Wie leicht oder schwer fällt eine Ernährungsumstellung?
Ernährungsumstellung ist immer gut, wenn man doch ein paar Kilo abspecken will. Denn Übergewicht kommt ja, wenn es nicht gerade krankheitsbedingt ist, durch falsche Ernährung. Ich habe meine Ernährung nach meiner letzten Geburt umgestellt und ich muss sagen, dass mir es heute noch schwer fällt. Für mich bedeutet das schon Verzicht auf einiges, was ich gerne gegessen habe und auch gerne esse. Gerade fettige Sachen habe ich geliebt. Auch süße Sachen habe ich sehr gemocht und mag sie auch immer noch und auch wenn ich mir mal zwischendurch dies oder jenes gönne ist mir das einfach auch zu wenig.
Wie leicht oder schwer fällt oder fiel euch die Ernährungsumstellung? Habt ihr daran zu knabbern oder fällt es euch wirklich sehr leicht? Wie schafft man es, dass es einfach alles leichter fällt? Wie habt ihr die Ernährung umgestellt?
Ein paar Kilo zu viel bekommt man auch los, wenn man viel Sport treibt. Man muss zudem nicht immer gleich seine Ernährung komplett umkrempeln, manchmal reichen auch kleine Anpassungen, um sein Ziel zu erreichen. So kann allein eine leichte Reduktion (kein völliger Verzicht) von süßen Getränken und Süßigkeiten, der Verzicht von ein oder zwei fetten Mahlzeiten pro Woche und zusätzlich eine halbe Stunde Bewegung am Tag durchaus schon eine Abnahme von ein bis zwei Kilo im Monat ermöglichen und das Gewicht dauerhaft um zehn bis fünfzehn Kilo senken.
Ansonsten ist eine Ernährungsumstellung immer eine Motivationsfrage. Für eine Umstellung muss man sich vor allem bewusster ernähren und dafür benötigt man eine gewisse Aufmerksamkeit. Diese Aufmerksamkeit muss man einfach leisten und dafür braucht man eine gewisse Motivation.
Bei mir ist es so, dass mir die Umstellung relativ leicht gefallen ist, sobald ich diese Motivation wieder gefunden hatte. In Zeiten, in denen mir mein Körper und das Gewicht egal ist, kann ich auch keine disziplinierte Ernährung einhalten.
Ich habe kurz vor Neujahr immer öfter zu hören bekommen, dass ich etwas fülliger geworden bin. Vor allem von den Leuten, die ich seit mehr als ein Jahr nicht mehr gesehen habe. Aus diesem Grund habe ich mit einem erfahrenen Kollegen meine komplette Ernährung umgestellt und mich kurz darauf auch bei einem Fitnessstudio angemeldet und halte mich dort fünf bis sechsmal am Tag fit.
Die Umstellung fiel mir recht einfach, da ich, was das Essen angeht, gerne Neues ausprobiere und auch nicht vor Gemüse abschrecke und gerne Gemüse einem Muffin oder anderen Leckereien vorziehe. Die Umstellung fällt mir wohl leicht, weil ich ohnehin ein sehr sturer Mensch bin und alles durchziehe, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Das bringt mich zwar oft in Schwierigkeiten, doch in diesem Fall ist das äußerst nützlich.
Ich habe vor einiger Zeit schon versucht meine Ernährung um zu stellen, doch ich bin nach kurzer Zeit immer wieder auf mein altes Muster gekommen. Und diese Ernährung war ja leider nicht wirklich so gesund. Aber jetzt, in meiner letzten Schwangerschaft, war ich sozusagen gezwungen meine Ernährung um zu stellen weil ich einen Schwangerschaftsdiabetes entwickelt habe und das schon in der neunten Woche. Von da an musste alles anders sein weil ich sonst schon so viel Insulin spritzen musste.
Da hat es aber irgendwie ganz gut geklappt. Vermutlich weil es hier nicht um mich ging sondern um mein Baby. Ich denke da geht dann vieles leichter. Es musste halt alles Süße weg, das weiße Mehl und so weiter und so fort. Es war schon eine gewaltige Umstellung doch es hat ganz gut geklappt. Nach der Schwangerschaft war mein Diabetes weg und ein wenig habe ich dann schon wieder retour gestellt. So esse ich wieder eine Semmel, was ich vorher nicht mehr konnte, aber sonst bin ich meiner Ernährung treu geblieben. Es kann auch sein das es deshalb so leicht ging weil gleich meine ganze Familie mitgemacht hat.
