Frauen und Haarausfall - Menopause oder wegen Haarreifen?

vom 06.06.2013, 23:12 Uhr

Wir waren heute in unserer Postfiliale und wurden wieder von der Frau bedient, die mir schon öfter aufgefallen ist. Sie hat nämlich eine sehr lichte Stelle auf dem Kopf. Genau dort, wo eigentlich gut ein Haarreifen sitzen könnte, hat sie keine Haare mehr. Sie ist etwa 50 Jahre alt. Nun gibt es ja Haarausfall, der durch die Wechseljahre bedingt ist. Aber ist der auf bestimmte Stellen beschränkt? Bei Männern ist es ja oft der Kreis am Übergang zum Hinterkopf. Ist es bei Frauen diese Stelle genau oben am Kopf? Oder verlieren sie nicht einfach überall ein paar Haare?

Oder hat diese Frau vielleicht zu viele Haarreifen in ihrem Leben getragen? Ich wunder mich nämlich, warum sie die Stelle nicht mit einem Reifen oder einem Band überdeckt. Sie ist nicht wirklich der Typ dafür, aber es wäre doch besser als eine kahle Stelle. Aber wenn sie die kahle Stelle genau dadurch hat, wäre es natürlich keine gute Idee, weiter Haarreifen zu tragen. Auch verstehe ich nicht, warum sie ihr Haar nicht länger trägt und dann zu einem Zopf bindet. Dann würden die vorderen Haare diese Stelle einfach überdecken. Aber sie hat sehr kurze Haare und hat die Haare nur ein wenig drüber gekämmt.

Mir ist es übrigens vollkommen egal, wie die Frau aussieht. Das soll keine Kritik an ihr sein. Wahrscheinlich kommen ein paar Kommentare, dass es mich ja gar nichts angeht, wie sie aussieht. Und das tut es auch nicht. Im Endeffekt geht es mir um mein Haar und was ich in den Wechseljahren zu erwarten habe. Mir ist es nur an ihr aufgefallen. Sehr häufig sehe ich das nämlich nicht.

Sind Haarreifen schädlich für´s Haar? Wie verläuft der Menopausen bedingte Haarausfall? Ist es genetisch bedingt und bleibe ich verschont, wenn meine Mutter es nicht hatte? Meine Mutter hat einfach nur generell weniger Haar seit ein paar Jahren. Wie häufig ist so eine kahle Stelle bei Frauen? Und wachsen die Haare dann langsamer? Wenn man also vor den Wechseljahren keine langen Haare hatte, bekommt man sie auch nicht mehr?

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich kann zwar nicht sagen, warum der Frau ausgerechnet an dieser Stelle die Haare ausgegangen sind, aber ich glaube nicht, das es am Haarreifen liegt. In der Menopause werden die Haare schon etwas dünner und weniger, aber nicht jede Frau hat massive Haarausfälle. Das könnte vielleicht mit einer Erkrankung zusammen hängen.

Ich bin jetzt auch in der Menopause und habe festgestellt das meine Haare etwas dünner geworden sind, Haarausfall habe ich zum Glück nicht mehr oder weniger als vorher. Da ich aber sehr feines Haar habe, kann ich mich schon von einigen Frisuren verabschieden. Längere Haare sehen bei mir einfach nicht schön aus, alles hängt glatt und platt herunter. eine Dauerwelle wäre da vielleicht ein Anreiz damit die Haare etwas voller aussehen, aber das ist wieder purer Stress für die Haare, sie sind danach glanzlos und spröde und brauchen sehr viel Pflege.

Da hilft in vielen Fällen nur ein guter Friseur und der ist leider nicht so preiswert. Ich habe jetzt die für mein alter passende Frisur gefunden, einen pfiffigen Bob und damit kann man auch im Alter noch gut aussehen und so von den altersbedingten Haarveränderungen ablenken.

Neidisch bin ich auf die Frauen die auch mit 70 noch dickes und festes Haar haben, aber dazu gehörte ich nie wirklich.

» ratacrash1962 » Beiträge: 674 » Talkpoints: 7,40 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das kann man überhaupt nicht beurteilen, ohne die Frau ärztlich untersucht zu haben. Es gibt mannigfache Gründe für einen Haarausfall, die von Medikamenten über Krankheiten bis zu Überstrapazierung reichen.

Ich habe die Wechseljahre hinter mir und überhaupt keinen Haarausfall gehabt. Ich kenne eine Frau, die in den Wechseljahren sogar ihre Locken aus der Kindheit wiederbekommen hat. Aber es gibt wohl auch das Gegenteil. Das ist individuell und hormonbedingt sehr unterschiedlich. Vielleicht macht die Frau ja auch gerade eine Geschlechtsumwandlung durch und ist auf dem Weg zur gewollten Herrenglatze?

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Da muss weder eine Krankheit, Haarreifen oder gar die Menopause dahinter stecken. Soweit mir das bekannt ist, leiden wohl Frauen alle paar Jahre mal an mehr Haarausfall als üblich. Und das muss sich ja nicht immer gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilen, sondern kann eben an einer Stelle sehr auffällig sein. Vielleicht hatte sie aber auch mal einen Unfall, wo genau diese Stelle verletzt wurde. Auch das kann ein Grund für die geringeren Haare sein.

Du siehst, dass es so viele Gründe dafür geben kann. Selbst bestimmte Haarprodukte können einen Haarausfall begünstigen. Wenn du es ganz genau wissen willst, dann wirst du die Dame mal fragen müssen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich habe gelesen, dass bei Frauen generell nicht der gesamte Kopf vom Haarausfall betroffen ist, wie das bei Männern der Fall ist. Meistens werden die Haare vor allem um den Mittelscheitel dünner, es ist also lokal deutlich begrenzt und genau das kann ja Deiner Beschreibung nach auch hier der Fall sein.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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