Musik und ich seine, ich teile seine politische Einstellung, wir mochten die selben Bücher und Filme und hatten den selben Humor. Auch über Beziehungskram konnte ich mit meinem Dad reden, der war da oft verständnisvoller als meine Mutter und vor allem nicht so verklemmt. Außerdem hat er mir oft den Standpunkt des anderen Geschlechts nahe gebracht, den hatte meine Ma ja auch nicht.
Mein Bruder war dafür das totale Mamakind. Wohl in der Hauptsache weil er ihr Baby war und nichts selber machen musste und alles durfte, nichts falsch machen konnte etc. Mein Vater ging mit uns beiden deutlich kritischer und manchmal strenger um, hat andere Ansprüche gestellt usw. Darauf kam mein Bruder nicht klar und hat sich lieber betüdeln lassen, wozu mein Vater nicht bereit war.
Dass bei uns die Geschlechterschere zutraf, würde ich, wie sich aus den Beschreibungen rauszulesen ist, auf Charakter und Interesse zurückführen, wie ich es schon am Anfang gesagt habe(Hm, zirkuläre Argumentaion? ). Vllt begünstigen Eltern sowas durch Erziehung, weil sie mit verschiedenen Geschlechtern anders umgehen?
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