Ich muss sagen, dass ich nie ein großer Fan von Obst oder Gemüse gewesen bin, dieses für mich jedoch vor wenigen Wochen entdeckt habe. Früher gab es bei mir oft mehr oder weniger die gleichen Mahlzeiten, zumindest von der Konstellation her waren sie meist gleich. Kartoffeln, Reis oder Nudeln mit Fleisch und einer Soße. Ziemlich eintöniges und langweiliges Essen. Ich habe auch sehr oft Fast Food gegessen oder mir Fertiggerichte wie Lasagne, Hamburger, Pizza oder sonstiges gekauft. Hauptsache schnell fertig um schnell essen zu können. Ansprüche hatte ich nicht wirklich.
Als ich dann vor wenigen Wochen mit meiner Freundin mal wieder irgendwo etwas bestellen wollte, meinte sie, wir könnten ja mal nach Subway gehen und dort essen. Sie isst sehr gerne Salat oder sonstiges und bereitet auch oft welchen zu. Ich habe diesen jedoch nie gegessen, warum weiß ich gar nicht so genau. Jedenfalls waren wir bei Subway essen und neben Fleisch kam halt noch auch allerhand Salat und Gemüse auf das Sandwich. Als ich dann mein Sandwich aß war ich fast geschockt wie gut es mir schmeckt und dachte sofort, warum ich so etwas nicht schon viel früher gegessen habe.
Seitdem ist es so, dass bei uns fast täglich frischer Salat, Gemüse oder Obst auf dem Tisch steht. Zwischendurch esse ich nun auch mal einen Apfel oder ein Stück Gurke statt Kekse, Schokolade oder einen Pudding. Da ich regelmäßig Sport betreibe habe ich durch meine vorherige Essgewohnheit nie zugenommen und nun durch die Umstellung mit dem ganzen "Grünzeug" habe ich einiges abgenommen und eine wirklich sportliche Figur bekommen. Die Ernährungsumstellung war für mich nicht wirklich schwer, vielleicht, weil ich noch so jung bin.
In diesem Falle würde ich einfach pauschal sagen "Wer kann, der kann". Wenn man diszipliniert und willensstark ist, so sollte es eigentlich nur Vorteile haben, wenn man seine Ernährung umstellt, insofern es sich dabei um eine Umstellung auf eine gesunde Ernährung handelt! Da viele Menschen aber einfach nicht auf die Chips am Freitagabend oder die Tafel Schokolade zwischendurch verzichten möchten ist für diese Menschen eine Ernährungsumstellung mehr eine Qual.
Daher ist es, wie Weasel_ schon sagte, sinnvoller einfach mehr Sport zu machen. Statt dem Aufzug kann man auch die Treppe laufen, man kann je nach Situation auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und und und. Man kann auch dreimal die Woche für jeweils zwanzig Minuten beziehungsweise auch gerne eine Stunde laufen gehen. Wie man sehen kann, es ist alles einfach eine Sache der Motivation und der Leistungsbereitschaft.
Es muss nicht immer eine ganze Ernährungsumstellung sein, denn man kann ja auch einfach einmal auf die ein oder andere Cola oder Limonade verzichten. Genau so kann man seinen "Süßgeier" auch mit Sport versuchen zu unterdrücken. Wenn ich abends Lust auf etwas Süßes bekomme, dann besorge ich mir entweder Obst und beziehungsweise oder Gemüse oder, je nachdem wie spät es schon ist beziehungsweise wie hell es noch draußen ist, ich gehe laufen und mich damit dann ablenken!
Ich habe mich früher sehr schlecht ernährt. Viele Fertigsachen und Fast Food standen da auf dem Tagesplan. Dann habe ich für mich entschieden, dass ich das so nicht mehr möchte. Nicht, weil ich zugenommen hatte, aber ich wollte einfach gesünder leben. Die Umstellung war für mich wirklich schwierig und ich denke, dass man das auch nur mit Willenskraft hinbekommt. Wenn man da nicht genügend Willen hat, wird man es wohl nicht schaffen. Außerdem musst du den süßen Sachen ja nicht ganz entsagen. Man kann das ja trotzdem essen, sollte aber darauf achten, dass man es nicht ständig isst.
Auch kann Sport helfen, weil man damit schneller ein gutes Ergebnis sieht. Du willst ja abnehmen und da sollte man Sport immer zu der Umstellung der Ernährung sehen. Dann kann man ja auch mehr essen, wenn man sich daran gewöhnt Sport zu machen und sein Traumgewicht erreicht hat. Es ist auf alle Fälle nicht leicht seine Ernährung umzustellen und man muss Willensstark sein. Setze dir vielleicht ein Ziel und denk an deine Gesundheit.
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